Was ist Kryptowährung?

in #skyroad6 years ago

Was bedeutet Krypto?
Kryptowährungen sind der Dreh – und Angelpunkt meines Info-Portals Cointrend.

Doch was verbirgt sich hinter diesem Namen?

Der Ursprung des Begriffes „Krypto“ liegt in der Bezeichnung „Kryptographie“ – die Wissenschaft, Informationen und Daten zu verschlüsseln und sie auf diese Weise vor fremdem Zugriff oder Manipulation zu schützen.
Unter „kryptischem“ Geld, verstehen wir daher also Geld in digitaler Form. Egal ob nun Bitcoin, Litecoin oder Ethereum – all diese Begriffe sind die Namen verschiedener virtueller Währungen.

Das ist erst einmal alles schön und gut. Doch woher kommt dieses digitale Geld? Und was macht es so besonders?

Genau hier liegt schon ein ganz entscheidender Unterschied zwischen Kryptowährungen und dem Geld, das wir im Alltag nutzen – kryptisches Geld wird nicht von Staaten oder Banken geschaffen,
sondern von den Nutzern selbst. Diese Eigenschaft bringt viele Vorteile und Besonderheiten mit sich.

Neugierig geworden?
In den folgenden Abschnitten dieses Artikels kannst du Schritt für Schritt mehr über das digitale Geld erfahren.

Geschichte
Die allererste Kryptowährung war der Bitcoin. Bis heute zählt er zu den bekanntesten und beliebtesten Coins weltweit.

Er wurde erstmalig am 01.11.2008 von Satoshi Nakamoto vorgestellt. Dieser Name ist jedoch nur ein Pseudonym, ähnlich dem für uns gängigem „Max Mustermann“. Wer der Erfinder des Bitcoins nun tatsächlich ist, ist bis heute unbekannt und wird es wahrscheinlich auch für immer bleiben.

Angeregt wurde die Erfindung dieser Währung durch die Finanzkrise im Jahr 2008. Die Grundidee war es also, ein alternatives, von Staaten und Banken unabhängiges, Finanzsystem zu entwickeln.

Breite mediale Aufmerksamkeit erlangte der Bitcoin allerdings erstmalig im Sommer 2011, in dem es auch einen der ersten großen Kurssprünge gab. Seit seiner ersten Vorstellung 2008 wird der Bitcoin, wie auch andere kryptische Währungen, immer wieder von freiwilligen Programmierern überarbeitet und stetig verbessert.

Mittlerweile sind zahlreiche Firmen aller Art entstanden – Zahlungsdienste wie Coinbase, Börsen wie Bitfinex, Kontoführungsdienste wie blockchain.info, Newsportale wie Coindesk und viele mehr – alles rund um den Bitcoin.

Wie funktioniert das Ganze?
Damit das System hinter Bitcoin funktioniert, muss jede Transaktion auf ihre Gültigkeit geprüft und verifiziert werden. Die bestätigten Transaktionen werden in sogenannten Blocks aufgelistet. Blocks sind Verzeichnisse, die aneinandergereiht und so einer Kette oder Blockchain werden. Die Blockchain ist komplett unabhängig von staatlicher Regelung und Banken und ist nicht auf einem zentralen Server gespeichert. Die Prüfung der einzelnen Transaktionen machen die Miner. Sie arbeiten nach dem proof of work Prinzip.

Proof of Work
Übersetzt bedeutet proof of work Nachweis durch Arbeit. Dieses Vorgehen ist auch bekannt als Mining. Miner bereichern das System der Coins in zweierlei Hinsicht – erstens bestätigen sie alle Transaktionen und zweitens bringen sie neue Coins in Umlauf.

Wird eine Transaktion durchgeführt, muss für ihre Verifizierung eine mathematische Gleichung gelöst werden. Diese wird von voneinander unabhängigen Minern auf der ganzen Welt bearbeitet. Die Gleichung kann nur mit zufällig generierten Zahlen gelöst werden. Miner versuchen so lange zufällige Zahlen in die mathematische Funktion einzutragen, bis sie auf die Richtigen stoßen. Als Belohnung für die gelöste Gleichung bekommen Miner einen Anteil des Coins der Transaktion. Die Rechenaufgaben werden dabei so organisiert und auf die verschiedenen Miner verteilt, dass diese in ihrer Gesamtheit die Buchhaltung des Systems übernehmen.

Das Mining verbraucht große Mengen von Strom, was der Prozess sowohl kostenintensiv als auch umweltschädlich macht. Aus diesem Grund sind schon die ersten alternativen Systeme entwickelt worden, wie das Prinzip des Proof of Stake.

Proof of Stake
Übersetzt heißt Proof of Stake: „Nachweis von Anteilen“. Bei dieser Herangehensweise werden Transaktionen nicht durch die Lösung mathematischer Gleichungen verifiziert, sondern durch sogenannte Validatoren. Diese vergleichen mehrere mögliche Versionen der Blockchain und wählen dann die Korrekte aus.

