Mein erstes System

in Tabletop / DND3 years ago

Hallo Leute,

ich nehme jetzt auch nochmal an der aktuellen Eventwoche teil und poste über mein erstes System. Um genau zu sein geht es heute um Lord of the Rings. Dabei handelte es sich um ein System von Games Workshop, das bis etwa 2015 herausgebracht wurde. Seine Ablösung war ein Spiel auf der Basis von "Die Gefährten". Später wurde dann zwar der Ringkrieg wieder aufgelegt mit den alten Figuren, aber es ist nicht mehr das gleiche System.

Bei Lord of the Rings handelte es sich um ein Skirmisch System. Also ein System in dem man nicht ganze Einheiten aus mehreren Figuren gespielt hat wie bei Warhammer 40k z.b., sondern jede Figur selbst wurde für sich selbst bewegt und abgehandelt.

Die Startbox bestand aus den Gefährten, einem Troll und einer Horde Goblins. Dazu gab es Balins Grab. Nach den Regeln konnte man die Schlacht um Balins Grab nachspielen.



Es gab auch ein paar interessante Mechanismen. Z.b. wurden die einzelnen Kampfphasen abwechselnd durchgeführt und nicht einer kann seinen ganzen Zug machen, bevor der andere dran war. Es gab auch Mechanismen wie das Verbot für die Guten, mit Pfeilen in den Nahkampf zu schießen. Die Bösen durften das, aber sie mussten Würfeln ob sie jetzt ihre eigenen Truppen treffen oder den Feind.

Was ich sonst noch weiß, waren die Speerträger. Vor allem da ich auch Zwerge hatte, waren das Truppen über die ich mich immer geärgert habe. Im Normalfall konnte man nur gegen Soldaten kämpfen, die direkt vor einem standen. Eine Ausnahme waren Speerträger, die auch aus zweiter Reihe in den Nahkampf eingreifen konnten. Die Piken der Urukai hatten sogar eine Regel um in dritter Reihe zu kämpfen.

Die Grundbox war nur nicht ganz ausgeglichen. Die Goblins und der Troll waren zwar nicht ohne, aber wenn auf der anderen Seite ein dutzend Helden stehen, hatten sie auch nicht viele Chancen. Und so musste die Goblin Armee wachsen.

Viel weiß ich nach zehn Jahren nicht mehr, aber ich glaube ich probiere irgendwann wieder eine Runde aus, wenn ich die Regeln wieder finde.

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Das hört sich interessant an. Ich wollte früher immer mal in Table Top Spiele einsteigen, ich meine, im Keller habe ich sogar noch eine ungeöffnete Warhammer Packung, aber insgesamt waren mir die Systeme zu teuer und am Ende auch zu zeitaufwendig, weil man ja alles selbst bemalen muss und ich bin leider kein geduldiger und in diesem Sinne kreativer Mensch. Aber in der unteren Etage unseres Game Shops gab es immer mal wieder Turniere, die ich mir bei meinen Besuchen dort angeschaut habe.
Eine tolle Atmosphäre.

 3 years ago  

Ja die Tuniere waren bei uns auch so ein Magnet, aber die mussten leider eingestampft werden. Sind aber gerade dabei einen Tabletop Verein als ersatz zu gründen.

Und ja, es kostet Zeit und Geld, das Geld war damals übrig, also hab ich es ausgegeben. Heute sieht das leider auch anders aus, immerhin kommt über Hive was zurück. Und zur Zeit... Ja das kostet verdammt viel Zeit, ich nutze es primär während der Arbeit um runter zu kommen und vorm schlafen, um irgendwie auf andere Gedanken zu kommen. Home Office hat auch so seine guten Seiten.