Debunk-Donnerstag – In Vino Valetudo

in #de-stem7 years ago (edited)

Jeden Donnerstag werde ich einen bestimmten Mythos, eine Urban Legend, eine Verschwörungstheorie oder ein Stück Pseudowissenschaft ansprechen. Diesmal werfen wir einen genaueren Blick auf eine der beliebtesten Mythen bei Erwachsenen: der Schutz vor Herzerkrankungen durch Rotweinkonsum.


Forschung ist die Hölle

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Quelle

Vor ein paar Tagen habe ich einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der mir weitere Ideen für Themen dieser Serie liefern sollte, in die ich mich vertiefen kann.
Die Zahl der Einträge war....nicht einmal annähernd so hoch wie erhofft, um es milde auszudrücken. Und ich bekam einige Beiträge von Usern über Dinge, die ich nicht einmal verstehen konnte - kein Preis für euch, sorry Jungs. Aber das ist in Ordnung. Die wenigen nützlichen Ideen, die sich einige Leute einfallen ließen, werden wie versprochen belohnt. Vielen Dank für den Input.

Das Thema dieser Woche wurde von @fragmentarion vorgeschlagen. Es ist tatsächlich sehr interessant und ich sollte mich schämen, dass ich nicht selbst daran gedacht habe. Wahrscheinlich habe ich schon zu viele Gehirnzellen während meiner Karriere als Barkeeper getötet. Aber das ist in Ordnung, so müsst ihr gewöhnlichen Sterblichen nicht so sehr von meiner schieren Großartigkeit eingeschüchtert sein. Gut für euch.
Aber weil ich trotzdem intelligenter erscheinen will als ich bin, habe ich für das Thema dieser Woche einen lateinischen Titel verwendet - denn wir alle wissen: Der alltägliche Gebrauch von zufälligen lateinischen Phrasen und Wörtern macht die Leute auf die eigene überlegene Intelligenz aufmerksam. Immerhin kennt ihr all diese ausgefallenen Worte.

Aber zurück zum lustigen Teil. Alkohol, genauer gesagt: Rotwein. Es ist ein bisschen schwierig, die genaue Quelle der Idee, dass der Genuss von Rotwein Sie vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt, festzunageln.
Meine Vermutung ist, dass ein Team von Forschern etwas in der Art geschrieben hat:

Die Ergebnisse des mäßigen Rotweinkonsums bei Ratten KÖNNTE einige der Schutzwirkungen gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch beim Menschen erklären.

Und professionelle Journalisten brachten dann plötzlich so eine Schlagzeile hervor:

Wissenschaftlich erwiesen: Rotwein beschützt Ihr Herz!

Weil #yolo und scheiß auf Forschung. Was wissen diese unbedeutenden Wissenschaftler überhaupt? Das Leben als Forscher muss sehr frustrierend sein. Ich beneide euch nicht.

Update: @sco erwähnte zu Recht in einem Kommentar, dass ich ein wenig über das[französische Paradox] (https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sisches_Paradox) hätte sprechen sollen, welches wahrscheinlich der Ursprung des Glaubens an die gesundheitlichen Vorteile des Rotweinkonsums ist. Also schaut euch den Wiki-Artikel darüber an, er ist recht aufschlussreich.


Gebrochenes Herz

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Aber zum Glück sitzt keine gierige Firma hinter mir und zwingt mich zu einer einprägsamen Schlagzeile - egal, wie die eigentliche Forschung aussieht. So habe ich die Freiheit, die Dinge zu tun, die die meisten Journalisten offenbar nicht bereit (oder fähig) sind, in diesen Tagen selbst zu machen: Ich kann die Studien lesen (und zum Glück habe ich eine gute Ausbildung in Methodik und Statistik, kann sie also verstehen) und mit euch diskutieren, ob eine Schlagzeile irreführend ist oder nicht. Spoiler-Alarm: Es ist nicht so einfach, wie es scheint.

