Ok, die nächsten drei Verse sind etwas schwierig für mich. Erstens, zu übersetzen, und zweitens, es überhaupt zu verstehen. Ich tue mich auch mit dieser Form der Gottergebenheit schwer, gerade wie sie hier in diesen drei Versen beschrieben wird. Auch ist die Rede von Inkarnation und Wiedergeburt, womit ich mich eigendlich schon lange nicht mehr beschäftige, da ich es für nicht relevant betrachte. Aber mir geht es hier auch nicht darum dem allen zuzustimmen, ich will mich einfach mit dieser Schrift auseinandersetzen. Während des schreibens und formatierens habe ich genügend Zeit um darüber zu reflektieren und, falls mal was nicht klar ist, auch zu googlen. Daher bin ich dennoch sehr dankbar, und freue mich jedes Mal sehr über den "vollendeten" Post.
Narada´s Bhakti Sutras
Übertragung aus dem Sanskrit und
Kommentar von:
Siva-Pada-Renu
Swami Venkatesananda
(Deutsche Übersetzung
Bilder sind alle von pintarestvon @blueperegrina)
Teil 8 Sutra 22- 24
SUTRA 22
…
Even there, there is no particular reason for forgetting the glory and greatness of the Lord.
Selbst da, gibt es keinen besonderen Grund den Ruhm und die Größe des Herrn zu vergessen.
Die Gopis ahnten die Göttlichkeit von Sri Krishna. Besonders wenn wir es so betrachten, daß diese, die auf diese Erde herabgestiegen Himmlischen um bei Ihm zu sein, und in ihren früheren Geburten hochentwickelte Devotees waren, es keinen Grund gibt zu glauben, daß sie sich seiner Göttlichkeit nicht bewusst waren.
Sie waren einfache, ungebildete und aufrichtige Milchmädchen, doch dem Munde nach, große Vedantins. Deutlich wird es während der Rasa Lila. Wenn sie zu ihm beten, um sich in ihrer Mitte wieder zu finden, sagen sie: "Du bist nicht der Spielkamerad oder der Liebling der Gopikas, du bist der Zeuge des Antaratmas (inneres Selbst) aller Wesen."
Sie spielten mit ihm; und er antwortete ihnen nur, um zu zeigen, dass er nahe ist, ganz nah an dem Devotee: Gottes „Saulabhya“ (leichte Zugänglichkeit) wird in dieser Beziehung offenbart.
Darüber hinaus wäre es nicht angemessen zu sagen, dass sie sich seiner Göttlichkeit nicht bewusst waren. Sie waren ihm gewidmet, worüber es keine Frage gibt. Er war der Herr, ob sie es nun wahrgenommen haben oder nicht. Er war mit der ausdrücklichen Absicht gekommen, das Gute zu schützen, Dharma wiederherzustellen und sogar seinen Feinden Moksha (Befreiung) zu gewähren! Warum sollte Er dann die Wahrheit vor ihren inneren Anblick verschleiern?
SUTRA 23
…
Without such recognition or awareness, it would be simply passion of a woman towards her paramour.
Ohne die Anerkennung, oder Bewusstsein dafür, wäre es einfach Leidenschaft einer Frau zu ihrem Liebhaber.
Wenn dem nicht so war, dann wäre ihre Liebe zu Ihm unmoralisch gewesen. Es wäre schon sehr abwägig zu sagen, dass Sri Krishna, dessen unsterblichen Worte die Menschen bis heute inspirieren, selbst die Unsterblichkeit schuldig geblieben wäre. Er hätte solch eine fehlgeleitete Zuneigung seitens der Gopis nicht ermutigt. Wir sollten die Bhagavata lesen und über seine Beziehung zu den Gopis nachdenken und seine eigenen Worte immer im Auge behalten:
Sa Yad Pramanam Kurute Lokastadanuvartate.
und
Die Hingabe, die die Gopis für Krishna hatten, war die unwiderstehliche Anziehungskraft, die die Seele für die Überseele hat.
SUTRA 24
…
In such illicit love there can certainly never be happiness in the happiness of the other party.
In solch einer Liebe kann sicherlich niemals Glück, im Glück der anderen sein.
Die unmoralische Frau, die für ihre Liebhaber Sehnsucht ist, interessiert sich nicht für das Glück des letzteren! Sie hat keinen solchen moralischen Sinn. Sie interessiert sich nur für ihr eigenes Glück und opfert ihren moralischen Sinn, alle Moralkodex und oft das eigene Glück, um ihre Lust zu befriedigen.
Das war bei den Gopis nicht der Fall.
Teil 7Narada Bhakti Sutras 20 - 21
Teil 6 Narada Bhakti Sutras 17 - 19
Teil 5 Narada Bhakti Sutra 16
Teil 4 Narada Bhakti Sutra 14 - 15 + Prasat Original-Rezept
Teil 3 Narada Bhakti Sutras 11-13
Teil 2 Narada Bhakti Sutras 6-10
Teil 1 Narada Bhakti Sutras 1-5
Breathe
Be
LOVE