Am Anfang wollen wir uns damit beschäftigen, was Linux überhaupt ist.
Also Linux ist ein Betriebssystem, wie Windows, OS X, Android, oder iOS. Naja so einfach ist es dann doch wieder nicht.
Nur ein Linux gibt es leider nicht
Nur stößt man relativ schnell an ein Problem: Es gibt nicht das wie das eine Windows, oder das eine iOS das eine Linux. Es gibt viele verschiedene Linux-Betriebsysteme, sogenannten Distributionen. Einmal gibt es zum Beispiel Linux Mint, Ubuntu, Debian, RedHat, OpenSUSE, Manjaro, Arch Linux, und noch viele weitere Distributionen. Alle haben unterschiedliche Programme, Oberflächen, Spezialitäten, Ziele, und Motivationen. Wobei Linux Mint eher auf Einsteiger und Benutzerfreundlichkeit legt, achten die Entwickler von Arch Linux eher darauf, dass man so viel wie möglich einstellen und konfigurieren kann, und immer die neusten Programme nutzen kann.
Nur eines haben all diese Systeme gemeinsam: Sie basieren alle auf dem Linux-Kernel. Der Linux Kernel ist das Herz eines Betriebssystems und ist das Bindeglied zwischen deinem Computer und deinem System, welches darauf installiert ist.
Was haben die alle nun gemeinsam?
Noch nicht genug neues? Na dann pass mal auf :-)
Wenn wir nun unsere unterschiedlichen Distributionen haben, sollten wir nun wissen wir, dass sie alle auf dem Linux-Kernel basieren, und über dem Kernel jeweils sehr unterschiedlich sein können. Doch heißt es noch lange nicht, dass die Distributionen untereinander keine weiteren Gemeinsamkeiten haben - Nein weiter noch, manche haben ganz direkte Verwandschaften: Man kann im übertragenen Sinne sagen, dass wir drei große Familien haben (und natürlich noch ein paar kleinere):
- Zum einen gibt es die Debian-Familie: Die Mutter ist Debian. An Debian selber ist nichts besonderes. Ein Linux-System eben. Aber viele andere Distributionen stammen von Debian ab, und haben somit auch viele Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel wäre Ubuntu eine Tochter von Debian. Und Linux Mint ist wiederum eine Tochter von Ubuntu. Debian wäre für Linux Mint so gesehen die Großmutter. Die meisten (einfachen) Linux-Distributionen stammen von Debian oder von Ubuntu ab, und teilen somit viele Gemeinsamkeiten Viele Programme, die auf Debian/Ubuntu laufen, können somit ohne große Probleme auf deren Töchter laufen ;)
- Dann gibt es noch die RedHat-Familie: RedHat wird von einer Firma entwickelt, und ist kommerziell. Allerdings hat RedHat auch ein paar Töchter, wie zum Beispiel Fedora.
- Arch Linux hat mittlerweile auch eine kleine Familie. Mit Antergos, und Manjaro zum Beispiel, und wird auch immer populärer.
- Natürlich gibt es weitere kleinere Familien, und auch Distributionen, die von gar nichts abstammen, und komplett ihren eigenen Kopf durchsetzen. Wichtig ist für uns aber erstmal nur, dass es sie auch noch gibt. Meistens sind die etwas aufwändiger zu nutzen. Was aber auch durchaus seinen Reiz hat.
Ihr denkt das war's schon?
Aber immer noch nicht genug: Häufig hat auch noch so eine Distribution verschiedene Editionen. Diese unterscheiden sich aber meistens nur durch den Desktop, also die Oberfläche, wie also unser System sehen. Und Insgesamt gibt es vielleicht eine gute Hand voll solche unterschiedlichen Oberflächen. Hier einfach mal ein paar Beispiele, wie Linux Mint aussehen kann. Ubuntu hat zum Beispiel noch viel mehr Editionen.
Und was jetzt?
Du siehst, es gibt einfach eine riesige Auswahl an verschiedenen Linux Systemen. Tja - Was nimmt man da jetzt? Ich empfehle jedem Einsteiger Linux Mint Cinnamon Warum das hat verschiedene Gründe, die Ich hier nicht genauer erläutern will. Mit dieser Distribution sollte jeder zurecht kommen, und sie ist sogar sehr einfach zu bedienen.
Im nächsten Teil werden wir die Vorteile und Nachteile von Linux (Mint Cinnamon) genauer behandeln, sodass Du dann schon ungefähr weißt, ob Linux überhaupt was für Dich ist. Dir noch eine schöne Woche!
Fakten, die noch sehr interessant sind, Ich aber zu faul war, sie auszuformulieren:
- Viele Linux-Distribution kosten keinen Cent, sind komplett frei für jeden, und wie sie Zeile für Zeile funktionieren kann man auch einsehen :) #OpenSource
- Linux wird auch auf über 90% aller Server im Internet verwendet
- Achso, Du musst natürlich kein Comnputer Experte sein, um Linux nutzen zu können, aber ein bisschen Grundverständnis von einem Computer wäre nicht schlecht ;-)
Na sieh mal an.... der liebe Jean!!! Sei herzlich willkommen!!! LG Joe!
Dankeschön :)
Sag mal Du hast Dir hier schon fast still und heimlich dein eigenes Imperium aufgebaut ;)
Liebe Grüße, Jean :)
Ja ein Goldfisch Imperium! :-)
Kleine Korrektur. SuSE gehört nicht zu Redhat, sondern ist völlig unabhängig davon. Das andere Gegenstück, dass man im weiten Sinne Redhat zuordnen kann wäre Centos.
Dankeschön :)
Schöner Artikel. Dient echt gut als kleine Einleitung zum Thema "Linux". Bin weiterhin gespannt was noch kommen mag :)
Weiter so.
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STOPEin super System auf dem alle super Anwendungen nicht gerne laufen möchten!
Habe bisher auch nichts vermissen können. Seit 25 Jahren dabei. Vielleicht magst Du ja ein wenig konkreter werden, werden Dir gerne helfen etwas passendes zu finden...
Was willst Du mir damit sagen?
Klar gibt es nicht jede Anwendung, die auf Windows läuft auf Linux, aber dafür gibt es zahlreiche Alternativen, und man kann Linux wirklich problemlos im Alltag nutzen wenn man will :)
wenn du auf deine super Windows-Anwendungen nicht verzichten möchtest, dann brauchst Windows und nicht Suse oder ein anderes Linux.Windows-Programme sind nun mal ausschließlich für Windows entwickelt worden und dann auch nicht dafür gedacht es mit Hilfe von wine auf mac oder linux zu nutzen. Dafür giebt es andere, mit deinen Worten "Super Anwendungen" welche eventuell den gleichen Effekt haben.
Huhu habe dich endlich gefunden.Ich freue mich schon auf deine weiteren Aktivitäten hier.