Lasst uns in der Zeit zurückgehen. Wir schreiben das Jahr 1995 und ein Forschungsteam um Cecil R. Pace-Asciak führte eine Studie über die Auswirkungen von Trans-Resveratrol auf die koronare Herzkrankheit durch(1).
Sie kamen zu einem ziemlich faszinierenden Ergebnis. Ihren Erkenntnissen zufolge könnte eine höhere Resveratrol-Aufnahme eine positive therapeutische Wirkung auf den Eicosanoid-Stoffwechsel (Moleküle, die unter anderem für die Regulierung von Blutdruck und -fluss verantwortlich sind) haben. Sie schlugen einen Konsum von 350 ml Rotwein pro Tag vor, wodurch eine ausreichende Menge an Resveratrol zur Verfügung stehen sollte, um eine signifikante Wirkung zu erzielen.
Könnte. Vorschlagen. Wahrscheinlich. Vielleicht. Was auch immer.
Ihr seht das Problem. Ohne über weitere Details der Studie Bescheid zu wissen, sollten diese Worte bereits große Warnsignale darstellen.
Aber es gibt noch ein anderes, viel größeres Problem: Die Schutzwirkung wurde nur in vitro untersucht - das heißt, alle Vorschläge für den Menschen sind im Grunde wertlos. Das mag hart klingen, aber von In-vitro-Experimenten zur menschlichen Verabreichung zu gehen, ist ein unglaublich großer Sprung. Es sind viel mehr Variablen beteiligt.
Nun, anscheinend gibt es die Idee, dass Rotwein gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt, schon seit geraumer Zeit. Aber es wäre töricht, eine generelle Empfehlung für einen erhöhten Rotweinkonsum auf der Grundlage dieser Ergebnisse abzugeben.

Ein paar Jahre später. Es ist 2009 und hier wird es interessant. Ein Name scheint das Zentrum eines der größten Betrugsfälle der jüngeren Wissenschaftsgeschichte zu sein: Dipak K. Das(2).
Er und seine Kollegen veröffentlichten mehrere Artikel über die Vorteile des Weinkonsums. Besonders über Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Langlebigkeit(3). Es schien, dass er in der Lage war, signifikante Beweise für die positiven Auswirkungen des Weinkonsums zu liefern. Wenn es nur wahr wäre.
Bis heute sind viele seiner Arbeiten aufgrund von Datenmanipulationen zurückgezogen worden(4).
Es scheint so, dass die Idee der positiven Auswirkungen des Weinkonsums auf die menschliche Gesundheit hauptsächlich von einem unehrlichen Wissenschaftler stammt. Aber sobald eine Idee wie diese geboren ist, kann man sie nur schwer töten.

Doch bedeutet das, dass es wirklich keine Vorteile hat, Rotwein zu trinken?
Ich neige dazu, das zu bejahen. Aber. Da ich ein Sklave meiner intellektuellen Ehrlichkeit bin, werde ich euch einige Einblicke in die Forschung geben, die etwas anderes vermuten lassen.
Im Jahr 2001 konnten Fernandez et al.(5) kardiovaskuläre Schutzwirkungen des Langzeitkonsums von Rotwein zeigen - zumindest bei Mäusen. Sie gingen davon aus, dass die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit wahrscheinlich ähnlich sind, auch wenn noch weitere Versuche am Menschen notwendig sind, um zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen.
Jetzt kommt der traurige Teil: Obwohl sie in der Lage waren, die Vorteile des Rotweinkonsums zu demonstrieren, empfahlen sie dennoch eine Diät ohne Rotwein, da die schweren Nebenwirkungen des langfristigen Alkoholkonsums die möglichen Vorteile überwiegen könnten. So ist eine Diät, die andere Quellen von Resveratrol enthält, immer noch die gesündere Alternative.

