Ich habe fast schon erwartet, dass diese Frage kommt :D
Einer der Gründe, warum ich hieraus eine Artikelserie mache, liegt schlicht am Umfang des zu verarbeitenden Materials. Dein Punkt ist definitiv relevant und wird noch entsprechend thematisiert.
Es ist meiner Meinung nach allerdings wichtig, die evolutionären Hintergründe zu verstehen, bevor man sich kulturellen Mechanismen zuwendet. Das kann man nicht wirklich trennen.
Die Hardcore-Biologisten könnten natürlich auch argumentieren, dass letztlich auch antrainierte Verhaltensweisen ihre chemische Entsprechung im Gehirn haben. Auch wenn ich geneigt bin, dem nicht sofort zu widersprechen, gibt es hier noch sehr viele Fragezeichen, weshalb ich da eher vorsichtig sein würde.
Es gibt vermutlich nicht DAS Ethikgen, aber eine Kombination verschiedener Gene, die ethisches Verhalten begünstigen - auch darauf gehe ich noch näher ein, wenn ich zu antisozialen Persönlichkeitstypen komme.
Falls du darauf bestehst, kann ich aber auch versuchen, das hier schon mal grob zu umreißen - oder geduldest dich noch etwas :)
ich gedulde mich gern, wollte es nur mal gesagt haben^^