Jazz-Matinee - Jungle Fire

in Musiclast year

Jazz-Funk from the South of the USA

How coincidence helped to create a band

Listening to Jungle Fire's music for the first time, the listener is automatically reminded of Manu Dibango, Ray Barretto, Fela Kuti or even The James Brown Band. It seems to be this explosive mixture of jazz, funk, Afrobeat and Latin sound that makes this association. The icing on the cake is this constant high break beat that makes the musical experience so exciting.


Wenn man sich erstmals mit der Musik von Jungle Fire intensiver beschäftigt, fühlt der Zuhörer sich automatisch ein wenig an Manu Dibango, Ray Barretto, Fela Kuti oder gar auch an die James Brown Band erinnert. Es scheint diese explosive Mischung aus Jazz, Funk, Afro-Beat und Latin-Sound zu sein, der für diese Assoziation sorgt. Das Tüpfelchen auf dem i gibt dann dieser konstant hohe Break-Beat, der das musikalische Erlebnis so spannend macht.

We look back to 2011, when a motley crew of young musicians met in Los Angeles to shake up the city's jazz-funk scene with jam sessions. Luckily, as one might say in retrospect, word got around very quickly about what was being offered on stage. The logical consequence was a deal with Colemine Records in Ohio, who released Jungle Fire's first single, 'Comencemos'.


Wir blicken zurück in das Jahr 2011, als sich in Los Angeles eine bunt gemischte Gruppe jugendlicher Musiker traf, die, so ursprünglich geplant, die Jazz-Funk-Szene der kalifornischen Metropole mit Jam-Sessions ein wenig aufzumischen. Zum Glück, wie man es im Rückblick nennen kann, sprach sich sehr schnell herum, was da auf der Bühne geboten wurde. Die logische Konsequenz: Ein Übereinkommen mit Colemine Records aus Ohio, die mit „Comencemos“ die erste Single von Jungle Fire auf den Markt brachte.

But it was not until 2014 that the band's debut LP, 'Tropicoso', was released. Critical acclaim came quickly and motivated the boys to immediately release another album, which they called 'Jambú' and which took them to number 4 in the American Latin Jazz charts. Jungle Fire's music immediately caught the attention of the film and advertising industries. Lipton tea and Starbucks coffee were made to taste even better with their new soundtrack.


Doch zog es sich hin bis 2014, bis mit „Tropicoso“ die Debüt-LP der Band veröffentlicht wurde. Das große Lob der Musikkritiker ließ nicht lange auf sich warten und motivierte die Jungs, umgehend ein weiteres Album auf den Markt zu bringen, welches sie „Jambú“ tauften und mit dem sie es bis auf Platz 4 der amerikanischen Latin-Jazz Charts führte. Umgehend wurde auch die Film- und Werbebranche auf die Musik von Jungle Fire aufmerksam und so schmeckte der Tee von Lipton oder der Kaffee von Starbucks mit der neuen musikalischen Untermalung gleich viel besser.

With their third album, named after their own band name and released in 2020 (also on National Records), they took a slightly different musical direction. Away from the Latin jazz that is part of everyday life in California, but closer to the cultural roots of the individual band members. It is fair to say that a concert with Jungle Fire is a musical journey around the world.


Mit dem, nach dem eigenen Bandnamen benannte dritten Album, welches 2020 (auch bei National Records) erschien, beschritt man eine etwas andere musikalische Richtung. Mehr Abstand vom Latin-Jazz, wie er in Kalifornien zum Alltag gehört, sondern mehr zugeschnitten auf die kulturellen Wurzeln der einzelnen Bandmitglieder. Somit kann mit Fug und Recht behauptet werden, bei einem Konzert mit Jungle Fire eine kleine musikalische Weltreise zu erleben.

When the band is not on the road as Jungle Fire, they are in the recording studio. For example Stevie Wonder, Breakestra, Ozomatli, Rhye, Quantic or Alice Russell.
Jungle Fire consists of Steve Haney (percussion), Alberto Lopez (percussion), Sam Halterman (drums), Joey Reina (bass), Sam Robles (baritone sax, flute), Judson McDaniel (guitar), Patrick Bailey (guitar) and Sean Billings (trumpet).


Ist die Band nicht als Jungle Fire unterwegs auf den verschiedensten Bühnen, stehen sie im Tonstudio und unterstützen. So zum Beispiel Stevie Wonder, Breakestra, Ozomatli, Rhye, Quantic, oder Alice Russell.
Jungle Fire setzen sich zusammen aus: Steve Haney (Percussion), Alberto Lopez (Percussion), SamHalterman (Drums), Joey Reina (Bass), Sam Robles (Baritone Sax, Flute), Judson McDaniel (Guitar), Patrick Bailey (Guitar) und Sean Billings (Trumpet).

As always, my introduction to the Jazz Matinee can only describe the artists' work in a few sentences.
So if you would like to know more about Jungle Fire, I suggest you have a look at this page: https://www.coleminerecords.com/collections/jungle-fire


Wie eigentlich immer kann ich mit meiner Vorstellung zur Jazz-Matinee das Schaffen der Künstler lediglich mit ein paar wenigen Sätzen beschreiben. Wer also mehr über Jungle Fire herausfinden möchte, dem rate ich einen Blick auf diese Seite: https://www.coleminerecords.com/collections/jungle-fire

Everything said and everything heard? Certainly not. The Jazz Matinee is only closing its doors for today so that it can open them wide again next Sunday. If you can't wait until then, have a look at the list of artists who have performed with us in the past.

Alles gesagt und alles gehört? Mit Sicherheit nicht. Lediglich für heute schließt die Jazz-Matinee ihre Pforten, um sie am kommenden Sonntag wieder sperrangelweit öffnen zu können. Wer so lange nicht warten möchte, kann sich aus der Auflistung der Künstler bedienen, die in der Vergangenheit bei uns auf der Bühne standen.

