Wie Loben die Psyche unserer Kinder zerstört

in #deutsch7 years ago (edited)

Wie Loben & Kritik unsere Psyche beeinflussen.

Ihr denkt jetzt bestimmt, ok, jetzt hat die gute Rachel nicht mehr alle Tassen im Schrank. Was ist das bitte für eine behinderte Aussage?

Klar, ihr werdet mir sicherlich zustimmen, dass gemeine, abwertende Kritik extrem verletzend sein kann und manchmal richtig viel Schaden anrichtet. Jeder hatte vermutlich mal einen Traum, den jemand mit bösen Worten zerstampft hat. Das kennen wir alle, leider.

Aber warum man meiner Meinung nach das Loben von Menschen hinterfragen und überdenken sollte, möchte ich euch heute erzählen.


(Bildquelle https://pixabay.com/de/users/Pexels-2286921/)

Warum Loben und Kritisieren wir?

Jeder Mensch beurteilt die Welt nach seinen eigenen Werten und gefärbt durch die eigene Vergangenheit.
Für den Einen ist es total toll, wenn sein Kind gut in Mathe ist, der andere findet es super, wenn es Klavier liebt und der dritte wünscht sich einen kleinen Fußballstar.

Es ist völlig normal, dass man sich selber in seinem Kind wiederfinden möchte. Und natürlich ist es auch völlig normal, dass man seine Werte an den Nachwuchs weiter gibt, keine Frage.

Wenn wir unser Kind mit Lob und Kritik erziehen, sehen wir schon an dem Wort, was wir eigentlich machen. Wir ER-ZIEHEN das Kind. Wir ziehen es also in eine Richtung, die wir für gut erachten. Diese Werte können von Kultur zu Kultur extrem variieren und sind oftmals sehr subjektiv. Von dem Grundlegenden Wert der Unversehrtheit des Menschen abgesehen.

Wenn ich mit einem Menschen zusammen lebe, will ich natürlich, dass alles in gewissen Bahnen abläuft. Ist mir Ordnung wichtig, möchte ich, dass der Mensch eine gewisse Ordnung wahrt. Dasselbe gilt für Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Fleiß, Sozialverhalten und und und. Im besten Fall habe ich einen Lebenspartner, der in diesen Bedürfnissen zu uns passt. Unser Kind, kann sich das nicht aussuchen.

Kinder versuchen immer instinktiv, uns zu gefallen.
Ein Baby ist existenziell darauf angewiesen, geliebt zu werden. Deswegen lernt es als erstes zu lächeln. Man schaut das Baby an und es lächelt, es spürt, das dieses Lächeln sein Überleben sichert, damit du es, nachts wenns schreit, nicht ausm Fenster wirfst.

Die Kinder sind nicht nur Materiell von uns abhänig, sondern auch seelisch. Sie Formen ihr Selbstbild durch uns. Was wir ihnen vorleben, wird für die ersten Jahre ihre Realität und wird sie ihr ganzes Leben lang prägen. So wie du mit dir umgehst, geht das Kind mit sich um.

Wie du mit deinem Kind sprichst, wird die Art und Weise prägen, wie das Kind mit sich selber sprechen wird

(Bildquelle Pixabay https://pixabay.com/de/users/Pexels-2286921/)

Wir haben da eine unglaubliche Verantwortung, über die leider nie geredet wird. Es geht darum, ob das Baby schnell alleine schläft, wann das Kleinkind trocken wird. Ob man in der Schule angepasst funktioniert. Niemand wird dich als Mutter oder Vater aber fragen, wie viel Selbstliebe empfindet dein Kind?
Die wichtigen Dinge, bringen wir den Kleinen instinktiv bei, dadurch wie wir leben und mit uns selber umgehen.

Und was hat das jetzt mit Lob und Kritik zu tun?

Nehmen wir mal an, ein 4 Jähriges Kind hat ein Bild gemalt und zeigt es mir.

Instinktiv sagen wir dann etwa dass:

„Oh das ist aber ein schönes Bild, das hast du gut gemalt. Da freut die Mami sich aber über das Bild.“

Klingt nett oder ? Vielleicht rennt noch ein älteres Geschwisterkind vorbei, wirft einen Blick auf das Bild und sagt in etwa:
„Haha das ist ja voll hässlich, du kannst gar nicht malen!“
Dann könnte die Mutter sowas sagen wie. „Hör nicht darauf, dein Bild ist toll. Mami liebt es.“

Aber was ist jetzt gerade passiert?
Wir haben das Endprodukt des kleinen Kindes bewertet.
Je nachdem wie der Charakter des Kindes ist, wird es nen Scheiß darauf geben was Mutti und Geschwisterkind sagen, es wird mehr malen um Aufmerksamkeit und Lob von Mama zu bekommen, oder es glaubt den Worten des älteren Kindes und malt weniger, weil es glaubt, nicht gut genug zu sein.


