Hey @rcshadow, im Grundsatz ist das richtig. Dass eine solche Vorgehensweise nicht praxistauglich ist, darüber sind wir uns natürlich ebenso einig. Deshalb sehe ich es momentan ja auch so: Wer sich bemüht, seine Einkünfte korrekt anzugeben, dem dürfte zumindest hinsichtlich Steuerhinterziehung nichts passieren. Nur wer sie gar nicht mitversteuert, muss mit entsprechend harten Konsequenzen rechnen.
Die Problematik der hohen Wechselkursschwankungen ist definitiv vorhanden. Die genannte Vorgehensweise kann - wie Du schreibst - tatsächlich dazu führen, dass Du am Jahresende etwas versteuern musst, was gar nicht mehr vorhanden ist, weil die Kurse gerade zum Jahresende deutlich gesunken sind. Das kannst Du theoretisch vermeiden, indem Du die Gewinne ständig echt auszahlst, aber ich weiß, dass das nicht jeder will (mache ich bisher ja auch nicht).
Auf der anderen Seite gebe ich auch @serylt recht, was die Buchführungspflichten betrifft (sie serylts Reply zu Deinem Post hier). Ausgaben könnte man tatsächlich gegenrechnen, z.B. Arbeitsplatz, Laptop, Internet). Wer das machen möchte, dem steht es auf jeden Fall frei. Ob es sich rentiert, steht auf einem ganz anderen Blatt.
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