Früher brannten die Bücher, was zumindest ehrlicher anmutet als die perfidere Form der heutigen Bücherverbrennung.
Heimlich, still und leise wurde „Finis Germania“ [1] ein politisch sperriges Buch, das weit vorn auf Platz 6 der Spiegel-Bestseller gelandet war, entfernt. Die Liste, die bislang der Goldstandard im Buchhandel war, ist damit wertlos und unglaubwürdig geworden. Die Aufstellung, die über die Popularität eines Buches beim Publikum Auskunft geben soll, tut dies nicht mehr. Sie gibt nur noch Auskunft darüber, was von den Liste-Machern als tolerierbar angesehen wird.
Verweise:
[1] https://www.amazon.de/Finis-Germania-Kaplaken/dp/3944422503/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1500648236&sr=1-1&keywords=Finis+Germania
[2] http://www.achgut.com/artikel/reputationsgau_spiegel_bestsellerliste_gereinigt
[3] Zuerst erschienen: http://unbesorgt.de/ein-buch-ein-problem-kein-buch-ein-skandal/
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Die dürfen das. Die Liste ist ja eine private Initiative eines privaten Verlages. Die müssen hat nicht neutral sein. Die täuschen zwar die Öffentlichkeit, weil die Leser glauben, die Liste sei eine korrekte Wiedergabe der Verkaufszahlen in Deutschland, aber auch dass ist ihnen erlaubt.
Wenn andere darauf aufmerksam machen, ist es wieder eine Marktreaktion auf unehrliches Verhalten.