@eskalator
Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Asylpolitik-Gegner von deinen Annahmen ausgehen. Und diese Gegenseite könnte genauso hohle Annahmen erfinden und widerlegen, dessen 99% der Menschen mit etwas Allgemeinwissen oder Grundkenntnisse über die Flüchtlingsthematik klar sein sollte.
(Warum man sich an Leute hochziehen muss, die etwa Afrika für ein Land halten, leuchtet mir nicht ein. Wobei dir vllt diese Verallgemeinerung einfach sauer aufstößt!?)
Mein Vergleich mit einem anderen Land sollte nur der Anschaulichkeit dienen, dass es sich um "sehr viel Geld" handelt. (außerdem habe ich mich wg. meinem schlechten Gedächtnis vertan, denn es ist deutlich mehr als der ukrainische Staatshaushalt)
Die 50 Milliarden hab ich aus folgenden Artikel:
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333 (siehe Abschnitt über Überschrift "Düstere Perspektiven". In deinem Welt-Artikel geht es nur um den Bundeshaushalt und die Überschrift ist irreführend)
Dass der Staat auch für viele andere Dinge unnötig Geld ausgibt und unfähig ist, Steuern von großen Konzerne einzutreiben, ist richtig. Auch bei der Bankenrettung bin ich ganz bei dir.
Ich frag mich, warum du davon ausgehst, dass ich das befürworten würde. Das sind halt nur ganz unterschiedliche Themen.
Und zu deiner "bloß kein Geld für Menschen"- Argumentation müsste ich weiter ausholen. Ist halt wieder ein tolles emotionales nicht-Argument, um sich moralisch über Kritiker der Einwanderungspolitik zu stellen.