(Picture to fill the emptiness I didn't like)
Mein Name ist Victoria, dass müsst ihr euch nicht merken.
Ich wurde vor 22 Jahren gezeugt.
Ich glaube nicht an Götter. Ich glaube an gar nichts.
Mein Haar ist schwarz, dass sieht ihr aber selbst. Meine Augen? Blau und leer. Mein Körper hat mehr Narben als ihr euch denkt. Man könnte sagen, dass ich ausgehungert bin, aber meine Brust beweist das Gegenteil. Ein Herz besitze ich nur für den Zweck um zu leben.
Vor der Kolonie
Die einzige Familie die ich je hatte war mein Bruder Blayd. Ich bin dank ihm aufgewachsen.
Er hat mir die Geschichte meiner Eltern erzählt aber ich habe sie aus meinem Kopf rausgeschmissen. Nur Blayd habe ich in meinem ganzen Leben geliebt. Ich war anfangs ein braves Mädchen, dass zu ihrem Bruder aufsah. Seine Krankheit hat dies jedoch drastisch geändert.
Ich kann mich noch erinnern wie viele Tränen ich an seiner Leiche ausgeweint habe.
Mir wurde etwas klar bewusst. Ich konnte nicht so weiterleben.
Ich habe viele Nächte in der Taverne verbracht nur um zu vergessen wie sehr ich meinen großen Bruder vermisste. Um keine weitere Träne vergießen zu können... um gefühllos zu sein.
Mir kam der Gedanke ob ich ohne jeden Tag betrunken zu sein auch Gefühle los werden könnte.
Aus dem braven Mädchen wurde ich zu einem Miststück. Ich habe Männer mit Gold ausgenutzt um an das zu kommen, was ich haben wollte. Ob Gold, Waffen oder Alkohol.
Man hört in Tavernen oft Gerüchte. Eins hat mich besonders interessiert. Es gab eine Gruppe von Menschen die für Gold selbst töten könnten. Also habe ich diese Menschen gekauft.
Bis ich in das Loch, dass den Namen "Strafkolonie" trägt, reingeworfen worden bin, verbrachte ich ein paar Jahre mit der Gruppe.
Wir hatten sehr viele nützliche Werkzeuge in meinem Keller. Ein Mensch sollte auch nützlich sein.
Sie haben mich mit jeder Woche weniger gefüttert, weniger Wasser, keinen Kontakt mit anderen Menschen.
Sehr viele würden wahrscheinlich verrückt werden aber nicht ich. Ich wollte mein Leben nicht beenden. Ich wollte es kontrollieren.
Messer, Zangen, Nadeln, Seile... Wundervolle Dinge hat jemand erschaffen.
Wundervoll wie Folter.
Die ersten Monate waren für meine Seele und Körper schlimmer als Hölle.
Meine Haut wurde mehrmals von Klingen durchgeschnitten. Glieder gefesselt. Nadeln wurden in mein Fleisch gestochen.
Schmerzen...
Schmerzen waren nötig um an das Ziel zu kommen. Ich wußte, dass ich es durchstehen muss.
Peitschen haben meinen Rücken mit meinem eigenen Blut gefärbt.
Lucia hat jede Wunde versorgt. Sie hätten doch kein Gold erhalten wenn ich sterben würde.
So viele Methoden um einen Menschen zu brechen. Mein Körper hat es ausgehalten.
Nach diesen Jahren war alles abgeschlossen.
Ich würde mich wie ein freier Mensch fühlen, wenn mir dieses Gefühl etwas bedeuten würde.
Ich bezahlte die Gruppe und sah sie nie wieder.
Hunger und schlaf sind körperliche Bedürfnisse denen ich leider unterlegen bin.
Alte Angewohnheiten wollte ich aber nicht lassen. Die Taverne war wie mein zweites zu Hause.
Alkohol gab mir nichts mehr. Ich habe ihn trotzdem getrunken.
An einem Tag war kein Alkohol mehr da. Kein Tropfen.
Ich war nicht mehr ein Mensch der sich nach Wut richten würde aber ich nahm mein Messer und machte aus der Taverne ein Schlachthaus.
Vielleicht ist es auch zu übertrieben. Den Lustmolchen die mich immer angesehen haben raubte ich ihre Männlichkeit mit prezisen Schnitten. Den Wirt habe ich so hingerichtet, dass sein Körper wie eine Zielscheibe aussah. Was dann? Ich war müde. Es war bequem auf einer Leiche zu schlafen.
Einige Zeit später konnte mich die Strafkolonie willkomenheißen.
In der Kolonie
Dieses Loch ist nichts besonderes. Die meisten hier sind nicht interessant.
Das Alte Lager scheint mir jedoch zu passen. Im Gegenteil zum Neuen Lager.
Schürzenjäger und möchtegern Foltermeister. Alles so sehr unnötig.
Eine gebrochene Nase und ein gebrochener Arm. Als würde mir dies Schmerzen zufügen. Falsch. Mein Körper erleidet den Bruch. Blut fließt. Ich merke es aber nicht.
Alkohol bekomme ich von meinen neuen Bekannten oft für gar nichts. Ich würde sie mögen. Hätte ich dazu die Lust.
Ich dachte, ich habe jemanden meines gleichen begegnet. Das war eine falsche Einschätzung. Er ist weich wie der Rest.
Dann der Kampf mit diesem Weib. Meine Glieder haben es genossen. Rum als Gewinn schien auch geeignet zu sein.
Dummköpfe die auf meinen Befehl bereit waren vom Haupttor zu springen und mir so ihre Leiche zu geben. Amüsant.
Und Ruhe...
Ob mich jemand im Lager vermisst hat? Ist mir egal.
Mehrere Wochen mit mir selbst und Würmern in der Erde. Grass fressen, Regenwasser trinken. Nicht aussergewöhnliches für eine Person wie mich.
Ich hatte ein neues Ziel. Nützlich zu sein. Ob für mich oder jemand anders.
Dann kam er.
Seine Rüstung. Interessant. Sein Alkoholgeschmack. Auch. Sein Charakter. Möglicherweise.
Ob ich ihn ausnutze wie ich das vor Jahren gemacht habe? Nein. Er darf mich nutzen.
Wenn ich mit ihm schlafe... erinnert mich das an die Jahre, die ich mit der Gruppe verbracht habe. Meine sterbliche Hölle war glücklich.
Training. Opfer schlachten. Trinken.
Eine Kurzfassung meines Daseins.
Aber jetzt ist er weg. Er wurde mir weggenommen. Ich weiß jedoch, dass er zurückkommt. Er stirbt nicht so leicht.
Mein Körper ist müde. Jeden Tag. Ich kann keinen ruhigen Schlaf bekommen.
Ich habe während seiner Abwesendheit trainiert. Mit dem Bogen umzugehen.
Ich bin noch ein Anfänger. An allem muss man arbeiten. Immer etwas dazulernen.
Viele wollen mit ihm reden. Ich bin wie ein Botschafter ohne Informationen wann das Ziel der Botschaft zu erreichen ist.
Ob meine Existenz genug sein wird um wirklich zu seinen Leuten zu gehören. Werden wir sehen.
nice
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Kompletnie nie wiem, co tutaj jest napisane, ale daję pałkersona za to, że znasz dwa języki obce na tyle by pisać w nich artykuły. Szacun, ja zawsze uważałem język niemiecki za jeden wielki łamaniec językowy. I Napisz może coś czasem po polsku :)
Na upartego mogłabym jeszcze opanować całkowicie norweski, ale chyba niemiecki i angielski na razie mi wystarczą :p
Ich nicht spreech zie deutch
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