Wie fotografiert man sich selbst von unten durch Grashalme hindurch, während man durch das Bild springt? Man gräbt einfach ein Loch, legt die Kamera hinein und springt darüber. Wie so oft ist das, was hinter spannenden Aufnahmen steht, sehr wenig spektakulär und trotzdem immer wieder interessant zu sehen.
Ständig stolpert man im Internet über Making-Of Bilder von super spektakulären Fotografien und sehr oft sind diese das exakte Gegenteil der eigentlichen Bilder. Ich habe so etwas heute einmal selbst ausprobiert. Der Plan war es, dass ich mich selbst dabei fotografiere, wie ich über meine Kamera springe. Die Kamera sollte mit einem Weitwinkelobjektiv durch Grashalme hindurch fotografieren.
Der Rasen war noch nicht lang genug, so dass ich gar keine Grashalme mit ins Bild bekommen habe. Was kann man da machen? Man nimmt einen Spaten, gräbt ein Loch und legt seine Kamera dort hinein.
Die ersten Versuche haben gezeigt, dass ich nicht hoch genug springen kann. Ich habe mir deshalb einfach einen Gartenstuhl geholt und bin von diesem abgesprungen. Ein weiteres Problem war die Verzögerung des Fernauslösers der Kamera. Dadurch sind viele Fotos entstanden auf denen ich entweder noch gar nicht abgesprungen, oder schon wieder gelandet war. Den perfekten Augenblick zu erwischen ist gar nicht mal so einfach.
Ich denke, ich werde das noch mal mit Serienbildern ausprobieren und noch einen Reflektor auf den Boden legen, damit ich noch etwas Licht von unten bekomme.
Hier kannst du sehen, wie die Bilder entstanden sind. Selbstverständlich hatte ich während der Aufnahmen hin und wieder tierischen Besuch.
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Witzig.
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