Generell scheint Resveratrol bei der Behandlung bestimmter Herz-Kreislauf-Erkrankungen sehr hilfreich zu sein - das ist etwas, was anscheinend recht deutlich ist. Besonders Frauen, die an Bluthochdruck leiden, zeigen signifikante Verbesserungen im Vergleich zu einer Placebogruppe, wenn sie mit hohen Dosen von isoliertem Resveratrol behandelt werden(6). Man beachte, dass die Behandlung mit isoliertem Resveratrol erfolgte - und nicht mit Wein oder ähnlichem, was die Wirkung verfälscht haben könnte. Also freut euch nicht zu früh.

Ähnlich positive Ergebnisse bezüglich Resveratrol zeigten Yan et al. (2017) (7). Sie konnten Verbesserungen des Herz-Kreislauf-Systems von Ratten mit Diabetes nachweisen - aber auch hier verabreichten die Forscher isoliertes Resveratrol in hoher Dosierung. Etwas, das man nicht mit der täglichen Ernährung bekommt und da die Studie nur mit Mäusen durchgeführt wurde, ist es immer noch nicht sicher, wie man die gleichen Effekte beim Menschen reproduzieren kann.
Wie so häufig heißt es: Wir brauchen mehr Forschung.

Obwohl wir vielleicht schon eine Idee haben, wohin das führen wird:
Jedes Mal, wenn man eine Behauptung untersuchen will, die Gegenstand verschiedener Studien war, ist es unglaublich hilfreich, einen Blick auf Meta-Analysen zu werfen. Eine der jüngsten wurde 2017 von Zhao et al. durchgeführt(8), mit dem Titel: Alcohol Consumption and Mortality From Coronary Heart Disease: An Updated Meta-Analysis of Cohort Studies.

Sie analysierten 45 verschiedene Studien zu diesem Thema und kamen zu einigen interessanten Schlussfolgerungen. 38 dieser Arbeiten waren durch methodische Schwächen beeinträchtigt, insbesondere wenn es darum ging, ehemalige und/oder gelegentliche Trinker zu messen. Hinzu kam, dass 16 Studien ungewöhnliche Methoden zur Messung des durchschnittlichen Alkoholkonsums pro Tag verwendeten.
Diese Schwächen führten unter anderem zu dem Schluss, dass die Idee der kardioprotektiven Effekte des Alkoholkonsums immer noch nicht mehr als eine interessante Hypothese ist, der man mit Skepsis begegnen sollte.
Aber wieder einmal gibt es Forscher, die das Gegenteil behaupten. Haseeb et al. (2017)(9) plädieren für einen moderaten Konsum (gemäß den WHO-Richtlinien), da die vorliegenden Hinweise auf Schutzwirkungen vor kardiovaskulären Erkrankungen hindeuten. Man beachte jedoch, dass sie nur einen Überblick über die verfügbare Forschung gegeben haben und nicht eine eingehende Analyse der durchgeführten Studien (wie Zhao et al.) einschließlich möglicher Schwächen.


Das Ende der Reise?

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Dieses ganze Thema ist unglaublich komplex. Ich habe viel mehr Zeit damit verbracht, zu recherchieren und zu lesen, als ich normalerweise brauche, um einen Artikel für diese Serie fertigzustellen. Deshalb ist der heutige auch überdurchschnittlich lang.
Aber ich hielt es für notwendig, euch eine umfassende Übersicht dieser Forschung zu geben.
Was kann man sich aus der ganzen Angelegenheit also mitnehmen?

Es ist hart. Einige Anzeichen deuten darauf hin, dass es tatsächlich kardioprotektive Effekte von Rotwein gibt (obwohl einige Forscher argumentieren, ist es immer noch nicht klar, ob dies ausschließlich auf Resveratrol oder Ethanol im Allgemeinen zurückzuführen ist(10)), besonders die Humanstudien waren ziemlich oft methodisch schwächer.
Eine andere Problematik ist, dass die Menge an Resveratrol, die man zu sich nehmen muss, um (möglicherweise) signifikante positive Effekte zu erzielen, so hoch ist, dass es fast unmöglich ist, dies mit einer täglichen Diät allein zu erreichen. Lachenmeier et al. (11) kritisierten das und die Schlussfolgerung für den Menschen aus Tierversuchen bereits 2013 (Diese lästigen Deutschen müssen jeden Spaß verderben, was?).
Skepsis ist vielleicht doch die gesündere Entscheidung.