Die Validatoren sind eine bestimmte Anzahl von Coins, die die Miner bereits besitzen. Sie stellen diese zur Verfügung für die Überprüfung der Transaktionen. Alle bereits durchgeführten Transaktionen sind dabei in der Währung gespeichert und werden genutzt um die Richtigkeit der nachfolgenden Überweisungen festzustellen. So können die Miner feststellen, dass keine „Mark“ doppelt ausgegeben wird.
Beim Proof of Stake Prinzip ist die Anzahl der verfügbaren Coins genau festgelegt. Würden solche Doppelbuchungen bestätigt werden, müsste man an anderer Stelle einen Coin wegnehmen, damit die Zahl gleichbleibt. Wählen die Validatoren also eine falsche Version der Blockchain, verlieren die Miner ihr Geld.

Blockchain Technologie

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Die Blockchain Technologie bildet die Grundlage aller Kryptowährungen.
Übersetzt bedeutet Blockchain so viel wie „Blockkette“ und diese Bezeichnung beschreibt auch schon die Funktionsweise dieser Technologie.

Die Blockchain setzt sich aus mehreren so genannten Blöcken zusammen.

Ein Block ist hierbei eine digitale Sammlung von verschlüsselten oder kryptische Informationen über die Transaktionen der Mitglieder einer Kryptowährung. Diese Sammlung an Informationen ist vergleichbar mit einem Kontoauszug bei der Bank – jedoch ist sie digital und vergleichsweise anonym. Die Mitglieder einer Transaktion werden nicht namentlich benannt. Jeder Teilnehmer erhält eine Identifikationsnummer, die als Pseudonym dient. Die einzelnen Blöcke werden von einzelnen, unabhängigen Programmierern weltweit mit Hilfe der oben erklärten Prinzipien „Proof of Work“ oder „Proof of Stake“ erstellt.

Die Blockchain selbst ist somit die Summe aller Blöcke, eine Art digitales Kassenbuch.
Da jeder neu erzeugte Block, an den vorherigen geheftet wird, sind alle Blöcke mit dem so genannten „Genesis – Block“ verbunden. Dieser ist der Erst- und somit auch Hauptblock der Kette.

Da jeder Block auf dem vorherigen Block basiert, wird sichergestellt, dass alle beteiligten Konten gedeckt waren und keine Coins künstlich hinzugefügt wurden.

Somit ist die Blockchain eine endlos lange Liste aller durchgeführten Transaktionen. Auf diese Weise ist es für jeden einsehbar und somit belegbar, wie viele Coins einer Kryptowährung sich im Umlauf befinden. Es handelt sich hierbei also um ein digitales, dezentrales und sicheres Zahlungssystem.

Dass die Blockchain sicher vor Manipulationen und gleichzeitig für jeden transparent ist, macht sie zu einer der sichersten Datenbanken, welche künftig zunehmend in verschiedensten Bereichen verwendet werden wird.

Anwendungsbereiche
So spannend der Bereich der Kryptowährungen auch ist – das Potenzial der Blockchain Technologie reicht weit über den Finanzmarkt hinaus.
Das Prinzip der digitalen Datenbank, die weder gelöscht noch manipuliert werden kann, hat bereits in einigen weiteren Bereichen Anwendung gefunden.

So gibt es zum Beispiel mittlerweile so genannte „Smart Contracts“ – „Intelligente Verträge“.
Das Schließen von Verträgen über eine Blockchain garantiert im Gegensatz zur herkömmlichen Vertragsschließung, die tatsächliche Umsetzung der festgelegten Bedingungen. Gegenseitiges Vertrauen, was die Basis normaler Verträge ist, wird bei smart contracts nicht gebraucht. Hält sich eine Partei nicht an den Absprachen, wird automatisch reagiert.
Kauft jemand zum Beispiel ein Auto zu einer bestimmten monatlichen Rate und zahlt diese nicht pünktlich, kann über die Blockchain automatisch der Bordcomputer deaktiviert werden, sodass das Auto für den Kunden nicht mehr nutzbar ist.

In den USA gibt es bereits Paare die über eine Blockchain die Ehe geschlossen haben. Anstatt von Ringen und Zeugen scannten beide Partner einen QR–Code ein und bestätigten über diesen Weg ihre Identität. Vielleicht nicht der meist romantische Weg, aber möglich ist es.

Weiterhin werden bereits Versteigerungen via Blockchain Technologie durchgeführt, da diese Transparenz und den tatsächlichen Erhalt des Geldes garantiert.

Abgesehen von den bereits von mir genannten Beispielen, ist die Nutzung dieser Technologie für weitere Bereiche bereits in Planung. Zu diesen zählt die Nutzung der Blockchain zur Durchführung von Wahlen. Hat man einmal seine Stimme abgegeben, ist diese anonym und unwiderruflich in der Datenbank gespeichert und vor jeglicher Manipulation geschützt.
Weitere Projekte wären das Laden von Elektroautos und die Kontrolle der Tachostände von Autos durch Blockchains, zum Schutz vor Manipulation, sowie die Anwendung für Abrechnungen im Gesundheitswesen zur Bekämpfung von Rezeptbetrug.

