Ethereum-Update „Berlin“ – Gebühren runter, Sicherheit rauf?

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Im April soll das nächste grosse Blockchain-Update der derzeit zweitgrössten Kryptowährung stattfinden, heisst es in einer Ankündigung der Ethereum-Stiftung. Das Ethereum-Update unter dem Codenamen „Berlin“ soll geringere Gebühren bringen, aber auch für mehr Sicherheit sorgen.

Das Update wird wahrscheinlich am 14. April 2021 stattfinden, nachdem der Block Nummer 12.244.000 in der Ethereum (ETH)-Blockchain umgesetzt wurde. Die letzten beiden Updates „Istanbul“ und „Muir Glacier“, fanden Ende 2019 statt.

Buterin bestätigte bei einem Gastauftritt im „Tim Ferriss“-Podcast, dass das Netzwerk bereits im nächsten Monat um den Faktor 100 skalieren könnte. Es bleibt vorerst allerdings unklar, ob damit auch das Problem mit den hohen ETH-Gebühren behoben wird, über welches viele Nutzer klagen. Für eine Ethereum-Transaktion fallen derzeit immerhin über 12 Dollar an.

Quelle:
https://www.coinpro.ch/ethereum-update-berlin-gebuehren-runter-sicherheit-rauf/

Und was ist mit EIP 1559?

EIP 1559 soll die Art und Weise, wie User für Transaktionen bezahlen, fundamental ändern. Bisher verteilen die Miner den Platz in den Blöcken durch ein Auktionsmodell: Die User bieten mit ihren Transaktionsgebühren, und die Transaktionen mit den höchsten Geboten werden in dieser Reihenfolge aufgenommen.

EIP 1559 soll das Auktionsmodell abschaffen. Stattdessen definiert ein Algorithmus einen Festpreis, durch den Transaktionen garantiert in einen Block kommen. Dieser Preis wird die Basefee genannt: die „Basisgebühr“. Daneben können die User aber noch einen „Tip“ bezahlen, um eine höhere Position in den Blöcken zu erhalten, was für viele DeFi-Operationen durchaus profitabel sein kann.

Ein für Ethereum-Investoren angenehmer Nebeneffekt ist, dass die Inflation reduziert wird und Ethereum bei ausreichender Nutzung sogar deflationär wird – dass also die in Umlauf befindliche Menge an Coins nicht nur langsam steigt, sondern tatsächlich sinkt. Davon erhoffen sich Investoren natürlich Kursgewinne.

Der Blockchain-Analyst Hasu sieht das anders. Für die Miner führe es „zum besten Ergebnis, EIP-1559 einfach zu akzeptieren.“ Für Ethereum wird es mindestens noch 18 Monate lang ein PoW-Mining geben (bevor ETH2.0 auf Staking umsteigt), weshalb die Miner viel zu verlieren haben, wenn sie EIP-1559 verhindern, etwa indem sie Ethereum durch Double-Spends und Zensur angreifen. Damit würden sie sich aber vor allem ins eigene Fleisch schneiden.

Darüber hinaus sei es durchaus möglich, dass die Miner nach EIP-1559 nicht weniger, sondern mehr Geld verdienen. Wenn das EIP Ethereum besser – und knapper – macht und damit den Wert des pauschalen Blockrewards von 2 Ether erhöht, würden die Miner womöglich tatsächlich besser dastehen als zuvor.

Lies hier unbedingt den gesamten Artikel um über alle Upgrades informiert zu sein.

https://www.google.com/amp/s/bitcoinblog.de/2021/03/17/ethereum-foundation-kundigt-berlin-hardfork-an/amp/

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