Zum Thema
- Der Vergleich Kontinent vs. Land ist falsch
- Die Annahme in ganz Afrika ist Krieg ist falsch
- Die Annahme jeder der in einem Kriegsgebiet lebt flieht ist falsch
- Die Annahme alle kommen nach Deutschland ist falsch
- usw.
Zum Offtopic von @benni93
- Laut der Welt belaufen sich die Kosten auf 21 Milliarden (weniger als die Hälfte von 50 Milliarden)
- Der Staatshaushalt der Ukraine ist irrelevant. Der Staatshaushalt von Deutschland beträgt laut Wikipedia 1,304 Billionen US$
Und wenn du von Geld reden willst
- Bankenkrise 200 Milliarden
- Griechenlandrettung (ein anderer Name für Bankenrettung) nochmal 100 Milliarden.
- Allein Posten wie BayernLB oder der Berliner Flughafen haben je rund 5 Milliarden gekostet
.
Geld an Bankster ist also okay, aber wenn's um Menschen geht, die keinen Anzug tragen, dann aber...
Zu den Kosten
Mal eine ganz kuriose Idee!
Wie wäre es wenn man dafür sorgt das Apple, Amazon, Ikea &co ihre Steuern zahlen !?
Allein bei Apple gehts da um 13 Milliarden €.
Man müsste also nur die Steuern eintreiben, und hätte noch was übrig.
Huch, lieber nicht, die tragen ja Anzüge
Hallo lieber eskalator. Du hast natürlich Recht mit der Bankenrettung, Griechenland und es wäre sicher gut wenn Konzerne ihre Steuern zahlen würden. Das will hier niemand schön reden. Aber deine Argumente laufen darauf hinaus: mehr Steuern eintreiben und schon kann man alle Probleme lösen. Aber wem kommt denn das Steuergeld zugute. Den Bürgern sicher nicht. Der Staat nimmt es und vergeudet es woanders. Es versickert in der Korruption des Systems. Jahrelang sagte man uns, es ist kein Geld da, wir müssen sparen bla bla bla. Dann kommen die lieben "Flüchtlinge" und schon fällt das Geld vom Himmel, das vorher "nicht da war". Deutschland hat mehr sogenannte Flüchtlinge aufgenommen als der verdammte Rest der Welt. Und als Quelle Die Welt zu nennen würde ich zumindest als fragwürdig bezeichnen.
P.S. Ich weiß auch nicht warum so viel Afrika immer als Land bezeichnen.
Lustigerweise ist diese Argumentation seit der Bankenkrise 2008 enttarnt und wenn die Versorgung der Flüchtlinge Menschen dabei hilft zu sehen, dass Geld genauso immer wie niemals in ausreichender Form da ist, kann man dies zumindest als positiven Nebeneffekt sehen.
Wie das Problem final zu lösen ist, kann nur auf mehreren Ebenen stattfinden. Freie Medien (inkl. social media) müssen der Schritt 1 sein... für eine echte ehrlich Diskussion und differenzierte Lösungen...
Bei einer enormen Steuerbelastung, ungedecktem Fiat-Geld und sozialistischer Geldpolitik ist für eine gewisse Zeit immer genug Geld da^^
Aber nur für den Staat, der es dann schön veruntreuen kann.
Bei privatem oder staatlichem Geld gilt das gleiche. Deshalb könntest du statt "und" auch ein "oder" verwenden. Sozialistisch muss das System eben nicht sein. Die Umverteilung von Geld über Schulden und Versteuerung ist im Detail anders aber im Effekt gleich.
Ein etwas "überblicksmäßigerer" Gedanke:
https://steemit.com/deutsch/@freiegedanken/einfache-gedanken-die-uns-weiterbringen
@eskalator
Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Asylpolitik-Gegner von deinen Annahmen ausgehen. Und diese Gegenseite könnte genauso hohle Annahmen erfinden und widerlegen, dessen 99% der Menschen mit etwas Allgemeinwissen oder Grundkenntnisse über die Flüchtlingsthematik klar sein sollte.
(Warum man sich an Leute hochziehen muss, die etwa Afrika für ein Land halten, leuchtet mir nicht ein. Wobei dir vllt diese Verallgemeinerung einfach sauer aufstößt!?)
Mein Vergleich mit einem anderen Land sollte nur der Anschaulichkeit dienen, dass es sich um "sehr viel Geld" handelt. (außerdem habe ich mich wg. meinem schlechten Gedächtnis vertan, denn es ist deutlich mehr als der ukrainische Staatshaushalt)
Die 50 Milliarden hab ich aus folgenden Artikel:
https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/die-fluechtlingskosten-sind-ein-deutsches-tabuthema-ld.1316333 (siehe Abschnitt über Überschrift "Düstere Perspektiven". In deinem Welt-Artikel geht es nur um den Bundeshaushalt und die Überschrift ist irreführend)
Dass der Staat auch für viele andere Dinge unnötig Geld ausgibt und unfähig ist, Steuern von großen Konzerne einzutreiben, ist richtig. Auch bei der Bankenrettung bin ich ganz bei dir.
Ich frag mich, warum du davon ausgehst, dass ich das befürworten würde. Das sind halt nur ganz unterschiedliche Themen.
Und zu deiner "bloß kein Geld für Menschen"- Argumentation müsste ich weiter ausholen. Ist halt wieder ein tolles emotionales nicht-Argument, um sich moralisch über Kritiker der Einwanderungspolitik zu stellen.