Es bewegt sich was. Es bewegt sich viel und wenn es richtig rund läuft, dann läuft bei Dir bald gar nichts mehr. ...
Spätestens dann kommt der Tipp, "komm mal runter", "mach mal langsamer", "take it easy" usw ...
Kennst Du? - Mit Sicherheit.
Und vielleicht geht es Dir wie mir ... wenn ich das höre, könnte ich mich erst recht aufregen... Was wissen die schon, was gerade bei mir alles ansteht.
Was es jetzt braucht ist einen "stillen Helfer", der die Klappe hält und einfach macht. Gibt's nicht? Doch gibt es.
Guck Dich einfach mal um: Am besten eignet sich ein Lebewesen, was Du beobachten kannst. Einfach mal so - nur zuschauen, was dieses Wesen so macht. Egal, ob es der Vogel am Himmel ist, Dein Hund, der sich vor Dir ausstreckt oder der mit seinem Ball spielt, die Ameise, die ihren Weg ins Büro geschafft hat, die Blume, die es durch den Beton geschafft hat zu wachsen oder oder oder..
Schau einfach mal, was in Deiner Nähe ist und dann gucke es Dir an. Schau Dir die Form an, das Muster, die Farben, versuche Dir vorzustellen, wie es sich anfühlt. Nimm Dir eine Minute dafür Zeit. Wenn Du Dich traust - auch drei Minuten.
Falls Du nichts ins Deiner Nähe findest, schau Dir diese Schnecke an, die ich vor ein paar Tagen in Holland auf am Strand gefunden habe. Ich bin immer noch fasziniert davon, wie sie sich um diesen einen Halm mit all ihrem Gewicht geschlängelt hat. Wenn Du genau hinschaust, siehst Du es - relativ nah an unterhalb ihrer Fühler. Unglaublich:
Eine kurze Veränderung unseres Fokus, unserer Aufmerksamkeit und damit auch unserer Energie - hilft uns, uns schnell zu beruhigen, wieder innerlich in Balance zu kommen. Und ich finde, das ist so einfach und ich übe mich gerade darin, es nicht immer wieder zu vergessen.
Passiert mir aber auch. Dauernd. Am meisten, wenn ich eine lange Liste habe, was ich am Tag schaffen möchte. Dann ist das innere "Aufstoppen meiner Energie" schon vorprogrammiert und obwohl ich das weiß, passiert es. Das ist dann wohl menschlich, aber wir können uns ja ändern und lernen bis zu unserem letzten Atemzug.
Daher danke ich auch meinen "stillen Helfern", meinen Hunden, die mich in ihrem Spiel und ihrer Leichtigkeit jeden Tag erinnern, "mal runter zu kommen", loszulassen und einfach mal tief durch zu atmen.
Ihre Leichtigkeit und Sorglosigkeit kann geradezu ansteckend sein.
Slow down...
Tina, wie schön :) herzlichen Glückwunsch zum 1. steemit-Artikel! Und das Foto von der Schnecke ist toll! Maike @maikegrell
Ein bekanntes Gesicht ... Gerade habe ich Dich über die "Anja-Connection" gefunden... Danke für Dein Feedback. Mal sehen, wie ich mich in der digitalen Welt so "schlage" ... Liebe Grüße in den Norden