Die Problematik des Solipsismus ist, dass die Empirie des seienden Subjektes auf reiner Intuition rezipierter Reize fußt. Einer quasi anekdotischen Evidenz die als empirische gilt.
Weiterhin sei es zu beweisen, dass die »äußeren« Dinge objektiv existieren, mit einem Medium ohne subjektiven Einfluß. Dass mit der Objektivierung durch Sprache stets eine subjektive Konnotation mit einher geht, ist logisch, und lässt auf die Unwahrheit des Gesprochenen zurückführen.
Des Weiteren - wenn wir das Sein als Ursprung aller Fiktion supponieren - entsteht die Vergangenheit erst, wenn das Selbst aus dem Selbst entsteht. Wir sind solange nicht, wie wir objektiv nicht belegen können, dass wir sind. Sonst gelten wir als eine unifizierte Intelligenz höherer Spezies, die eine leblose Hülle mit sich selbst füllt. So würden wir weiterhin nicht wissen, ob wir nicht Teil einer »Schwarmintelligenz« sind und nicht sind. Im Solipsismus spräche dann die Imagination selbst zu uns, die sagt, dass das Imaginierte imaginiert sei, und impliziert, dass sie selbst imaginiert sind, und der Solipsismus sich qua Ambivalenz selbst widerspricht.
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