Demokratie - der Gott der keiner ist!

in #demokratie4 years ago (edited)

Immer wieder werden wir von der MLPD als Demokratiefeinde diffamiert. Nun, da haben diese Menschen gar nicht so unrecht, denn Demokratie ist erstmal nichts anderes als die Diktatur der Masse.

Ein Fallbeispiel ist bei uns da gern eine Frau die mit 9 Männern unterwegs ist und die Männer stimmen ab ob man die Frau vergewaltigen soll. Bekannt ist hier auch die Fabel von dem Schaf das mit einer Gruppe Wölfen unterwegs ist und es eine Abstimmung gibt was es am Abend zu essen gibt.

Was diese Fallbeispiele zeigen ist, dass Demokratie in sich Kollektivistisch ist. Die Menschen die ihren Individualismus aufgeben und in einer starken Gruppe aufgehen haben einen Vorteil. Individualismus ist in diesem System also eine Schwäche und das sollte es nie sein.

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Nun sehen wir schon die Schwäche von einer direkten Demokratie, wo ja schon die Masse über die Minderheit bestimmt. Noch schlimmer wird es aber in einer parlamentarischen Demokratie, wo die Menschen Fürsprecher wählen die noch nicht mal im Interesse ihrer Wähler entscheiden müssen. Sie haben auch keine konkreten Nachteile dadurch, wenn sie das nicht machen. Zwar regt sich kurzzeitig das für sie lästige Volk auf in einem solchen Fall, diese haben es aber doch, sind wir ehrlich, nach wenigen Wochen wieder vergessen.
Dinge die das Volk nicht vergessen würden, werden dann entschieden wenn sowieso niemand hin schaut. Während einer Fußball-WM zum Beispiel, oder zu anderer Gelegenheit, wenn die Presse und das Volk sowieso abgelenkt ist.

Apropos Presse - die schaut doch schon sowieso nicht mehr hin. Gebracht werden nur noch die kleinen Aufreger die unsere Politiker so anstellen. Ansonsten wird viel Panik geschürt um der Politik die Möglichkeiten an die Hand zu geben wieder ohne Widerstand Dinge durch zu winken wo eigentlich Millionen auf der Straße sein müssten. Wie zum Beispiel durch die Panik jetzt während Corona ein dauernder Eingriff in unsere Grundrechte legitimiert wird.
Vierte Gewalt? Fehlanzeige. Und ja nicht nur bei unserem so sehr "geliebten" ÖRR (#defundÖRR), sondern durch die Bank bei praktisch allen "Qualitätsmedien". Es gibt also andere Dinge die man sicher eher lesen sollte.

Wir müssen einfach zu dem Schluss kommen, dass gegen Demokratie sein nichts schlimmes ist. Und für einen freiheitlich Individualistischen Menschen eigentlich schon Pflicht sein sollte.

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Mit freundlichen Grüßen

#TeamMLPD

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OK. Ein anständiger Beitrag zum Thema Demokratie. Find ich gut. Hab ich nichts hinzuzufügen oder zu meckern. Ich finde Demokratie auch schwer überbewertet, vor allem die Parlamentarische.

"Individualismus ist in diesem System also eine Schwäche und das sollte es nie sein."
Sollte.
Das Problem für den (radikalen) Libertarismus liegt aber nunmal in der Schwäche des Individualismus. Menschen sind Herdentiere.
Nehmen wir das hier als Beispiel:
"Ein Fallbeispiel ist bei uns da gern eine Frau die mit 9 Männern unterwegs ist und die Männer stimmen ab ob man die Frau vergewaltigen soll."
Da wird der Frau auch Individualismus nicht helfen.
Sagen wir mal, einer der 9 sagt: 'Sowas geht nicht, da mach ich nicht mit.' Dann kriegt er eine auf die Fresse & die anderen 8 kümmert's nicht weiter.

Gibt natürlich diverse Szenarien, in denen die Frau schadlos davonkommen könnte. Gilt aber auch für das Demokratieszenario.

Doch, Individualismus hilft da. Man sieht die Frau dann als Individuum und nicht wie die 8 Barbaren als austauschbares Miglied der Gruppe "Weibchen".
Das Problem der radikalen Etatisten und Kollektivisten ist, dass auch in ihrem Sozial-Staat solche Dinge passieren, ja sogar erst recht, weil der schlaue Papa Staat in der Realität diese Barbaren ja erst importiert.
Mit Libertarismus - radikal oder weniger - hat das alles also nicht das geringste zu tun.
Dort ist die Frau nämlich bewaffnet und die 8 Barbaren noch da wo sie hergekommen waren.

Stimmt, mit Libertarismus hat das nichts zu tun, genausowenig wie mit der Demokratie. Es geht um die menschliche Natur.
Vergewaltiger vergewaltigen nicht, weil sie darüber abstimmen oder nicht, sondern weil sie Arschlöcher sind.

Das mit der Bewaffnung ist aber dann wieder reichlich naiv. Vergewaltiger suchen sich Momente aus, in denen das Opfer eben weitgehend wehrlos ist. Eine Waffe in der Handtasche hilft in der Regel wenig, auch bei einer Gruppenvergewaltigung.

Das mit der Waffe kannst du ja dem potentiellen Opfer überlassen und kannst dich selber so selbst verteidigen wie du möchtest, ansonsten sind wir uns ja einig. Im Libertarismus bin ich vor dem Wahnsinn der Masse geschützt, in der modernen unbeschränkten Demokratie kann man dem Mob sogar einreden, dass Ausgangssperren nur zu seinem Schutz sind und wir bei weit über 50% Staatsquote in einer "freien Marktwirtschaft" leben.

Behauptet jemand, daß ich das nicht dem Opfer überlasse?
Ich bezweifle allerdings stark, daß es einen Unterschied macht, ob das in einer Demokratie oder Anarchie passiert.

Denn auch im Libertarismus ist man eben nicht automatisch vor dem 'Wahnsinn der Masse' geschützt. Lässt sich sehr schön in Ländern beobachten, in denen das staatliche Ordnungssystem zusammenbrach. Der Erfolg einer libertären Gesellschaft wäre m.E. nur möglich, wenn es vorher Jahre wenn nicht Jahrzehnte libertärer Erziehung & Bildung gäbe. & selbst dann wäre da immer noch die Natur des Menschen im Wege, weswegen ich eindeutig den Minarchismus dem Anarchismus vorziehe.

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