Deine Entscheidung, nicht nur einem Interpreten den Vorzug zu geben, finde ich wunderbar. Es ist, als würdest du einen bunten Klangteppich auslegen, auf dem jeder Ton seine eigene Geschichte erzählt. Mir gefallen ohnehin oft nur wenige Stücke von einem Künstler – die, die meine Sinne wirklich berühren. Mit Jazz habe ich mich bisher kaum beschäftigt, doch die Klänge der Instrumente haben etwas Magisches, das ich sehr schätze. Gerade höre ich das zweite Stück deiner Sammlung. Das erste war schon schön, aber dieses hier? Es trifft genau den Moment, es sendet mir pure Freude. Vielleicht liegt es daran, dass ich gerade von meiner Tochter Besuch hatte. Sie drückte mir ein Kuvert in die Hand, und darin war eine kleine Kindersocke mit den Worten: "Ihr werdet Oma & Opa".
Deine Sammlung passt so perfekt zu dieser Stimmung. Danke für diese musikalische Reise – den Rest hebe ich mir für später auf.
Wenn stimmungsmäßig exakt vom Hammer der Kopf des Nagels getroffen wird, dann ist das dann schon eine mittelgroße Familienfeier mit allem Pipapo wert. Dass dann auch noch die Hintergrundmusik sich harmonisch einfügt, scheint Grund genug für den, der für die Auswahl die Verantwortung trägt, sich mal selbst kurz den Staub von der Schulter zu klopfen.😉 (Kann auch als Selbstlob deklariert werden.)
Was die Vorstellung der einzelnen Interpreten betrifft, musst du zukünftig allerdings damit rechnen, dass die Matinee-Bühne nicht immer so vielfältig betreten wird. Manchmal muss es auch ein Künstler ganz alleine bewerkstelligen – ohne die Langeweile im Gepäck zu haben.