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RE: Save the bees, aus Betroffenheit wurde Leidenschaft!

in #introduceyourself7 years ago (edited)

Hallo, danke für die nette Aufnahme.

Der Kontakt kann auch im Winter intensiv sein, nur auf einer anderen Ebene als in der warmen Jahreszeit, mehr innerliche Anteilnahme und Vorbereitung auf die kommende Saison. :-). Da meine Bienen direkt neben meinem Hauseingang stationiert sind, sehe ich jeden Tag, was los ist, auch ohne die Behausung zu öffnen. Es gibt ja genug warme Tage, an denen sie dann auch ausfliegen. Da sieht man schon sehr gut, ob sie in einem guten oder eher bedenklichen Zustand sind.

In der Schweiz sind die Haltungsbestimmungen verschieden wie in Deutschland zum Beispiel. Es wird empfohlen, einem Verein beizutreten, weil man besonders als Jungimker vor vielen Fragen steht, deren Beantwortung oft keine Aufschiebung duldet. So hat man auch immer erfahrene Berater an der Hand. In jeden Fall ist die Bienenhaltung meldepflichtig.

Reine Berufsimker gibt es in der Schweiz nicht. Man kann nicht davon leben. Es gibt auch erst seit Ende 2014 so etwas wie einen eidgenössischen Imker-Lehrgang. Vorher war es immer nur als Hobby deklarierbar.

Ich habe erst ein einziges Mal bei einem Volk Honig geschleudert, weil die Honigzarge für die Milbenbehandlung nicht auf der Beute bleiben konnte. Es war ein Volk, welches still umgeweiselt hatte :-). Ansonsten lasse ich den Bienen ihren Honig. Ich möchte so wenig wie möglich Zuckerwasser füttern, aus gesundheitlichen Gründen. Meine Bienenhaltung ist sehr extensiv und nicht auf Honigertrag aus. Schleudern konnte ich bei Freunden, mit meinem Imkerpaten. Der ist zudem Bienenforscher, was mir sehr zugute kommt.