Avenor. Ein weites Land im Süden des West-Kontinents. Es wurde regiert von König Kanor, einem Menschen aus der Königsfamlilie. Diese herrscht schon zwei Jahrhunderte über das Land sowie die Halle der Magie.
Vor zweihundert Jahren gelang es einem jungen Abenteurer Namens Avenor die Halle der Magie für sich zu beanspruchen. Zu dieser Zeit lebten die Menschen überall auf der Welt verstreut zusammen mit vielen anderen Rassen. Avenor wollte die Menschen einen und ihnen eine Heimat geben. Durch den unvorstellbaren Schatz an Wissen der Halle wurde es Avenor möglich seinen Traum zu verwirklichen. Er sammelte Menschen aus allen Teilen der Erde und gründete mit ihnen ein eigenes und unabhängiges Land. Ihm zu ehren trägt das Land nun seinen Namen. Seitdem befindet sich die Halle der Magie im Besitz seiner Nachfahren.
Avenor hatte immer an das Gute in den Menschen geglaubt und sah in ihnen viel Potential. Im Laufe der Jahre nach seinem Tod zeigten die Menschen des Landes jedoch ihre Kehrseite. Zu viele Menschen an einem Ort brachten Neid, Gier, Hass, Gewalt und Korrpution mit sich. Es bildeten sich viele Verbrecherbanden und eine Mafia, die den Rest der Leute ausbeuteten und unterdrückten. Dies zog wiederum weitere Menschen an, die an diesem Erbeuten Teil haben wollten. So wurde Avenor zu einem Paradies für Kriminelle. Die Mafia wuchs schnell und kontrollierte bald das gesamte Land. Die Regierung war machtlos.
Auch König Kanor gelang es nicht, sich erfolgreich gegen die Kriminalität zu wehren.
In dieser Welt wuchsen Junit Lianurie und Rasan Apperantium auf, die Söhne von Dun, dem jüngeren Bruder des Königs. Sie wussten bescheid über die schlechte Situation im Land, kamen aber selbst nie damit in Kontakt. Abgeschirmt von der Außenwelt verbrachten sie ihre Zeit im großen Königspalast in Raiginstat, der Hauptstadt des Landes, und lebten ohne Sorgen und Nöte. Kanor der König kümmerte sich gut um sie und ihre Familie und achtete darauf, dass es ihnen an nichts fehlte.
Eines Nachts passierte jedoch etwas unerwartetes. Durch Zufall entdeckte Dun seinen Bruder, wie er gerade im Besprechungssaal mit einem Mafioso verhandelte. Er lauschte dem Gespräch und erfuhr, dass der König schon die ganze Zeit mit der Mafia zusammengearbeitet hatte und deren Machenschaften unterstützte. Im Gegenzug erhielt dieser einen Teil ihres Reichtums. Wutentbrannt unterbrach Dun ihre Unterhaltung und machte seinem Bruder Vorwürfe. Es kam zu einem großen Streit und Dun drohte alles öffentlich zu machen und die Mafiosi festzunehmen. König Kanor konnte das nicht zulassen. Er zog einen Dolch und griff seinen Bruder an. Dun schaffte es jedoch zu flüchten. Hastig erklärte er seiner Frau und seinen Söhnen die Situation und verließ mit ihnen den Königspalast.
Kanor ließ nach der Familie suchen. Schon bald hatten sie seine Wachen aufgespürt. Es kam zu einer Verfolgungsjagd und Dun und seine Frau wurden festgenommen. Die beiden Brüder konnten den Wachen jedoch knapp entgehen. Sie versteckten sich in einem Wagen mit Heu, der gleich neben einem Kirchturm stand. Vor diesem Wagen lag ein sonderbarer, in weißer Kleidung gehüllter Leichnam, der eine Klinge am Arm trug. Der Fund dieses Leichnams verhinderte kurzzeitig, dass die Wachen nach Junit und Rasan suchten. Somit konnten die beiden Brüder untertauchen.
Am Tag darauf wurde Dun und seine Frau wegen Hochverrats öffentlich hingerichtet.
Junit und Rasan zogen die folgenden fünf Jahre durch das Land und lernten Hunger, Schmerz, Angst, Gewalt und Hass kennen. Um zu überleben stießen sie oft an ihre körperlichen und geistigen Grenzen. Sie erfuhren die schreckliche Situation und das Leid der Menschen und kamen mit den Missetaten der Mafia in Kontakt. Zu dieser Zeit gaben sie sich gegenseitig einen Schwur: Junit Verpsrach Rache für den Tod ihrer Eltern zu nehmen und den König eigenhändig zu töten. Rasan gelobte die Mafia zu zerschlagen und Recht und Ordnung im gesamten Land herzustellen.
Um ihr Vorhaben umzusetzen sammelten sie Verbündete. Diese kamen aus allen Gesellschaftsschichten und hatten eines gemeinsam: Die Unzufriedenheit mit der jetzigen Situation und den Drang, etwas daran ändern zu wollen. So lernten sie auch Rigwald kennen, einen älteren Mann und Magier aus einem fernen Land. Er schloss sich ebenfalls für einen kurzen Zeitraum der Freiheitsbewegung von Junit und Rasan an. Selbst kämpfen konnte er zwar nicht mehr, da er in seinen einstigen Jahren als Abenteurer einen Pfeil in sein Knie bekommen hatte, aber er lehrte Junit eine geheime Art der Illusionsmagie.
Sieben Jahre nach der Ermordung von Junits und Rasans Eltern zogen die zwei Brüder schließlich mit einer Revolutionsarmee gegen den Königspalast in Raiginstat. Nach langen Gefechten überwältigten sie die Königlichen Soldaten und nahmen den Palast ein. König Kanor wurde anschließend von Junit öffentlich enthauptet. Als älterer Bruder wurde Rasan zum neuen König gekrönt. Er entließ alle alten Bediensteten, Beamten und Soldaten und stellte seine loyalen Mitstreiter in seinen Dienst. Mit dieser unkorrputen Basis ging er zielgerichtet gegen die Kriminalität und die Mafia vor, um diese entgültig zu bannen und Recht und Ordung, Zufriedenheit und Wohlbefinden und Gerechtigkeit und Frieden dem gesamten Land zu bringen.
In nur fünf Jahren hatte er es geschafft, die Mafia vollständig zu zerschlagen und der Kriminalität weitestgehend einhalt zu gebieten. Er erließ Gesetze, die ein geregeltes Leben ermöglichten und verstärkte überall die Zahl der Wachen zum Schutz der Menschen. Heute ist Avenor eines der sichersten Länder der Welt.
Nun ist Rasans oberstes Ziel, allen anderen Wesen der Welt ebenfalls Recht und Gerechtigkeit zu bringen, und sie von ihren misslichen Zuständen zu befreien. Außerdem sieht er es als seine Pflicht, die Halle der Magie im Besitz seiner Familie zu wahren und das Wissen vor dem Missbrauch für böse Absichten zu schützen.
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