Vorteile von Krypto
Viele Personen die erstmals von Kryptowährungen hören, zweifeln an der Sinnhaftigkeit dieser digitalen Währung und deren Seriosität. Eines der häufigsten Argumente die ich bisher gehört habe war, dass Währungen wie Bitcoins keinen intrinsischen Wert haben und somit ja eigentlich völlig wertlos seien.
Das stimmt allerdings nur bedingt. Es ist wahr, dass diese Währungen keinen Eigenwert besitzen.
Fragen wir uns an dieser Stelle jedoch folgendes – wie sieht es in dieser Hinsicht bei unserem alltäglichen Geld aus?

Und hier finden wir den eigentlichen Punkt – auch Währungen wie der Euro, haben keinen Eigenwert. Während der Wert von Geld früher am Wert von Gold festgemacht wurde, bekommen sie bekommen ihren Wert heutzutage von Banken und dem Staat. Diese entscheiden, wie viel Geld hergestellt wird und welche Währungen weithin akzeptiert werden.

Dieser Umstand bringt uns bereits zu einem der größten Vorteile von Kryptowährungen – das virtuelle Geld ist unabhängig von Staaten und Banken. Somit bestimmen die Nutzer den Wert. Das heißt, dass der Wert der Coins, wie an allen Finanzmärkten, von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Dies ermöglicht starke Kurssprünge in kurzen Zeiträumen.

Da nur Staaten und Zentralbanken Geld und andere Zahlungsmittel vermehren dürfen, sind Kryptowährungen mit unbestimmter Anzahl an Coins illegal. Die bekannteste Währung, der Bitcoin, hat zum Beispiel maximal 21 Millionen Coins. Diese Regelung bringt einen ganz entscheidenden Vorteil mit sich: in der Welt der Kryptowährungen gibt es keine Inflation.

Transaktionen im Bereich der Kryptowährungen benötigen keine dritte Instanz, wie zum Beispiel eine Bank oder eine Zahlungsplattform wie PayPal. Das ermöglicht einen schnelleren und kostengünstigeren Transfer von Werten.

Da dieses System weltweit online nutzbar ist, hat man als Teilnehmer 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche die volle Kontrolle über sein Konto und somit auch sein Geld. Kryptocoins kennen keine Feiertage oder Sonntagsruhe.

Jede Kryptowährung, egal ob nun Bitcoin oder Ethereum, beruht auf einem unveränderbaren Algorithmus, sprich einem mathematischen Code, weshalb jede dieser Währungen absolut fälschungssicher ist. Das heißt, dass jeder Coin eine eindeutige Signatur besitzt. Das ist ein riesiger Vorteil gegenüber herkömmlichem Geld oder des gewohnten Zahlens via EC Karte oder ähnlichem, denn hierbei können Unterschriften gefälscht werden.

Aktuelle Verbreitung
Die bekannteste kryptische Währung ist wie schon erwähnt der Bitcoin. Die Entwicklung dieses Coins ist bereits so weit fortgeschritten, dass es schon zahlreiche Unternehmen gibt, welche Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren. Hierzu zählen zum Beispiel die Umweltorganisation Greenpeace, die Computerhersteller Microsoft, Dell und Alienware sowie einige Airlines.
Auch bei dem deutschlandweit bekannten Lieferdienst Lieferando ist eine Zahlung via Bitcoin mittlerweile möglich.

Es gibt sogar eine Stadt in den Niederlanden, nämlich Arnhem, in welcher es mehr als 100 Shops, Bars, Restaurants und Hotels gibt, in denen man mit Bitcoin zahlen kann. Auch in China gibt es bereits Hotels, die Bitcoin akzeptieren.

Die Fastfood–Kette BurgerKing, führte vor Kurzem in Russland den WhopperCoin ein. Diesen bekommt der Kunde beim Kauf eines Whoppers.

Ich konnte hier noch zahlreiche andere Unternehmen aufzählen. Die Zahl der Unternehmen, welche Bitcoin akzeptieren, steigt täglich an.

Quelle: https://cointrend.de/was-ist-kryptowaehrung/

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in was investierst du dein steem ??

in ethereum

Also ich würde bei STEEM bleiben. Es gibt hier sehr viele DApps, die man wirklich verwenden kann und auch sinnvoll sind.
Das gibt es zwar bei Ethereum auch, aber hier auf der Freemium Blockchain ist es günstiger für die normalen Nutzer und wesentlich schneller.
Es startet z. B. in zukunft ein Kartenspiel mit Tunieren auf der STEEM Blockchain: https://steemmonsters.com

Es wird übrigens nicht gut angesehen, wenn man Inhalte von anderen kopiert und auf Steemit postet. Schreibe lieber selbst etwas, was dich interessiert. =)

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