Ich möchte an dieser Stelle mal eins der verheerendsten Beispiele nennen. Teil des globalen maritimen Zirkulationssystems ist der (wohl) bekannte Golfstrom. Ursächlich für die Strömung sind Dichteunterschiede, die durch die Wassertemperatur und den Salzgehalt entstehen. Die wachsenden Schmelzwassermengen vom grönländischen Eisschild tragen deutlich mehr Süßwasser ein. Der hohe Salzgehalt des Wassers ist grundlegende Voraussetzung für die Bildung der Tiefenströmung, die für die Verbindung des Golfstroms mit der thermohalinen Zirkulation sorgt.
Die Folge davon ist die Verlangsamung und Abschwächung des Golfstroms. In den letzten 50 Jahren hat sich die Fließgeschwindigkeit bereits um 15% verringert. Aktuell merken wir das übrigens an unseren so brutal heißen Sommermonaten. Sollte das Gleichgewicht allerdings kippen (und wir sind auf den besten Weg dahin) würde sich der Nordatlantikstrom höchstwahrscheinlich verlagern und zu einem Klimawechsel in Nord- und Mitteleuropa (möglicherweise auch Südeuropa) führen würde.
Bedeutet in Klartext: Wird es noch wärmer, wird es hier sehr bald sehr kalt.
Edit: Die Auswirkungen auf den Massentransport durch den Golfstrom und dadurch den Einfluss auf die Ökologie der Tierwelt des Atlantiks bin ich mal nicht eingegangen.
D'accord. Solche Entwicklungen stellt ja niemand infrage. Es geht mir (und nur für den kann ich ja sprechen ;) ) eher um die Auswirkungen, die CO2 auf die globalen Temperaturen hat. Und da sehe ich in dem Narrativ der Medien und Politiker einige Löcher.
(Wie gesagt, "Climate Gate" war ein Skandal, bei dem herauskam, dass die "Wissenschaftler" des IPCC ihre Daten komplett manipuliert haben, nur um Ende mit dieser Horrorstory dastehen zu können)
Gut, da gehe ich auch mit, dass die Auswirkungen des CO2 in der Atmosphäre tatsächlich eher gering ausfallen. Auf der anderen Seite ist hingegen die erhöhte Methangas-Konzentration in der Atmosphäre (28-fache Treibhausauswirkungen) verheerend.
Du siehst, es wird in der Öffentlichkeit oft mit falschen Argumenten um sich geworfen, aber der Kern ist trotzdem ernstzunehmend und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Nur weil Kohlenstoffdioxid nicht so schädlich ist, wie gedacht, sind andere Gase aufgrund ihres Treibhauspotenziales und der aktuell enormen Konzentration in der Atmosphäre nicht weniger gefährlich.
Die Manipulation von wissenschaftlichen Daten ist allerdings eine Schandtat.