Was für eine Überraschung, Danke für deine Antwort und deine Bemerkungen zur Bluse :) Ich freue mich darüber. Und auch über die Tipps und Links. Ich werde einen Blick hineinwerfen. Ja, der falsch sitzende Aufnäher ist mir ein Dorn im Auge, auch wenn es äußerlich nicht so auffällt, es sitzt einfach nicht gut.
So etwas wie einen Standard-Körper gibts ja in Wirklichkeit nicht, nur in der Werbung und in der Fantasie:)
Ich finde alle handwerklichen Arbeiten interessant, egal ob Nähen, Stricken oder Schmieden, Töpfern usw. - ich wünschte, ich hätte mehr davon gelernt. Wie bist du überhaupt aufs Stricken und Häkeln gekommen?
Ich werde sicher noch das ein oder andere veröffentlichen, leider habe ich bisher wenige der Sachen fotodokumentiert, die ich gemacht habe, aber ein paar Aufnahmen werden sich vielleicht rausgraben lassen.
Liebe Grüße!
Nicht wundern, dass ich auf English geschrieben habe, aber bis auf zwei Teilnehmende am needleworkmonday kann keiner deutsch :-D und so ist es einfacher für alle anderen mit zu lesen und zu kommentieren.
Ich kenne das mit den Brustabnähern, da ich einen sehr kurzen Oberkörper habe und wenig Oberweite (A) sitzen die Abnäher immer verkehrt bei gekauften Schnittmustern (bei mir zu tief) oder stehen ab wie Tüten :-DD
Und das mit dem vermeintlich Standart stimmt natürlich, da es bei einem Körper extrem viele Möglichkeiten gibt besonders zu sein. Aber weniger Kurven helfen in der Regel schon das Nähen zu vereinfachen (für mich), so kann ich z.B. für meinen Mann alles ohne Änderung aus der Packung nähen. Ihm passt auch alles aus dem Laden.... bei mir sieht das doch recht anders aus :-D
Wie bin ich zum Handarbeiten gekommen...
Wie vermutliche viele von meiner Mutter gelernt, die sehr gut stricken konnte. Generell waren/sind meine Eltern sehr kreativ und handwerklich interessiert (von Töpfern übers Backen zum Garten bis zum Schreinern). Aber ich fand das alles total doof als ich jünger war und hatte vermutlich auch nicht genug Geduld. Ich hab erst mit Mitte dreißig von meinem Mann häkeln gelernt und dann während meiner langen Zugfahrten und Aufenthalte fürs Unterrichten eine intensive Abhängigkeit entwickelt :-DDD Da ich überwiegend Kleidung gehäkelt habe kam dann irgendwann der Wunsch auch stricken wieder zu erlernen und zack, da hatte ich ne neue Sucht.
Und dann habe ich eine Nähmaschine gewonnen (echt jetzt) aber nähen ist für mich eher Arbeit und stressig, da ich es noch nicht gut kann und eigentlich weniger den Prozess mag, denn das ich nette Kleidung haben mag.
So und jetzt du :-DDDD
Lustig, dass du das Häkeln von deinem Mann gelernt hast. Aber wie du auch sagst, kommt es von der Herkunftsfamilie, ich denke, das ist in den meisten Fällen so, dass die frühe Kindheit sehr prägt, auch wenn man viele Jahre etwas völlig anderes interessant findet. Man findet sozusagen zurück zu den Wurzeln. Jedenfalls nach meinem Eindruck:)
Bei mir war es ähnlich, es wurde daheim sehr viel selbst gewerkt, gebaut, repariert, gepflanzt und gearbeitet. Ich stand als hochnäsiger Teenager natürlich auch über diesen Dingen und fand "kaufen" viel besser als selbermachen. Bin dann Anfang der zwanziger mit Nähen kurz mal angefangen, dann aber durch andere Dinge abgelenkt und erst spät wieder damit begonnen. Die Nähmaschine stammt eben auch aus der Zeit und ich habe sie einfach aufgehoben, nach dem Motto "man weiß ja nie".
Weibliche Kurven sind einfach aufregender :D LOL, auch beim Herstellen von Kleidung.
Sei herzlich gegrüßt!