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RE: Freiheit, Ich, Recht, Anarchie

in #deutsch4 years ago (edited)

Was du hier beschreibst ist größtenteils wertloser "Whataboutism". Jede Generation hat es schwer, auf die ein oder andere Weise. Ich bilde mich auch zu 80% über Bücher weiter; die desinteressierten Jugendlichen, die in Handys schauen und nicht über die Welt nachdenken, sind bestimmt nicht wir.

Die Mittel damals waren offener bescheiden, aber doch waren auch andere Werte im Zentrum.

Was hat denn bitte die "Durchbrechung der Kleinfamilie" mit der Freiheit des Lebens zu tun? Erst diese Entwicklung führte dazu, dass die Kinder heutzutage mehr und mehr ihr Habitat verlieren und irgendwelchen Heilsbringern hinterherlaufen a la Greta Thunberg oder diversen Pop-Idolen. Sie flüchten sich in Scheinidentitäten.

Ihr wurdet innerhalb von zwei Jahren zig tausend Leute, da Geheimdienste und Think Tanks mächtig mitgeschustert haben. Siehe Prof. Quigley, Prof. Sutton, McGowan, Thorsten Mann etc. In Verbindung sei der Club of Rom zu nennen oder die kommunistische Langzeitstrategie von der der KGB-Überläufer Anatoliy Golitsyn oft genug berichtet hat.

Ihr habt nicht die Freiheit ins Rollen gebracht, sondern den Weg ins Verderben, indem ihr dem so genannten demokratischen Sozialismus den Weg bereitet habt, der bis heute in der Struktur der EU metastasiert. Zieh dir mal bitte den Vertrag von Lissabon oder Maastricht zu Gemüte.

Ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass sich einiges zum Positiven geändert hat. Aber für welchen Preis? Gläserner Bürger, Überwachungsgesellschaft...? Andererseits konnten wir auch viele dunkle Machenschaften der verschiedenen Eliten aufdecken (dank dem Internet!).

Wie gesagt, ihr (die ihr euch als die Glücksritter aufspielt) seid teilweise neomarxistischen Theorien und diversen anderen "Kräften" auf den Leim gegangen. Das macht euch zu einem großen Teil zu "Agenten". Nach der "Principal-Agent-Theory" handelt jemand im Interesse eines anderes, sofern er in seiner Struktur mitarbeitet; und dabei muss er nicht mal die wahren Ziele desjenige. kennen. Da das jetzt an sich ein Totschlagargument wäre, insistiere ich: Natürlich muss man auch den Principal beobachten und analysieren und was er verlautbart. Somit kann man eine relativ sichere Position tätigen. Ihr mögt gute Ideale vor Augen gehabt haben, seid aber schlussendlich auf tragische Art und Weise gescheitert und wurdet auf den Müllhaufen der Geschichte entsorgt (Altamont Free Concert). Finalisierend habt ihr nur dazu beigetragen,dass die seltsamsten Gedanken und Ansichten Akzeptanz in der Gesellschaft gefunden haben: Päderastie (v.a. verbreitet bei den Grünen, die Großteils aus eurer Umgebung kamen [siehe die Arbeiten von Stephan Klecha]), geistige Vergewaltigung der Kinder durch Frühsexualisierung, Meinungsmonopol (das so in einer Privatrechtsordnung nicht existieren würde) oder auch bis an den Zenit gestreckte Anti-Diskriminierungsgesetze (welche den Markt enorm einschränken).

Als so genannte "linke Libertäre" ziehst du Teufel und Baumann heran. Beides bestätigte Linksterroristen. Buhh...gewagt. Übrigens, es gibt keine linken Libertären, höchstens Libertäre, die ursprünglich mal Linke waren. Links sein und libertär ist ein Widerspruch an sich. Siehe dazu die Werke von Prof. Hoppe oder Prof. Polleit.

Ich weiß nicht, was deine zwei Beispiele jetzt mit dem Kontext zu tun haben.

Da ich Historiker bin, ist mir das Problem der Intersubjektivität und des wandelnden Zeitgeistes durchaus bewusst. Trotzdem kann eine subjektive Perspektive niemals objektive Tatsachen leugnen oder beschönigen. Sie kann höchstens interpretieren.

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Sorry für mein Erlebnisbericht, kommt(eventuell) nicht wieder vor.
Da erzählt jemand ganz ehrlich was er in der Jugend so erlebt hat und wie es war (wo die meisten von euch noch flüssig waren) und du kommst mit Aburteilungen, Verurteilungen sowie Vergleichsanalysen und als Krönung

Was du hier beschreibst ist größtenteils wertloser "Whataboutism"

Was bist du nur für ein großkotziger Hafensänger und Wichtigtuer. 🤮

Nein, weil du dich einfach über die Ansicht anderer überhöhst, und dabei gleich alles, was dir nicht in den Kram passt als "Rechts" abstempelst.

Aber sei's drum, wir leben anscheinend in komplett verschiedenen Welten. Müssen wir wohl beide aushalten.

