Und obwohl das so ist, ignorierst du in deinem Artikel völlig, welches 'Flourid' denn eingesetzt wird.
Glaub mir, du putzt dir definitiv nicht mit Fluorwasserstoff deine Zähne - weil das machst du nur einmal.
Im Rahmen der Flouridisierung wurde eben auch einfach Flußsäure dem Trinkwasser zugefügt.
Hab jetzt einfach mal Wiki bemüht:
Die Toxikologie von Fluoriden ist von zahlreichen Faktoren abhängig, wie der Art des Fluorids, dessen Löslichkeitsverhalten, Art der Einwirkung, die Resorptionsgeschwindigkeit im Magen, dem Säure-Basen-Haushalt und dem pH-Wert des aufgenommenen Fluorids.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fluoride
Daher die Skepsis.
Niemand bezweifelt ernsthaft, dass man Flourid zu sich nehmen muss, aber manche zweifeln daran, ob Natriumflourid in Trinkwasser oder Zahnpasta die richtige Methode sind. ( Zumal die Zahnpasta ja sowieso ein Sonderfall ist - Ist ja nicht zum Schlucken da. )
Ich hätte mir gewünscht, mal einen Artikel zu lesen, der auf die ( wahrscheinlich unberechtigten ) aber besser fundierten Zweifel eingeht.
Edit:
Ich habe jetzt etwas recherchiert und muss mich korrigieren.
Es ist umstritten, ob Fluor ein für den menschlichen Organismus essentielles Spurenelement ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fluor
So oder so, die eigentlich Flouridskepsis kommt aus einer anderen Ecke.
Aufgrund der extrem hohen Konzentration von 1'000-1'500 ppm. Trinkwasser enthält nur 1-3 ppm, wenn's hoch kommt.
(Warum so hoch? Weil im Zahnschmelz auch so viel drin ist.)
Ein (Klein)kind würde dadurch sterben, ein Erwachsener hingegen nicht.
Welche "besser fundierten Zweifel" wären das?
Ich finde leider keine Zweifel, welche fundiert wären - außer, dass, wie bei jedem Stoff, eine extrem hohe Dosis alles irgendwann giftig ist.
Wenn du bei deiner Recherche zu 'Panikmache Flourid' nicht darauf gestoßen bist, kann ich dir auch nicht helfen.
Quelle wäre zb auch derselbe wiki artikel, den ich oben verlinkt habe.