Segwit ... Segregated witness (etwa: Getrennte Beglaubigung)
Derzeit ist das Thema Segwit wieder aktuell, da sich eine neue Entwicklergruppe anschickt den Bitcoin Segwit2X zum Leben zu erwecken. Was ist aber eigentlich Segwit2x. Hier möchte ich auf den ersten Teil eingehen, den des Segwit. Die Diskussion um Segwit war sehr lange und intensiv in der Bitcoin Community diskutiert worden. Das zugrundeliegende Problem ist die Skalierbarkeit des Bitcoin, der es in der alten Fassung nur erlaubt etwa 3 Transaktionen pro Sekunde zu bearbeiten, da etwa alle 10 Minuten ein Block in der Größe 1 MB erzeugt wird und damit eine entsprechende Menge an Transaktionen bearbeitet und geprüft werden werden. Bei der Segregated Witness wird die Authorisierungsbestätigung von den Transaktionsdaten getrennt gespeichert und somit können in einem 1MB Block mehr Transaktionen verarbeitet und gespeichert werden.
Am 1. August 2017 wurde dies bei dem Bitcoin eingeführt. Doch die bei dieser Vereinbarung (New-York Agreement) getroffene Vergrößerung des Blockes Mitte November (2x) von 1MB auf 2MB wurde kurz vor der Aktivierung abgesagt, da sich zuviel Widerstand dagegen aufgebaut hatte.
Wenn man heute Segwit Transaktionen ausführt spart man Gebühren, da die genutzte Blockgröße der Transaktion deutlich kleiner ist. Leider funktioniert das nur wenn man eine SEGWIT Adresse hat, die mit einer 3 oder 4 anfängt. Jedoch gibt es derzeit nur sehr wenige Plattformen, die solche Segwit Adressn bereitstellen.
Der gerade angekündigte Bitcoin Segwit2X hat mit dem Ursprungsprojekt und den Projektverantwortlichen nichts zu tun und ist wohl nur der Versuch etwas Geld mit dem Namen zu verdienen.