Wie wir aus der Gerücheküche des Inneministeriums erfahren haben, plant Gaulreiter Kickl bereits seinen nächsten Coup. Er und seine Mitarbeiter basteln an einer Verordnung, die mit der Einführung der berittenen Polizei in Kraft treten soll.
- Stechschritt 1: Während der Einführungsphase der Berittenen, soll der Verkauf von Produkten, die Leberkäse und oder Salami enthalten an allen Imbissbuden (=Würstelstände) die am Weg der Patrouillen liegen verboten werden.
Als Begründung nennt eine Sprecherin des Ministeriums, dass Untersuchungen der Freien Universität Lipizka gezeigt hätten, dass die Polizeipferde durch den Anblick Leberkässemmel essender Personen traumatisiert werden könnten.
Dieses Trauma äussert sich beim Pferd in einer Art Teilnahmslosigkeit und traurigem Blick bis hin zur Melancholie so die Studienautoren. "Ein derart traumatisiertes Polizeipferd ist defacto dienstuntauglich, da es nicht mehr zum Niederreiten von Demonstranten verwendet werden kann." ergänzt einer der Autoren im Interview,
Stechschritt 2: Ausweitung des Verbotes auf das gesamte Stadtgebiet von Wien. Damit, so die Sprecherin von Gaulreiter Kickl, würde auch gleich in einem Aufwaschen das Problem der traumatisierten Fiakerpferde endlich gelöst. "Die Traumatisierung der Pferde hervorgerufen durch den Anblick und vor allem den Geruch des Leberkäse sei etwas, was von der SPÖ Stadtregierung jahrzehntelang immer wieder bestritten wurde und das nun durch die Studie zweifelsfrei bewiesen ist"
Auf Anfrage bei der MA65, wurde uns mitgeteilt, dass ihre MitarbeiterInnen noch keine Informationen diesbezüglich erhalten haben. Im Hintergrund war dabei deutlich zu hören, wie mehrere Personen laut gewiehert haben.Stechschritt 3: "Wenn die Evaluierungen und der Probetrieb der berittenen Polizei erfolgreich verlaufen, wovon wir ausgehen, wird die Verordnung bundesweit überall dort gelten, wo Polizeipferde typischerweise zum Einsatz kommen" so die Sprecherin abschließend.
Von der Vertretung der Würstelstandbetreiber gibt es aktuell noch keine Stellungnahme. Auch die meisten Hersteller von Leberkäse und Salami möchten erst den fertigen Entwurf abwarten, bevor sie sich äussern.
Die Firma Neuburger hat auf Anfrage verlautbart: "Wir machen uns da keine Sorgen, denn wir verwenden nur bestes Rind- und Schweinefleisch. Und sagen sie niemals Leberkäse zum Neuburger".
Wir haben auch bei der berittenen Polizei von New York nachgefragt, da diese in der Stadt langjährige Tradition ist und es über die Stadt verteilt auch zahlreiche Imbissbuden gibt, ob ihnen die Studie bekannt sei.
Uns wurde in einer E-Mail mitgeteilt, dass die Studie aus Lipizka für New York nicht relevant sei, da "unsere Imbissbuden ja überwiegend Hot Dogs verkaufen, die, wie der Name schon andeutet, Pferde nicht traumatisieren werden."
Die Gesundheitssprecherin der FPÖ Dagmar Belakovitsch möchte die Gelegenheit gleich nutzen und auch den Verkauf von Käsekrainern auf Öffentlichen Plätzen auf den Prüfstand stellen: "Es kann nicht sein, dass in unserer schönen Heimat, die zurecht stolz auf ihre gesunden Lebensmittel ist, ein Gericht, das umgangsprachlich mit Krankheit, Ekel und Verstümmelung assoziiert werden kann (= a Eitrige ) weiterhin problemlos auf allen Plätzen verkauft werden darf." "Nur wenn Käsekrainer in Kombination mit Bier verkauft werde (= a Eitrige und a Blech) und der Käufer vor dem Würstelstand zuverlässig nach dem Genuß dieser Kombination eine Genusszigarette raucht könnte ich mir Ausnahmen von dieser Verordnung vorstellen" so die Gesundheitssprecherin weiter.
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Das hätte ich eher den Grünen zugetraut, aber Schnapsideen sind ja auf jeder Ebene in der Regierung zu finden. Eine Lösung wäre wieder mal einen prominenten parteinahen Esoteriker zu engagieren ob da vielleicht den Pferden was zugeflüstert werden könnte .... vielleicht esoterische Scheuklappen?