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Was wir dabei aber komplett außer Acht gelassen haben, war dass, worum es eigentlich im Leben geht. Der Prozess.

Es geht nicht darum, ob ich es schön finde, wenn mein Kind gerne malt. Es geht auch nicht darum, ob das Kind gut malt oder nicht. Es geht ausschließlich und alleine um den weg des Malens.

Unser Leben besteht nicht aus fertigen Bildern, sondern aus der Zeit die wir mit dem malen verbringen und darum, ob wir in dieser Zeit glücklich sind.

Viele Menschen sind 3 Jahre in einer Ausbildung, die sie nicht glücklich macht und halten sich jeden Tag das Ziel vor Augen. Wie es sein wird, den Wisch endlich in der Tasche zu haben in der Hoffnung, dann glücklich zu sein. Anerkennung und Lob zu bekommen für das Ergebnis. Doch was folgt dann?
Niemand ist langfristig glücklich, weil er eine Ausbildung beendet hat, wenn er danach keinen Job findet, macht das nicht glücklich. Wenn man auf der Arbeit gemobbt wird, macht das nicht glücklich.

Das Problem ist, wir bekommen es von klein an so beigebracht, wir kennen kein anderes Bewertungssystem außer dass, was auf Ergebnissen beruht.


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Schön und gut, aber was wär die Alternative?

Wenn mir ein Kind sein gemaltes Bild zeigt, sage ich etwas in die Richtung:
„ Danke das du mich teilhaben lässt an dem, was dir Wichtig ist. Darüber freue ich mich sehr. Ich hoffe, du hattest viel Spaß beim malen. Ich freue mich wenn du etwas tust, was dich glücklich macht.“

Damit löse ich den Wert des Bildes zum einen von meiner privaten Meinung über das Malen an sich und ich zeige dem Kind, wie wertvoll sein Weg. Ich ermutige es, mir seine Welt zu zeigen und mit mir zu sprechen und zeitgleich signalisiere ich ihm, dass es glücklich sein soll und darf.

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Dieses Bild hat den 5 Jährigen Johnatan stunden gekostet. Er hatte sehr viel Freude und Spass, den ganzen Nachmittag über, war er sehr zufrieden mit sich und der Welt.

Ein Kind das immer nur danach strebt zu gefallen, ist massiv gefährdet in ein Burnout oder eine Depression abzurutschen.
Ein Mensch der sein Glück im Alltag findet, wird es viel leichter haben, ein glückliches Leben zu führen und mit sich selber zufrieden zu sein.

Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, was ich mit diesem Artikel aussagen will. Vielleicht mag der Eine oder Andere von euch in sich gehen und darüber nachdenken, warum er seine Mitmenschen Lobt und ob es vielleicht eine Alternative gäbe, die den Menschen freier und glücklicher macht als ein einfaches Lob für etwas was dir persönlich gefällt.

Und zur Kritik ein Nachtrag.
Anstatt Kinder zu Kritisieren um sie abzuhärten für die Welt, finde ich, sollte man sie lieber in ihrer Selbstliebe stärken und sie unterstützen, wenn sie Kritik von aussen erfahren. Das Umfeld wird den Kleinen früh genug ans Bein pissen, weil Menschen nunmal so sind das sie nicht anders können.

Sort:  

Einerseits verstehe ich was du schreibst, bin aber nicht in allen Punkten deiner Meinung. Was ich schlimm finde sind Eltern die ihre Kinder in bestimmte Richtungen drängen. Vor allem die Eltern die ihre Kinder dazu missbrauchen ihre eigenen nicht ausgelebten Träume zu verwirklichen.

Was aber nicht bedeutet das man Talente nicht fördern sollte. Eine meiner älteren Schwestern hat zum Beispiel erkannt, dass ich ein gewisses Talent für Logik- und Strategie-Spiele hatte und hat mit mir immer solche Spiele gespielt. Auch andere Interessen hat sie gezielt gefördert. Ich wurde aber nie zu irgend etwas gedrängt, sondern habe alles immer freiwillig gemacht. Gebracht hat es mir, dass ich später Informatik studiert habe und quasi damals meine Berufung gefunden habe.

