Obwohl ich unter dem Verdacht stehe, mich dem Jazz verschrieben zu haben, oute ich mich liebend gern als begeisterter Rock-Konzertbesucher. Von Axl bis Ozzy wurde kaum was ausgelassen. Guns 'n' Roses warteten mit Skid Row in Mannheim auf mein Erscheinen. Obwohl ich das Maimarktgelände wegen der viel zu flachen Topografie überhaupt nicht mag. Trotzdem ein tolles Erlebnis. »Knockin' On Haven's Door« mag zwar in deren Interpretation ein richtiger "Hinhörer" sein, doch ist es textlich eigentlich bei den Jungs fehl am Platz. Aber das verzeiht man gern.
Eine Liste klingt nach Langeweile. Schnapp dir einen nach dem anderen Kandidaten und stelle sie uns vor!😊
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Jazz ist auch nicht schlecht, würde es sagen, dass man dafür eher eine Musikintelligenz braucht. War noch nie im Mannheim auf einem Konzert, aber du hast recht, wenn es flach ist, macht es keinen Spaß. Knockin' On Haven's Door ist ja eigentlich ein Cover, einer der besseren, und ja, die haben bessere Lieder. Als wir geheiratet haben, wir sind auf Welcome to the Jungle aufgetaucht.
Dylan schrieb den Text ganz konkret auf das Gefühl der Jugend in der damaligen Zeit. Bei Axl Rose lastet eher die Last der Drogen auf ihm.
Welcome to the Jungle – Da hat dann auch Le nozze di Figaro keine Chance, zumal von Anfang an geklärt scheint, worauf man sich jetzt eingelassen hat.
Wenn du gelegentlich meine sonntägliche »Jazz-Matinee« besuchst, wirst du recht schnell die Intelligenz im Kontext des Jazz beiseitelegen. Es scheint mir mehr eine Gefühlssache zu sein, da ich jedes „Thema“ mit meinem Instrument ganz auf mich zugeschnitten interpretieren kann. Außerdem achte ich darauf, keine der „Artisten“ auf die Bühne zu bitten, die es verstehen, deine Gehörgänge ins Chaos zu versetzen.