You are viewing a single comment's thread from:

RE: Soll ich wirklich dafür Verständnis haben?

Naja ..es gibt einen Grundsatz..ab 300 ha ist ein Bauer reich...
Ein Bauer hat in Deutschland eine Bindung an einen Getreide Aufkäufer immer für 5 Jahre für den gleichen Preis pro Tonne...egal wie viel er in den 5 Jahren erntet...
Der Aufkäufer geht an die Börse und macht mit Getreide Geld. .

Zum ernten eines Feldes braucht ein Bauer 3 Leute...Mähdrescher und 2 traktorfahrer...für wieviel Stunden ..mit dem Sprit und dem Lohn

Im Winter müssen die Fahrer zum Amt..es ist zum Glück in Deutschland geregelt..

Warum kaufen Landwirte neue Traktoren...damit sie am Ende des Jahres keine Steuer auf erwirtschaftetes Geld zahlen müssen...ein guter Bauer geht Ende des Jahres mit plus Minus Null aus dem Jahr..er wird nicht sterben und lebt weiter gut

Eine Hühnerfarm Nähe Blankenburg mit 14 Arbeitern...8 Traktoren und 2 Lkw...wird Ende 2024 ca 70000 € mehr Ausgaben haben nur Kfz Steuer und Diesel

Sort:  

Und wieso? Wieso gehen dann die Bauern nicht dagegen vor, also gegen so eine Bindung!?

Das ist leider das Problem, das eben der Gewinn auf dem Papier leider nicht so immer der Realität entspricht.

Das System ist krank..und das über Jahre schon

Tja, ist halt alles nicht ganz so einfach

Dank geht raus an die Profiteure und Opportunisten !

Dank der Bauern gibt's erst Future Fonds an der Börse. Das die Bauern für 5 Jahre zum Festpreis verkaufen ist sehr positiv und hilft ihre Kosten für 5 Jahre zu decken. Alles was darüber hinaus geerntet wird ist ein extra Gewinn für die Bauern. Dann müssen die sich in einem guten Jahr auch einen teuren Traktor kaufen um weniger Steuern zu bezahlen.

Und die hühnerfarm und die fruchtbauern haben dank der Preissteigerungen schon seit letztem Jahr ordentlich verdient. Es ist ja alles teuer geworden . Die Weizenpreise hat du auch von unserem Bauern mitbekommen...

Der Bauer verkauft nur soviel zum Festpreis um seine Kosten zu decken. Was er mehr erntet verkauft der Bauer selbst an der Börse 😉

Also ich weiß von 2 Bauern aus der Umgebung..die in den 5 Jahren einmal einen Mehrgewinn hatten..und die anderen 4 Jahre dazu kaufen mussten und die Bindungstonage zu decken...
Wie der Hobby Gärtner weiß , nicht jedes Jahr ist gleich

Ja innerhalb von 5 Jahren muß ein Gewinn übrig bleiben . Wer nicht am Schreibtisch arbeiten kann wird pleite gehen.

Und da hast Du doch den Springenden Punkt gesagt.

Ja welchen ? Das finanzielle Bildung das a und o ist, auch für Bauern.

Eine Firmen die subventioniert werden muss gehört nun mal nicht auf den Markt.

Alle. :-)

Eben das man seine Hausaufgaben auch Gut machen muss, weil sonst der Betrieb nicht Gut laufen kann. Bürokratie scheint eben ein lästiges aber notwendiges Übel zu sein und der gute alte Geschäftssinn funktioniert bei unseren Bauern schließlich dann auch, wenn es um Solaranlagen geht. Die man gegen die grüne Ideologie überall Felderweise aufstellt, bzw. aufstellen lässt.^^

Mir hat das in meiner Kindheit schon gereicht, mit hungrigem Magen, aufgrund meines Kind seins eben, neben dem jammerndem Bauern zu stehen.

Im nächsten Jahr, hat er sich nen Monstertraktor und ein fettes Haus gekauft. Ich hatte immer noch Hunger zuweilen. Aber das sieht man bei all dem eigenem Leid nur, wenn man Alt und Cool ist als Bauer. Weil die Alten, die haben das schon gemerkt und mir net die Ohren vollgeheult.

Warum auch, das waren meist Millionäre. Nicht nur auf dem Papier. Die Hose war trotzdem vor Dreck alleine gestanden.^^

Genau du hast es verstanden. Und du hast gelernt das man nur dich selbst helfen kann um nicht zu hungern..

Wo warst du eigentlich am Montag ich habe dich beim meetup vermisst. 😉

Bürokraten gehören auch nicht an einen faschistischen Entscheidungshebel des Gewaltmonopols - um zu entscheiden was denn überhaupt im Markt sein/ existieren darf.