Ich empfehle Hoppe und Polleit zu vergessen und sich lieber mit echten Libertären wie Samuel Edward Konkin III, Karl Hess, Stefan Blankertz, David Graeber, Emma Goldmann, Kevin A. Carson, Benjamin Tucker und Gary Chartier zu beschäftigen.
Das meiste von denen wird kostenlos zur Verfügung gestellt.
Auch das Center for a Stateless Society ist sehr zu empfehlen (https://c4ss.org).
Der Libertarismus ist links.
Was soll er denn sonst sein?

Außerdem finde ich es unglaublich, dass Du @cultus-forex verantwortlich machst für Dinge wie Päderastie, Frühsexualisierung, usw.

Der einzig wahre Libertarismus ist der Leroyismus.
Demnächst wird von dem Gründer der Bewegung auch ein theoretisches Werk rausgegeben, das die Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird.

Das leroyistische Manifest.

Danke, ich habe diesen Großkotz gerade geantwortet.

Immer wieder nett zu sehen, dass es noch nervigere Klugscheißer als einen selbst gibt. Die Profiabteilung in dem Bereich sind zu 99% linke Sektierer oder zum Libertarismus konvertierte Exlinke.
Nahezu putzig, wenn sie dann noch ihre bürgerliche Heldengeschichte im Bildungswesen als Ausweis besonderer Kompetenz anführen.
Sorry - meist verkneif ich mir sowas, aber das war mir eine Wohltat.
Gruß vom Klugscheißer an den Agit-Propagandisten.

Haha, der hat wohl zu viel EF- und Compactmagazin gelesen.
Bommi Baumann finde ich übrigens auch sehr sympathisch.
Der ist mal kurzzeitig auf die falsche Bahn geraten, hat seinen Fehler aber korrigiert.
Seine Bücher und die Geschichten, die er zu erzählen hat sind großartig.

  1. Wieso sollte der Libertrarismus links sein?
  2. Witzig, die Leute in deiner Auflistung schreiben teilweise für eigetümlich frei; Stefan Blankertz sitzt sogar im Aufsichtsrat.

Glaubst Du Stefan Blankertz ist noch glücklich mit der Ausrichtung des EF-Magazins?
Ich hatte mit ihm Kontakt.
Auch mit Andre Lichtschlag hat ich eine Zeit lang korrespondiert, nachdem ich ihm meine Kündigung geschrieben habe (die AfD Werbung war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat).
Ich kenne das EF-Magazin noch aus der Zeit aus als Leute wie Gerald Radnitzky dort geschrieben haben.
Auch mit anderen ehemaligen bzw. nich Autoren der ersten Generation habe ich regelmäßig Kontakt.
Leider muss sich das EF-Magazin seiner Leserschaft anpassen, sonst geht es pleite.
Ich finde mich dort auf jeden Fall nicht mehr.

Der Libertarismus war immer eine linke Bewegung (gegen den Staat).
Wenn man natürlich glaubt die staatstragenden Parteien wie Grüne, SPD, Linke seien links, schätzt man die Lage falsch ein. Wie gesagt, die oben genannten Autoren lesen.

Your balance is below 0.3 HIVE. Your account is running low and should be replenished. Check out the Dustsweeper FAQ here: https://hive.blog/dustsweeper/@dustsweeper/dustsweeper-s-faq

Und ich habe beide persönlich kennengelernt. Mit Fritz hatte ich mal ne Aktion mit der damaligen "Spaßguerilla" durchgeführt. (oha, det jibt weider mecker)
https://de.wikipedia.org/wiki/Spa%C3%9Fguerilla

Fritz Teufel, Robert Jarowoy: Märchen aus der Spaßgerilja. Libertäre Assoziation, Hamburg / Verlag Roter Funke, Bremen 1980 (ohne ISBN).

Wo sollte man als normal denkender Mensch Ende der 60er und Anfang der 70er denn auch bitte sein als bei der radikalen "Linken"? Bei der Kiesinger-Jugend?
Damals waren genauso alle Kinderficker, Terroristen und Bombenleger wie sie heute Nazis und Faschisten sind. Und der Abschaum ist auch der gleiche, nur, dass er anders lackiert ist.

Bommi Baumann ist mir schon deshalb sympathisch, weil er ein echter Arbeiter war (gelernter Betonbauer).
Das Problem nahezu aller politischen Bewegungen ist, das sie zu 99% aus Theoretikern bestehen.
Wie der Pfarrer, der den Ehepaaren Tipps gibt.

Heute ist es aber besonders schlimm. Sogar die Oberministranten von der jungen Union waren in meiner Jugend staatskritischer als die heutige ANTIFA.

Der Typ ist ECHT und nicht irgendeine aufgesetzte, ideologisierte pseudointellektuelle Fxxxtze.

Auf Apple Podcast gibt er einem Amerikaner ein Interview dessen Vater damals in Deutschland stationiert war und einige seiner Bomben entschärft hat.
Auf die Frage wo er das Bombenbauen gelernt hat, meiner er nur:

In den Trümmern von Berlin. Konnte damals jedes Kind. Spielzeug gabs nicht, also haben aus der ganzen Munition und Granaten, die wir in den Ruinen gefunden haben, Bomben gebaut.