Das kommt davon, wenn man einen Beitrag auf die »Seite« legt, da er mehr als eine ad hoc Reaktion verdient und anschließend im Wirrwarr des Alltags verloren geht. Es ist aber auch die Erinnerung an Canned Heat, die das Klopfen im Hintergrund der Denkfabrik nicht einstellte und letztlich zu diesen Sätzen führt.
Die künstliche Intelligenz und ich. Eine sich eventuell anbahnende Liaison mit äußerst holprigem Start. Wobei ich fairerweise darauf hinweisen muss, meine eher kühle Zurückhaltung aus dem zu speisen, was dieses aufblasbare Monster an Wörtern auszuspucken vermag.
Die Kunst der Bildbearbeitung spielte (weil - Schuster, bleib bei deinen Leisten) daher bislang keine Rolle. Jetzt gerade scheint sich der Sachverhalt zu ändern. Wobei sich mit diesem Prozess zahlreiche Fragen auftun.
Ich gehe hoffentlich richtig in der Annahme, dir, beim Versuch einem deiner Werke einen Schiele-Effekt zu verleihen, über die Schulter blicken zu können?
Wenn dem so ist - wieso gewährst du Egon Schiele einen so offensichtlichen Einfluss auf dein Schaffen zu nehmen?
Die größten Reibereien zwischen dem Lektor und mir treten immer dann hervor, wenn mich das Gefühl überkommt, dass er meine Gedanken zu biegen versucht. Eine Art vom Rauschen im Blätterwald.
Ich verfolge die Veränderung Bild für Bild und kann mich dem Gefühl nicht erwehren, dass du mir schleichend abhanden kommst.
Was allerdings von meiner Seite her unbestritten scheint, ist die Tatsache, dass ich mir immer wieder jedes einzelne KI-Werk vergrößert auf den Bildschirm ziehe und immer wieder neue Dinge erkenne.
Es braucht noch eine gewisse Anlaufzeit - das Ding zwischen der künstlichen Intelligenz und mir.
Entschuldigung für die Verspätung!
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