Ein Kind zu kritisieren für ein Bild oder ähnliches gebe ich dir recht ist generell schlecht. Auch ein ständiges loben finde ich nicht von Vorteil. Aber Kinder sind nicht doof. Man kann Kinder nicht verarschen. Bei einer Aussage wie:

„ Danke das du mich teilhaben lässt an dem, was dir Wichtig ist. Darüber freue ich mich sehr. Ich hoffe, du hattest viel Spaß beim malen. Ich freue mich wenn du etwas tust, was dich glücklich macht.“

Hätte ich demjenigen Elternteil kein Bild mehr gezeigt, einfach weil ich mich nicht ernst genommen gefühlt hätte. Das bedeutet aber nicht das man jetzt loben oder kritisieren muss. Viel besser finde ich Interesse zu zeigen und sich das gemalte erklären zu lassen und fragen zu stellen.

Wen hast du da gemalt, wer ist das, was macht der gerade, usw. Man erreicht durch fragen viel mehr, vor allem lernt man damit gleichzeitig was das Kind gerade bewegt und wie es seine Umwelt wahrnimmt.

Sehr toll das deine Schwester dich so unterstützt hat.
Hat aber grundsätzlich ja nichts mit Loben zu tun oder siehst du da einen kausalen direkten Zusammenhang?
Ich kann doch problemlos ein Kind in seinen Interessen und Wünschen fördern. :)

Ob das Kind so eine Aussage glaubt oder ob man die genau so macht, hängt doch von der Beziehung zum Kind ab. Meine Kids kennen mich nicht anders und soweit ich das sehe, wertschätzen sie mich enorm und ich sie.

Sie zeigen und erzählen mir fast alles was sie machen, obwohl ich nie das Endprodukt selber bewerte une auch versuche, ihr Verhalten nicht zu bewerten sondern eher ihnen die Wertung überlasse, in dem ich die richtigen Fragen stelle.

Ich glaub, das kommt darauf an mit welcher Meinung man die Sache beurteilt und welche Erfahrungen man selber gesammelt hat im Leben.

Wie man das formuliert ist ja einerlei, natürlich frag ich auch nach, worum es geht etc, aber ich wollt jetzt nicht nen Katalog aufschreiben ;) Deswegen war`s ja nur ein Beispiel, nicht Mehr oder Weniger.

Viele Eltern kritisieren leider viel negativ, fördern und beachten das Kind aber ansonst wenig.
Was ich da in meiner Zeit im Krankenhaus, auf Spielplätzen, Schulen und Kindergärten schon gesehn hab, geht auf keine Kuhhaust. Manche Kinder wachsen sehr lieblos auf, leider.

Der Post hat selbstverständlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder sonst was, noch ist er ansatzweise Allumfassend. Erziehung und Beziehung hat tausende Facetten und ist so vielfälltig wie es Menschen gibt :)

Bei dem Fördern ging es mir eher darum, dass einige Eltern Lob auch als Druckmittel verwenden um ihre Kinder in eine bestimmte Richtung zu drängen. Also die typischen Sportler Eltern, mein Sohn wird mal ein großer Fußballspieler, meine Tochter wird mal Eiskunstläuferin und so weiter. Die Kinder kriegen dann anerzogen, dass sie nur Beachtung und Lob bekommen wenn sie den Erwartungen der Eltern oder der Gesellschaft entsprechen. Mein Aussage bezog sich lediglich darauf, dass das nicht zwingend so sein muss und dann sowas

Viele Menschen sind 3 Jahre in einer Ausbildung, die sie nicht glücklich macht und halten sich jeden Tag das Ziel vor Augen.

erst gar nicht vorkommt.

Mir ist schon klar dass du dieses Beispiel gewählt hast, weil es deiner eigenen Situation entsprach. Wobei ich natürlich nicht beurteilen kann, ob du es damals dennoch so lange durchgezogen hast, weil du dir diesen Druck auferlegt hast oder ob auch du damals versucht hast irgendwelchen Erwartungen zu entsprechen. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte dir damit nicht zu nahe treten oder etwas unterstellen.

