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RE: Gedanken zum Bedingungslosen Grundeinkommen

in #deustch7 years ago

"Du lehnst allerdings das BGE grundsätzlich ab weil es Deiner Meinung nach auf Zwang basiert"

Strohmann-Argument. Ich befürworte alles, was freiwillig geschieht und bin kategorisch gegen alles, was friedlichen Menschen aufgezwungen wird. Wenn du dein BGE mit Gleichgesinnten machen willst, bitteschön. Wenn du es anderen aufzwingen willst, die nichts damit zu tun haben wollen, dann nein danke.

Für welche Variante bist du? Die freiwillige oder die aufgezwungene?

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Für die freiwillige, natürlich. Aber da gibt es ja nichts zu diskutieren, denn das kann ja jeder machen, auch heute schon, siehe mein-Grundeinkommen.DE, bei dem jeder mitmachen kann, wenn er will. Da gibt es nichts zu befürworten oder abzulehnen.

Die Diskussion kann nur über ein für alle geltendes Grundeinkommen gehen, also eine Änderung der derzeitigen Umverteilung von Vielen zu Wenigen hin zu einer Umverteilung von Vielen an Viele. Und das lehnst Du ja ab - obwohl das ja immer noch das bessere Zwangssystem wäre als das jetzige. Logik..?

Es gibt keinen Unterschied zwischen, ins Gefängnis geprügelt zu werden, weil man seinen BGE-Beitrag nicht bezahlt und ins Gefängnis geprügelt zu werden, weil man seine Merkelsteuern nicht bezahlt.

Einen Unterschied gibt es schon, aber wenn man nur den geistigen Binärcode beherrscht und nur 0 oder 1, schwarz oder weiß, heiß oder kalt, hell oder dunkel unterscheiden kann, und mit allem anderen überfordert ist dann erkennt man natürlich keinen Unterschied. Dabei ist der nicht schwer zu erkennen, denn er läßt sich in Euro messen.

Volker Pispers: Es geht nichts über ein einfaches Weltbild

Wer überfallen wird und ins Gefängnis geprügelt wird, dem ist es herzlich egal ob wegen 10.000 Euro oder wegen 50 Cent.

Aber nicht dem, der bezahlt bevor er ins Gefängnis geht - und das sind nun mal 99,9%. Der Schlaue zahlt nämlich die 50 Cent und hat dann noch 9.999,50 Euro übrig und der Dumme zahlt 10.000 Euro.

Bankgeschäfte sind notwendig. Banken nicht.

Du bist für ein freiwilliges Grundeinkommen und willst ständig über ein erzwungenes diskutieren. Was willst du denn nun?

Weil es bei einem freiwilligen Grundeinkommen nichts zu diskutieren gibt. Wer will kann mitmachen, und wer nicht, der soll es bleiben lassen. Das gibt es bereits, siehe Mein-Grundeinkommen.DE.

Aber hier geht es darum, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen die derzeitige Situation besser oder schlechter machen würde. Checkst Du überhaupt, daß es hier um ein Grundeinkommen geht, und nicht darum, ob es erzwungen ist oder nicht? Steht in der Überschrift doch dick und deutlich: "Gedanken zum Grundeinkommen". Da steht nichts von "Gedanken zu libertären Zwangsneurosen".

Libertärer Schwachsinn

Wenn Du ein Grundeinkommen ablehnst mit dem geistig eher schlichten Argument "weil es aufgezwungen ist" dann ergibt das nur dann einen Sinn, wenn Du in einer Welt lebst in der es keine Zwänge gibt und in der Du folglich auch keine Steuern zahlst. Falls das der Fall wäre, dann wäre Deine Argumentation nachvollziehbar. Das ist aber nicht der Fall, sondern Du bezahlst jetzt auch lieber Steuern als in den Knast zu gehen, sonst könntest Du hier kaum posten. Und deswegen ist Deine Argumentation nicht nur am Thema vorbei, sondern zusätzlich auch noch völlig bescheuert, weil die nur in einer Phantasiewelt greift, die so nicht existiert.

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