Diese 'pop-up' Ausstellungen sind meistens nur für ein paar Tage (eine Woche oder mehr kostet ein Vermögen), das ist ein Haufen Geld, muss man erst hereinbringen. Ich zahle prinzipiell nichts um auszustellen, aber es gibt Künstler die einen Geltungsdrang befriedigen müssen, koste es was es wolle. Bei den 'Pay-to-Play' Galerien sind Getränke meistens auch kostenpflichtig. Von meiner Erfahrung früher mit Institutions-Galerien in Kanada, die wurden von verhungerten Kunststudenten abgeklappert, was ja auch hier in Wien meist so ist. Beim 'Offenen Studio' im Kunstquartier Meidling war das ebenso. Wir Künstler haben je € 5,- beigesteuert um Snacks bereitzustellen. Außerdem gab es einen Zuschuss von der Stadt Wien dafür. Am Ende des Tages war es als wären wir von Heuschrecken überfallen worden. Auch Sachen die ich zum Ansehen rausgestellt habe sind mysteriös schnell verschwunden. Sehr wenige fragten ob sie dies oder das nehmen können. Eine Spendendose blieb leer.
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