Das manche Kinder wie du schreibst heute sehr lieblos aufwachsen ist leider wahr. Entweder haben es die Eltern dann selbst nicht anders erlebt oder sie haben einfach nicht genügend Zeit. Leider ist unsere Gesellschaft nicht unbedingt kinderfreundlich ausgelegt. Manche allein erziehenden Mütter haben es da auch nicht besonders leicht.

Na klar :)
Manche Kids haben ne glückliche Schulzeit, für andere ist sie die Hölle. Manche lieben ihre Ausbildung andere nicht, einem gefällt der Job jemand anderem nicht, da sind wir alle unterschiedlich.

Ich persönlich hab die Ausbildung angefangen weil ich dachte ich muss... Ich sah damals keine andere Wahl als irgend ne Ausbildung zu machen, obwohl ich mir gar nicht vorstellen konnte, jemals angestellt zu sein. Ich hab dann einfach das nächste ausgesucht womit ich mich auskannte.

Das war in meiner Situation zum Scheitern verurteilt.
Aber das is ja meine Privatsache und nicht allgemein gültig.
Genauso können manche Kinder super easy mit Lob und Kritik umgehn und andere gar nicht gut.

Man sollte versuchen, alles individuell zu betrachten, würd ich ma sagen.

In 2 Stunden gehts wieder zum Schachunterricht mit den Kids. Seit ich bewußt die Methode der russischen Schachschule benutze haben meine Kids mehr Spaß und mehr Erfolg. Das geht so: Ein schlechter Zug wird einfach zurückgestellt und nach einer besseren Alternative gefragt. Dadurch wird der schlechte Zug automatisch als schlecht erkannt und muß nicht von mir als schlecht bezeichnet werden, was negative Folgen hätte.

Sehr , sehr toll.
Das find ich ne richtig schöne Lösung und man darf Fehler machen.
Wer Angst vor Fehlern hat, kann nie sein ganzes Potential entfalten. Fehler sind absolut unumgänglich wenn man lernen möchte. Und darum gehts doch im Leben, dass wir wachsen dürfen.

Interessanter Artikel. Eltern sollten m.M.n. Kinder in ihren Interessen bestärken, aber auch zu Dingen ermutigen die vielleicht nicht im Fokus der Kinder liegen. In unserer Gesellschaft wird letztlich alles mit Lob oder Kritik bewertet, daher ist es auch wichtig, dass Lob und Kritik Teil der Erziehung sind. Wie soll ein Kind ohne Lob und Kritik von der Familie erfahren zu haben wissen, wie man mit Lob und Kritik von dritten umgehen kann? Gerade die Fähigkeit mit konstruktiver Kritik umgehen zu können ist m.E. eine wichtige Eigenschaft in der Welt in der wir leben. Dennoch halte ich deinen Ansatz (situationsbedingt und auch Abhängig vom Alter des Kindes) für sinnvoll und für einen interessanten Denkanstoß für die Erziehung unserer Tochter.

Ich verstehe deine Gedanken, denn sie entspricht sehr stark dem typisch deutschen System. In anderen Ländern gibts da ganz andere kulturellen Regeln.

Ich würde meinem Kind eher beibringen, wie es mit Kritik von außen umgehen kann, wie man reflektiert und herausfindet ob die Kritik jetzt gerechtfertigt war oder nicht. Und wenn man das weiss, wie man damit umgeht.
Wozu muss ich das Kind dafür kritisieren/bewerten ??? Das machen Andere doch zu genüge.
Das Kind wird dich von alleine um Unterstützung bitten weil es wachsen will und vermutlich wird es auch Fehler selber erkennen und dich fragen, wie es besser ginge :)

Für mich ist Kritik da angemessen wo das Kind andere Menschen schädigt, mich eingeschlossen.
Ich rede nicht von antiautoritärer Erziehung. Meine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die des Kindes und die von jedem Menschen.

Da fühlt aber jeder Mensch anders und das ist auch ok so :)

Ja, da hast du wohl recht, dass meine Gedanken vom deutschen System geprägt sind :) Ich wollte mit meinem Post auch nicht ausdrücken, dass Lob und Kritik "das Erziehungsinstrument" schlechthin sein sollten, aber dass man eben auch nicht voll drauf verzichten kann. Letztlich ist es doch wie überall im Leben, weder das eine (kein Lob/Kritik) noch das andere Extrem (nur Lob/Kritik) sind sinnvoll - die gesunde Mischung macht es. Und selbst dann ist Erziehung noch so viel mehr und wir reißen hier nur einen winzigen Bruchteil an ;)

Ne klar, zumindest auf Kritik kann man nicht verzichten. Mann muss dem Kind ja zeigen, wo Grenzen sind und an welche Regeln es sich halten soll.
Wie du sagst, es ist nur ein kleiner Aspekt von Erziehung/Beziehung.

