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in #de-stem7 years ago (edited)

"die sie versucht aufzubauen" ein health claim genau. Wissenschaftliche Evidenz ist etwas anderes. Und da du die Sicherheit am Beispiel der Trinkwasserflouridierung gezeigt hast, habe ich auf die Wissenschaftliche Evidenz hingewiesen.

Wenn man sich Meta-Analysen (Studien die sich mehrere Studien ansehen) zum Thema anschaut ist die Evidenz nicht einheitlich und die Kritik an der Methode vorhanden.

"A survey of 55 reputable oral health specialists on the impacts of artificial water fluoridation and other preventive technologies on the decline in dental caries prevalence over the past four decades in most nations revealed that, apart from fluoridated toothpaste, there were conflicting responses on the impact of artificial water fluoridation and other fluoride-based technologies [32]. Studies focused on dental caries trends following cessation of fluoridation have produced contradictory results, in part due to study technique, availability of other fluoride sources, and consumption patterns of cariogenic foods [33, 34]." (Peckman 2014 - A Critical Review of the Physiological Effects of Ingested Fluoride as a Public Health Intervention)

man muss wenn man es wissenschaftlich halten möchte also den Widerspruch in der Evidenz analysieren. Auch entgegen der eigenen Meinung oder logischen Schlüssen wie einer idealisierten Modellvorstellung in der A mit B zu C reagiert. Ich wollte damit nur zeigen, dass einzel Studie (aus Epidemiologie, aus Biochemie, Histologie und woher auch immer) und praktische Wahrheit zwei Dinge sind.

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"die sie versucht aufzubauen" ein health claim genau. Wissenschaftliche Evidenz ist etwas anderes.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fluorapatit#Biologische_Synthese
Diesbezüglich besteht kein Grund zur Diskussion.

conflicting responses

Das Problem ist, was genau wir nun akzeptieren möchten. Vielleicht nahm die Zufuhr von Fluorid aus anderen Quellen zu, oder vielleicht ab? Dazu findet

Aus deiner Quelle zitierend:

Fluoride has modest benefit in terms of reduction of dental caries but significant costs in relation to cognitive impairment, hypothyroidism, dental and skeletal fluorosis, enzyme and electrolyte derangement, and uterine cancer. Given that most of the toxic effects of fluoride are due to ingestion, whereas its predominant beneficial effect is obtained via topical application, ingestion or inhalation of fluoride predominantly in any form constitutes an unacceptable risk with virtually no proven benefit.

... bin ich stark der Meinung, dass diese Gefahren durchaus überspitzt sind. Zwar legt die Quelle dar, dass es Anwendungsunterschiede gibt, allerdings habe ich auch dargelegt, dass man für eine gefährliche Wirkung zigmal mehr Wasser und Fluorid aufnehmen müsste, als man es in diesen Ländern tut.

Sola Dosis Facit Venenum.

Hier hätte ich noch was lesenswertes, was mir privat zugeschickt wurde: https://openparachute.wordpress.com/2014/04/30/peer-review-shonky-journals-and-misrepresenting-fluoride-science/