All Jazz-Matinee performances

Ada Morghe, Alma Naidu, Alune Wade, Balimaya Projekt, Bebo Best & The Super Lounge Orchestra, Big Bad Voodoo Daddy, Blue Note Tokyo, Breakdown Brass, Carlos Reisch & The Jazz-RAPertoire, Cécile McLorin Salvant, Club des Belugas, Cory Henry, David Peña Dorantes, De-Phazz, Debo Band, Dominic Miller, Eartha Kitt, Emmet Cohen, Fixi & Nicolas Giraud, Footprint Project, Gare Du Nord, Galactic, Goran Bregović & The Wedding and Funeral Orchestra, Gypsophilia, Imperial Tiger Orchestra, Ina Forsman, Indra Rios, Isaac Birituro and The Rail Abandon, Jazz meets Pop, Jazzkantine, Jeff Goldblum & The Mildred Snitzer Orchestra, Jembaa Groove, Jungle by Night, Karen Souza, Kinga Glyk, Lady Blackbird, Lars Kutschke, Lee Ritenour, Les Égarés - Sissko, Segal, Parisien, Peirani, Lisa Bassenge, Lizz Wright, Love Songs,Madeleine Peyroux, Maik Mondial, Malika Tirolien, Martin Grubinger, Monika-Roscher-Bigband, Monkey House, Muito Kaballa, New Cool Collective, Nostalgia 77, Paco de Lucia, Peter Lipa, Phat Phunktion, Quatro Nuevo, Ranky Tanky, Rebekka Bakken, Redtenbacher’s Funkestra, Roberto Fonseca, Robin McKelle, Shotnez, Ska-Jazz, Snarky Puppy, St. Paul Peterson, Sunbörn/The KutiMangoes,TaxiWars, The Bahama Soul Club, The Budos Band, The Crusaders, The Jazz Defenders, The Jakob Manz Projekt, The Jazzrausch Bigband, The Souljazz Ochestra, Triosence, Trombone Shorty, True Loves, Wanubalé, Wynton Marsalis & Eric Clapton

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Auch noch nie was von gehört. Ganz netter funky Jazz - oder ist es jazzy Funk? Nur seltsam das Stück "Tropicoso", das hat so gar keinen Pep.
Naja, so allgemein ist dieser Latino sound nicht so meins. Gibt natürlich auch Ausnahmen, aber den ganzen Tag möchte ich das nicht hören. War damals in Brasilien teilweise ganz schön nervig was da in Radio lief. Aber die Brasilianer fanden das total klasse, also sollen sie sich das ruhig reinziehen.

Latino sound nicht so meins

... was auch nicht verwundern kann, da in „unseren“ Regionen ein vollkommen anderer Rhythmus den Tag bestimmt. Der Auftritt bei der Jazz-Matinee bleibt daher auch im zeitlich stets erträglichen Rahmen. Das lässt sich dann wohl aushalten. Außerdem steht für den kommenden Sonntag bereits eine Dame bereit, die vollkommen andere Töne anbläst(schlägt).

Völlig richtig, und wenn man in einem Land wie Brasilien ist, dann "paßt" der Sound - also Samba, Lambada,Bossa Nova usw. - auch perfekt zur Szenerie. Aber trotzdem, nach einer Weile wird es einem einfach zu viel.
In Maßen genossen mag ich den Brasil Sound ja, ich hab sogar dort CDs gekauft, von den ganzen Größen und auch einigen weniger Großen. Eine ist sogar recht ähnlich im Sound wie der von Jungle Fire, nämlich genau diese:

Der durchweg vom Bossa Nova oder Samba durchzogene Sound wird in absehbarer Zeit immer wieder zur Geduldsprobe für den Zuhörer, der seinem Schicksal nur durch Tastendruck eine Wendung verleihen kann. 😣😨🤯

Leider ist das mit dem Tastendruck nicht immer so einfach...
Ich war dort 1990 - da war noch nichts mit Handy oder MP3 Playern und sowas. Der alte VW Käfer hatte ein Radio, aber alle Sender spielten ungefähr das gleiche. Und aus jedem Cafè und Bar tönte auch brasilianische Mucke.
Was mich damals schon wunderte: wie wenig US Top 40 zeugs dort lief, im Vergleich zu hier. Ab und zu mal ein Song von Madonna oder Michael Jackson, aber nur alle 2 Stunden mal, oder so. Ansonsten immer brasilianer Frohsinn. Oder auch Melancholie, das können die auch gut. Und das seit anno Tobak... :)

So manche Würmer können im Ohr auch lästig werden. 😉
Meine Nackenhaare stellen sich in der Regel, wenn mein Heimatsender mich mit dalmatinischem Einheitsbrei überschüttet. Das Meer, das Boot, die Möwen, tolle Frauen, weinende Mütter und dann wieder das Meer ...
Das hält auf Dauer auch der größte Ignorant nicht aus. 😫🥴

Ja, was bei einem Kurzurlaub noch als exotisches Flair durchgeht, kann auf dauer richtig nervig werden.
Ich merke das auch an der Musik, die die Angestellten des Domino's Pizza Ladens verbreiten, der bei mir auf der anderen Straßenseite ist. Allesamt (inclusive Besitzer) Levantiner, die gerne ihre Autos mit laufendem Motor und ebenso laufender Musikanlage vor dem Laden parken. Da hat auch jeder Song den gleichen Beat. Ich vermute, arabische Drumcomputer haben nur einen Knopf - für An und Aus. :)

I wish I could play any of those instruments they are holding but unfortunately, I cannot
Nice picture!

Danke, eine grossartige Band.

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