Darüber hinaus ist es wichtig, sich eines der Hauptprobleme im Zusammenhang mit Alkoholkonsum bewusst zu sein:
Selbst wenn es einige positive Auswirkungen hinsichtlich des Schutzes vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt, hat die Einnahme von Alkohol mehrere Nebenwirkungen, die in der Tat sehr schädlich für die Gesundheit sind.
Es lohnt sich wahrscheinlich nicht, vor Herzerkrankungen geschützt zu sein, wenn man an Leberversagen oder Krebs stirbt, der durch langfristigen Alkoholkonsum verursacht wurde.
Alkohol ist höchstwahrscheinlich nicht gesund und kann zu schwerwiegenden Folgen für die eigene Gesundheit führen.
Sprach der Bartender.
Sainte.


Fühlt euch jederzeit frei, meine Ideen zu diskutieren und eure Gedanken über die Dinge, die ich thematisiere, zu teilen. Niemand ist allwissend und wenn wir alle ein bisschen klüger als zuvor daraus hervorgehen, werden wir eine Menge erreicht haben.
Danke fürs Lesen und bleibt skeptisch.

@egotheist


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Quellen

(1) Cecil R. Pace-Asciak, Susan Hahn, Eleftherios P. Diamandis,
George Soleas, David M. Goldberg. The red wine phenolics trans-resveratrol and
quercetin block human platelet aggregation and eicosanoid synthesis: Implications for protection
against coronary heart disease. 1995. Clinica Chimica Acta 235. 207-219
(2) https://en.wikipedia.org/wiki/Dipak_K._Das
(3) Subhendu Mukherjee, Istvan Lekli, Narasimman Gurusamy, Alberto A. A. Bertelli, Dipak K. Das. Expression of the longevity proteins by both red and white wines and their cardioprotective components, resveratrol, tyrosol, and hydroxytyrosol. Volume 46, Issue 5, 1 March 2009, Pages 573-578
(4) https://today.uconn.edu/2012/01/scientific-journals-notified-following-research-misconduct-investigation/#
(5) Francisco Orallo, Ezequiel Alvarez, Mercedes Camina, Jose Manuel Leiro, Eva Gomez, Pilar Fernandez. The Possible Implication of trans-Resveratrol in the Cardioprotective Effects of Long-Term Moderate Wine Consumption. 2001. MOLECULAR PHARMACOLOGY Vol. 61, No. 2
(6) B.C.A.A Marques, M Trindade, J.C.F Aquino, A.R Cunha, R.O Gismondi, M.F
Neves & W Oigman. Beneficial effects of acute trans-resveratrol supplementation in treated hypertensive patients with endothelial dysfunction. 2017. Clinical and Experimental Hypertension
Volume 40, 2018 - Issue 3
(7) Fuqin Yan, Xiaomeng Sun, Chun Xu. Protective effects of resveratrol improve cardiovascular function in rats with diabetes. 2017. Experimental and Therapeutic Medicine 15: 1728-1734
(8) Jinhui Zhao. Tim Stockwell. Audra Roemer. Timothy Naimi. Tanya Chikritzhs. Alcohol Consumption and Mortality From Coronary Heart Disease:An Updated Meta-Analysis of Cohort Studies. J Stud Alcohol Drugs. 2017 May;78(3):375-386.
(9) Sohaib Haseeb, Bryce Alexander, Adrian Baranchuk. Wine and Cardiovascular Health A Comprehensive Review. 2017. Circulation. October 10, 2017, Volume 136, Issue 15
(10) John C Barefoot, Morten Grønbæk, John R Feaganes, R Sue McPherson, Redford B Williams, Ilene C Siegler. Alcoholic beverage preference, diet, and health habits in the UNC Alumni Heart Study. The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 76, Issue 2, 1 August 2002, Pages 466–472
(11) Dirk W. Lachenmeier, Rolf Godelmann, Barbara Witt, Kerstin Riedel, Jürgen Rehm. Can resveratrol in wine protect against the carcinogenicity of ethanol? A probabilistic dose‐response assessment. International Journal of Cancer. Volume134, Issue1 1 January 2014


