Klar, die 2:1-Strategie ist eine der besseren Ideen: Es ist das häufigste Ergebnis (abgesehen vom 1:1, aber Siege sind häufiger als Remis, so dass ein 2:1 auch oft Punkte bringt, wenn das Spiel nicht 2:1 ausgeht), Heimsiege sind wahrscheinlicher als Auswärtssiege und, falls ein Heimteam einmal Außenseiter ist, gibt es dafür im Gegenzug mehr Punkte, falls es trotzdem gewinnt, da die Quote dann höher ist.
Der 2:1-Tipp hat noch einen weiteren Vorteil: Es gibt relativ häufige Ergebnisse mit derselben Tordifferenz (1:0 und 3:2). Wer 2:1 tippt, bekommt die Differenzpunkte also auch, wenn das Spiel 1:0 oder 3:2 ausgeht (solche Nebeneffekte berücksichtigt aber auch jeder andere halbwegs taugliche Tippspiel-Algorithmus).
Dennoch sollte langfristig eine Strategie, die die tatsächliche Eintretenswahrscheinlichkeit eines Ereignisses in Relation zu den gegebenen Quoten setzt, erfolgreicher sein, als die bequem-clevere 2:1-Strategie.
In dieser Saison wird das aber wohl nicht der Fall sein. Ich denke, das liegt vor allem an der diesmal extrem hohen Heimsiegrate, die natürlich der 2:1-Strategie sehr zugute kommt.