Ich wollte damit einfach nur zum nachdenken anregen :)

Ich bin bei der Kinderthematik wahrscheinlich nicht der beste Ansprechpartner, aber um ehrlich zu sein finde ich den Ansatz so interessant, dass ich gerade in diesem Moment diese Form des Feedbacks an einer anderen Person ausprobiere, die mich nach einer Meinung gefragt hat.

Apropos, wie hast du dich beim schreiben dieses Artikels gefühlt? Ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du ihn mit uns teilst und uns an deinen Gedankengängen teilhaben lässt.

Liebe Grüße

Na, eigentlich kann man das auf alle Menschen übertragen :) Nur auf Kinder hat das Thema noch den grössten Einfluss. Wie ist das Feedback/die Reaktion gelaufen und wie war das für dich?

Hm bin etwas irritiert. Was hätte ich denn fühlen sollen? Ich glaub nicht, das ich etwas gefühlt habe. Ich habe nur meine Idee zu dem Thema geteilt.
Jetzt hast du mich verwirrt , wär es wichtig gewesen, etwas zu fühlen ?

Falls du es nicht bemerkt hast, ich habe deine Ratschläge auf dich angewandt. Keine der Antworten wäre hier eine "falsche" Antwort, du solltest mir einfach nur sagen wie es dir dabei erging und nun weiß ich, dass du dabei keinerlei Emotionen hast.

Das Gespräch lief überraschend gut und die Person hat mir direkt weitere und tieferliegendere Probleme offenbart. Das scheinen Menschen bei mir sowieso gerne zu machen und ich finde es toll.

Liebe Grüße

Da siehst du an mir direkt, wie krass geprägt wir selber von Bewertungen sind. Deine Frage hat mich so irritiert das ich automatisch auf der Suche nach dem Fehler war. Weil wir so konditioniert sind, heftig oder ??

Toll, damit kann man den Menschen oft sehr viel mehr helfen als mit der eigenen Meinung.
Alles was ich schreibe, kann ich im Kopf klar für mich erkennen.
In meinen eigenen Handlungen bin ich oft aber ebenfalls meinem Instinkt erlegen und genauso schnell darin gefangen wie jeder andere auch.
Da gibts nur eins, üben üben üben :)

Wirklich richtig toller Artikel ! Der Titel hat mich wirklich gereizt mehr darüber zu erfahren ... und wie recht du hast, dass wir in unserer Gesellschaft viel zu wenig über das Thema reden. - Upvote fürs Teilen ! :)

Danke, freut mich das du etwas für dich mitnehmen konntest.
Der Titel war absichtlich etwas provokant gewählt :)
Mir reicht es, wenn die Menschen dadurch ihr Verhalten mal überdenken und vielleicht sorgfältiger Kritisieren, egal ob positiv oder negativ :)

Hey Rachel!

Ich finde den Artikel sehr gut geschrieben (soviel zu Lob und Kritik) und den Aspekt der Selbstliebe oder vielleicht auch bedingungslosen Selbstakzeptanz sehr wichtig und es stimmt, er oft wird er außer Acht gelassen oder zumindest vernachlässigt.

Meiner Meinung nach ist es schon okay, positive und negative Kritik zu äußern, auch an "Endprodukten". Aber das darf eben nicht nur so passieren. Ergebnisse dürfen nicht der Maßstab für den Wert eines Menschen sein. Aber das sehen hundert Leute wahrscheinlich 50 Mal anders.

Jedenfalls sehr wichtig, hat mein Denken heute noch bereichert! Danke dafür!

-> Resteemed & Upgevoted

Danke das du dir Zeit genommen hast, meinen Artikel zu lesen.
Klar, die Aussage ist sehr pauschalisiert. Selbstverständlich Lobe und Kritisiere ich genauso wie jeder Mensch.

Ich wollte lediglich zum Nachdenken anregen :)
Ich glaube, ein Miteinander ohne Lob und Kritik, kriegt niemand hin oder ???
So ein Artikel ist ja auch immer auf eine Facette des Lebens runtergebrochen, sonst müsste ich eine Roman-Serie schreiben :D