Eine gigantische und mystische Tempelanlage; wie ein Ufo aus einer anderen Welt, das inmitten des javanesischen Dschungels gelandet ist.
Die Religion der Könige und Adelsfamilien hinderte die Bürger nicht daran, andere Glaubensrichtungen zu praktizieren und Gottes Häuser oder Artefakte zu bauen.
Ich vermute, dass auch aufgrund der friedlichen Koexistenz der verschiedenen Religionen heute noch viele Tempel erhalten sind. Interessant, dass der größte buddhistische Tempel in einem Land steht, in dem heute kaum mehr Buddhisten leben.
Geschichte, Kultur, Information und persönliche Erfahrungen - danke für den interessanten Beitrag, der ganz nach meinem Geschmack ist.
Das sieht tatsächlich wie ein UFO ^_^.
Ja, allgemein gesagt stimmt das und ich hoffe, dass es auch so bleibt. Aber verrückte Leute gibt es immer. Es war auch mal eine Terroranschlag dort ausgeübt worden. Neun Bombe auf einmal. Wir haben noch Glück, dass der Tempel trotz dem Anschlag noch stand. Die alte Tempel in Jawa werden aber nicht als alltägliche Gebetshäuser verwendet, sondern eher als Sehenswürdigkeiten. Nur Prambanan (hinduistisch) und Borobudur (buddhistisch) glaube ich, die noch von Mönchen gelegentlich in ihren heiligen Tagen zum Beten besucht werden. Ansonsten gehen die Buddhisten in Java eher in den chinesischen Tempel zum Beten (Klenteng nennen wir sie), oder zu Hause. Es ist aber relativ zu erwarten, denn die in Java noch Buddhist sind meistens auch Indonesier mit chinesischem Hintergrund. Selbst diese haben in letzter Zeit auch meistens zum Christen konvertiert. Die Hindus haben ihre Dominanz noch in Bali, aber die Buddhisten haben scheinbar weniger Glück. das kann ich mir sehr gut vorstellen... ;-)Vielen Dank für die interessanten Informationen :-)