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RE: Das Internet - Wo Homophobie hemmungslos verkündet wird

in #lgbt6 years ago

Ahja, immer die gleichen Argumente. Immer. Wieder. Das. Gleiche.

Zoophilie-Slippery-Slope, Weil-Gott-Schwachsinn, Tradition, Psychische Störung... viel Tiefe steckt dahinter nicht.


Kinder die in einem alleinerziehendem Elternhaus aufwachsen fehlt doch auch ein "Part".

Ungeachtet dessen, faktisch gesehen braucht ein Kind zwei Elter. Egal ob Mann-Mann, Mann-Frau oder Frau-Frau. Hauptsache zwei.

Ganz einfach: Ein Kind braucht zwei Elter, denn mit zweien kann das eine Elternteil übernehmen, wenn das andere nicht kann, schläft, arbeitet oder sonstewie nicht erreichbar ist. Vielleicht ist ein Elternteil gerade sauer, oder das Kind ist sauer und redet lieber mit dem anderen? Alleinerziehend geht das nicht, da braucht es einen zweiten Part. Egal welches Geschlecht, Hauptsache ist aber, dass das Kind noch jemand anderen hat. Auch ist dadurch das einzelne Elternteil entlastet. ;)

Dem Kind ist es egal. Statt dem Kind zu wünschen, keine gleichgeschlechtlichen Eltern zu haben, da es sonst gemobbt wird - sollte man nicht den anderen Kindern beibringen, dass das was ganz natürliches ist, und dass es da nix zu mobben gibt?
Wichtig ist, dass das Kind geliebt wird. Und gleichgeschlechtliche Paare, die sich wohl aktiv für ein Kind entscheiden, die werden dem wohl mehr Liebe entgegenbringen können/wollen, als ein heterosexuelles Paar, dass das Kind nach einer betrunkenen Nacht gezeugt hat. Just sayin'.


Traditionelle Familien werden weniger, ja, das liegt aber nicht an Gesetzten oder am Staat... Und Menschen ohne Identität schaffen? Wegen Menschen wie Christian zweifeln Menschen wie mir an unserer Identität.

Da musste ich ehrlich gesagt lachen. Was versteht Christian unter "Identität", wenn man sich seiner - ginge es nach ihm - schämen und diese verheimlichen muss? ;)
Dieses langweilige "Weil-Tradition"-Argument kann gleich aus'm Fenster geschmissen werden.

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Danke @Serylt, solch einen ausführlichen Kommentar hab ich mir schon lange unter einem meiner Beiträge gewünscht! Gerade unter diesem, sehr passend. :)

Das mit den zwei Eltern klingt logisch, da hab ich nichts hinzuzufügen.

Statt dem Kind zu wünschen, keine gleichgeschlechtlichen Eltern zu haben, da es sonst gemobbt wird - sollte man nicht den anderen Kindern beibringen, dass das was ganz natürliches ist, und dass es da nix zu mobben gibt?

Genau das ist der Punkt. Ich glaube aber, dass es leider noch sehr lange dauern wird bis Homophobie nicht mehr erzogen wird, wenn dies überhaupt passiert... Wie du schon sagtest, das wichtigste ist dass das Kind geliebt wird. Und ein Kind hat doch lieber Eltern welches sie Lieben anstatt keine Eltern, richtig? Deinem Vergleich muss ich aber natürlich auch Recht geben.

Dieses langweilige "Weil-Tradition"-Argument kann gleich aus'm Fenster geschmissen werden.

+1 | Nur weil etwas Tradition ist, heißt es ja nicht automatisch, dass alles andere was dieser nicht entspricht schlecht ist. Ich meine.. what?


Nochmal vielen dank fürs Lesen &' Kommentieren!

Ich meine.. what?

Wir haben schon immer X gemacht.
Deswegen, X ist gut.

Die Ehe bestand schon immer aus Mann und Frau.
Deswegen, ist Mann-Frau-Exklusive Ehe gut.

Wir haben schon immer Hexen verbrannt.
Deswegen, Hexenverbrennung ist gut.

:D

2 Elternteile sind Evolutionsgeschichtlich sogar wenig. Denn die meisten Kinder, historisch betrachtet, wuchsen in Gruppen auf. Sind somit bestens darauf vorbereitet, von klein an 2 Väter und 5 Mütter zu haben.
:)