Die Unwilden, die Uninstinktiven und Ungenialen wollen Beständigkeit, daran erkennt man sie ganz leicht. Die Wilden hingegen haben ihre Doppelnatur erkannt, nutzen die weiblichen und männlichen Anteile in sich und können die innere Frau bzw den inneren Mann bezeichnen.
Du trifft es genau auf den Punkt lieber @schamangerbert! Ich glaube, es ist unsere Aufgabe heutzutage, die innere Wildheit wieder zu entdecken. Wir können mehr und mehr Freiheit zurüchgewinnen, wenn wir dafür auf ein bisschen Sicherheit verzichten.
Wenn das so einfach wäre würden mehr Frauen es schaffen dieses Buch zu lesen, und nicht nur anzufangen um nach dem 3. Kapitel die Flügel zu streichen und wieder in ihren gewohnten Bereich zurückzukehren. (Gilt für die Männer ganz genauso)
Ja, das ist wohl so. Ich beobachte Ähnliches. Mein Glück ist, dass ich als Kindergärtnerin immer viel mit Kindern zu tun hatte und deshalb einiges an Freiraum für "Wildheit" hatte. Es gibt nicht so viele Möglichkeiten, diesen Teil des Selbst auszudrücken... Wir leben eben "quadratisch, praktisch, gut" ;)
Dennoch bin ich voller Hoffnung für "mehr Wildheit", weil der Zeitgeist immer mehr "Individualität" einfordert - was zwar in der Politik allerorten nicht gern gesehen wird (im Gegenteil), aber gerade dadurch sich entwickeln muss. Wir alle sind auf "dem" Weg...