Debunk-Donnerstag

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Hast du gut gemacht, v.a. auch in der vorsichtigen Formulierung. Das Thema ist tatsächlich alles andere als einfach einzuschätzen... ich kenne die Literatur und die Debatte darüber teils aus meiner Arbeit.

Meine Meinung dazu ist: Wenn präventive Effekte durch Rotwein tatsächlich existieren, dann sind sie relativ schwach, so dass wir sie praktisch nicht messen können. Und wahrscheinlich so schwach, dass die negativen Effekte des Alkohol sie zumindest aufwiegen. Wobei man über die auch streiten kann, v.a. was mäßigen Konsum betrifft ist man sich längst nicht sicher, ob der jetzt schädlich ist oder nicht.

Den Ursprung der Idee hast du allerdings nicht korrekt recherchiert. Der liegt nämlich im sogenannten "French Paradoxon", also der Tatsache, dass Franzosen im Durchschnitt ungesünder essen und mehr (Wein) trinken als andere europäische Bevölkerungen, aber weniger unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden.
Auf der Suche nach der Ursache stieß man dann eben auf Rotwein im Allgemeinen und Resveratrol im speziellen, wobei letzteres inzwischen eigentlich wieder aus der Mode ist, weil die Wissenschaft sich daran abgearbeitet hat wie kaum an einem anderen Polyphenol, die Ergebnisse aber eher mau sind. Und fürs French Paradoxon hat man inzwischen auch andere Erklärungshypothesen gefunden. Gibt sogar einen Wiki-Eintrag darüber.

Aber wie gesagt: Summa Sumarum gut recherchiert und (wie für dich üblich) geschrieben.

Hast du gut gemacht, v.a. auch in der vorsichtigen Formulierung. Das Thema ist tatsächlich alles andere als einfach einzuschätzen... ich kenne die Literatur und die Debatte darüber teils aus meiner Arbeit.

Ich weiß nicht, was es da vorsichtig einzuschätzen gibt? Die Evidenz für die Hypothese ist mangelhaft. Das kann man ruhig so benennen.

Na genau das ist eine ausgewogene Formulierung. Also anstatt sinngemäß zu sagen, dass das alles völliger Blödsinn wäre, darauf hinzuweisen, dass es unter Wissenschaftlern keine endgültige Meinung gibt, derzeit die Evidenz für eine positive Wirkung aber definitiv zu schwach ist, um Wein als gesund zu promoten.

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Danke für das Lob, ich hatte beim Schreiben tatsächlich die Befürchtung, irgendwelche gravierenden Fehler zu begehen, weshalb du mich dann auseinandernimmst :D

Zum "French Paradoxon" habe ich dir ja bereits bei Discord erklärt, weshalb ich das nicht mit reingenommen hatte - ungeachtet dessen hast du aber natürlich Recht, dass es wohl sinnvoll wäre, das noch zu ergänzen. Was ich daher auch tun werde, danke für den Input :)

Super recherchiert. Manchmal ist die Forschung verschwendete Energie. Es handelt sich per Definition bei Wein um ein Stoffgemisch. Ein Stoff reicht hin um einen anderen um 2000%, 10000% 100000% Prozent zu verstärken. Resveratrol allein hat nichts mit Wein zu tun (auch wenn es eine herausragende Rolle hat)In Wein ist z.B. auch Melatonin, Quercetin, EGCG/Katechine nebst Ethanol enthalten, Wein sofern nicht geschwefelt ist probiotisch da Fermentationsprodukt.

