Stimmt, mit Libertarismus hat das nichts zu tun, genausowenig wie mit der Demokratie. Es geht um die menschliche Natur.
Vergewaltiger vergewaltigen nicht, weil sie darüber abstimmen oder nicht, sondern weil sie Arschlöcher sind.
Das mit der Bewaffnung ist aber dann wieder reichlich naiv. Vergewaltiger suchen sich Momente aus, in denen das Opfer eben weitgehend wehrlos ist. Eine Waffe in der Handtasche hilft in der Regel wenig, auch bei einer Gruppenvergewaltigung.
Das mit der Waffe kannst du ja dem potentiellen Opfer überlassen und kannst dich selber so selbst verteidigen wie du möchtest, ansonsten sind wir uns ja einig. Im Libertarismus bin ich vor dem Wahnsinn der Masse geschützt, in der modernen unbeschränkten Demokratie kann man dem Mob sogar einreden, dass Ausgangssperren nur zu seinem Schutz sind und wir bei weit über 50% Staatsquote in einer "freien Marktwirtschaft" leben.
Behauptet jemand, daß ich das nicht dem Opfer überlasse?
Ich bezweifle allerdings stark, daß es einen Unterschied macht, ob das in einer Demokratie oder Anarchie passiert.
Denn auch im Libertarismus ist man eben nicht automatisch vor dem 'Wahnsinn der Masse' geschützt. Lässt sich sehr schön in Ländern beobachten, in denen das staatliche Ordnungssystem zusammenbrach. Der Erfolg einer libertären Gesellschaft wäre m.E. nur möglich, wenn es vorher Jahre wenn nicht Jahrzehnte libertärer Erziehung & Bildung gäbe. & selbst dann wäre da immer noch die Natur des Menschen im Wege, weswegen ich eindeutig den Minarchismus dem Anarchismus vorziehe.