Zu viele Köche verderben den Brei - 1.0

in #deutsch8 years ago (edited)

Erste Teil. . .
Ich weiß schon, über Politik redet man beim Kaffeekränzchen nicht unbedingt, weil es ein Killerthema darstellt und eigentlich auch langweilig ist, darüber zu sprechen. Da prallen Positionen aufeinander und der Radikalismus ist stufenlos regelbar, in alle Richtungen und breiten Skalen unterworfen. Es gibt die moderaten und die kompromisslosen und die Schwanzlosen und die humorlosen und die Betrüger und Lügner und Gauner und Gangster und Demokraten und Demagogen, die Liberalen und Neoliberale und die Kommunisten, Faschisten und was auch immer. Zu aller erst geht es um die Partei, um die dogmatische Ideologie einer Partei. Die Gruppe besteht aus gleich gesinnten Menschen und diese Menschen haben Bekannte, Freunde, Familien, Geschäftspartner, Gesprächspartner, Glaubenspartner, Fickpartner, was auch immer, Partner.

Große Strukturen sind oftmals in einzelne Parzellen unterteilt, die in großer globaler Vernetzung untereinander kommunizierend sich gegenseitig beeinflusst. Ein immer Fortwährendes dualistisches erneuern, ersetzen, vertauschen, verwechseln, einsetzen, durcheinanderbringen, substituieren. Geben und Nehmen, kooperieren, unterstützen, unterdrücken, lenken, was auch immer.

Ein komplexes Verhalten vieler einzelner abgeschlossener Universen die aus der „Point of view“ Ichperspektive nur ein einziges Mal so in ihrer Form existieren und gegenseitig gegeneinander wechselwirklich unsicher sein müssen, weil keiner jemals aus der Welt des Anderen, seines Gegenübers hinausgeschaut hat und das vermutlich auch nie wirklich können wird. Ich weiß nicht, wer ich bin und ich weiß auch nicht, wer die anderen sind, aber die anderen wissen immer genau, wer ich bin, was ich will und was ich zu brauchen haben muss?

Jeder hat Rechte und jeder hat Recht. Wenn es ein Recht gibt, eine Rechtsform, eine Regelform, dann hat das Recht auf der Seite der Gewinner zu stehen, so muss es formuliert sein. Die Partei hat Recht. Da ich der Partei angehöre, habe ich Recht. Wenn ich, Recht spreche, werde ich gesetzlich gedeckt, von oben, mit Recht. Meine Immunität genieße ich auch in der Freizeit. Wenn meine Kumpels aus der Wirtschaftslobby mit mir Golf spielen gehen und Ideen vorschlagen, werde ich sie mir eher anhören, wenn diese Ideen auch mich betreffen. Was habe ich schon davon, für jemand Unbekannten einzustehen, den ich nicht kenne und nicht weiß was er will und wofür er steht?

Das war der erste Teil von "Zu viele Köche verderben den Brei"
Fortsetztung folgt!

Dr. Kristian Stuhl,
Altruist, Gutmensch, Philanthrop, bester Banker der Welt, Mitbegründer von Gott

Zu viele Köche verderben den Brei 1.0
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Zu viele Köche verderben den Brei 2.0
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Zu viele Köche verderben den Brei 6.0
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Guter Bericht!

@rydeon10 vielen dank!