Es braucht keine Studien um zu verstehen dass man mit unserem Supermarktwein nichts reißen wird. Das Natur Produkt Wein wie er z.B. in der Sardischen Bluezone Literweise gesoffen wird, das wäre das interessante.

Das Natur Produkt Wein wie er z.B. in der Sardischen Bluezone Literweise gesoffen wird, das wäre das interessante.

Wenn du magst, kannst du ja mal schauen, ob du diesbezüglich was findest. Ich wäre sehr neugierig, ob es bei verschiedenen Qualitätsstufen da Unterschiede gibt.
Ich bin da aber eher skeptisch, weil bei den Studien, die einen Effekt nachweisen konnten, Resveratrol eben in hochdosierter, isolierter Form verabreicht wurde - das wird man in Weinen, egal woher, kaum finden.

Es ist doch ganz einfach, wenn du genug Rotwein säufst, dann stirbst du an Leberzirrhose bevor du einen Herzinfarkt bekommst.
So gesehen schützt Rotwein vor Herz-Kreislauferkrankungen.

Der Ansatz gefällt mir.

Gibt es eine Studie, die Rotweintrinker mit Leuten vergleicht, die alkoholfreien Rotwein trinken?

Puh, so sponatn weiß ich das gar nicht. @sco fällt dir da zufällig was ein?

@noobsinn: Nein, meines Wissens nach nicht. Es ist ohnehin schon kaum möglich, die Hypothese an Menschen zu testen, weil die behaupteten Effekte viel zu langfristig angelegt sind. Da bleibt eigentlich nur die epiemiologische Studie mit all ihren Schwächen.

DANKE für deine Recherche!

Undoubtedly, the danger is in abusing the consumption of red wine, which can lead to digestive and liver problems. Drinking with moderation has positive consequences for health. Congratulations for your thorough investigation

@egotheist, kannst du mir sagen, warum du meinen Artikel downgevotest hast ?
https://steemit.com/history/@supporter-of-fbd/was-war-das-deutsche-reich-tatsaechlich

Das würde mich interessieren !
Kann es sein das Fakten dich ärgern ?

Anschließend noch eins: viele dieser geschichtlichen Ergebnisse waren gesteuert, viele Dinge in der Geschichte verdreht, unsere Gegner sitzen nicht in anderen Gruppen und sitzen nicht in der Regierungen die von den Parasiten dieser Welt ausgewählt und kontrolliert werden, unserer gefährlichsten Gegner agieren aus dem Hintergrund, sie haben schon immer die Geschicke dieser Welt zu ihren Gunsten gelenkt, sie entscheiden über Krieg oder Frieden, seien wir endlich wieder ein einig Volk und verjagen dieses wurzellose Gesindel.

Und bei solchen Aussagen unter nem STEM-Tag wunderst du dich über den Flag? Really?

Ich weiss nicht ob ich mich wundern muss, aber den STEM-Tag eingefügt zu haben bedauere ich jetzt schon ... werde ihn entfernen, falls noch möglich !
Besser wir gehen uns aus dem Weg !
Denn die Definition von wissenschaftlichen historischen Artikeln gehen doch weit auseinander, wo nicht mal pers. Kommentare erwünscht sind !

Strich darunter, und nie wieder Berührungspunkte mich Euch.
Ich denke das ist in unseren gemeinsamen Sinne .. bye bye

PS : Du hast noch nicht mal gefragt, wer mit "wurzellosen Gesindel" gemeint ist !

Sicher keine Menschen irgendwelcher Religion, Hautfarbe oder ähnliches, sondern die "Elite" die uns Menschen lieber umbringen möchte, als sie ihre Macht + Einfluss aufgeben wollen !

Hi @egotheist!

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