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RE: Freiheit, Ich, Recht, Anarchie

in #deutsch4 years ago

Immer wieder nett zu sehen, dass es noch nervigere Klugscheißer als einen selbst gibt. Die Profiabteilung in dem Bereich sind zu 99% linke Sektierer oder zum Libertarismus konvertierte Exlinke.
Nahezu putzig, wenn sie dann noch ihre bürgerliche Heldengeschichte im Bildungswesen als Ausweis besonderer Kompetenz anführen.
Sorry - meist verkneif ich mir sowas, aber das war mir eine Wohltat.
Gruß vom Klugscheißer an den Agit-Propagandisten.

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Haha, der hat wohl zu viel EF- und Compactmagazin gelesen.
Bommi Baumann finde ich übrigens auch sehr sympathisch.
Der ist mal kurzzeitig auf die falsche Bahn geraten, hat seinen Fehler aber korrigiert.
Seine Bücher und die Geschichten, die er zu erzählen hat sind großartig.

  1. Wieso sollte der Libertrarismus links sein?
  2. Witzig, die Leute in deiner Auflistung schreiben teilweise für eigetümlich frei; Stefan Blankertz sitzt sogar im Aufsichtsrat.

Glaubst Du Stefan Blankertz ist noch glücklich mit der Ausrichtung des EF-Magazins?
Ich hatte mit ihm Kontakt.
Auch mit Andre Lichtschlag hat ich eine Zeit lang korrespondiert, nachdem ich ihm meine Kündigung geschrieben habe (die AfD Werbung war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat).
Ich kenne das EF-Magazin noch aus der Zeit aus als Leute wie Gerald Radnitzky dort geschrieben haben.
Auch mit anderen ehemaligen bzw. nich Autoren der ersten Generation habe ich regelmäßig Kontakt.
Leider muss sich das EF-Magazin seiner Leserschaft anpassen, sonst geht es pleite.
Ich finde mich dort auf jeden Fall nicht mehr.

Der Libertarismus war immer eine linke Bewegung (gegen den Staat).
Wenn man natürlich glaubt die staatstragenden Parteien wie Grüne, SPD, Linke seien links, schätzt man die Lage falsch ein. Wie gesagt, die oben genannten Autoren lesen.

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Und ich habe beide persönlich kennengelernt. Mit Fritz hatte ich mal ne Aktion mit der damaligen "Spaßguerilla" durchgeführt. (oha, det jibt weider mecker)
https://de.wikipedia.org/wiki/Spa%C3%9Fguerilla

Fritz Teufel, Robert Jarowoy: Märchen aus der Spaßgerilja. Libertäre Assoziation, Hamburg / Verlag Roter Funke, Bremen 1980 (ohne ISBN).

Wo sollte man als normal denkender Mensch Ende der 60er und Anfang der 70er denn auch bitte sein als bei der radikalen "Linken"? Bei der Kiesinger-Jugend?
Damals waren genauso alle Kinderficker, Terroristen und Bombenleger wie sie heute Nazis und Faschisten sind. Und der Abschaum ist auch der gleiche, nur, dass er anders lackiert ist.

Bommi Baumann ist mir schon deshalb sympathisch, weil er ein echter Arbeiter war (gelernter Betonbauer).
Das Problem nahezu aller politischen Bewegungen ist, das sie zu 99% aus Theoretikern bestehen.
Wie der Pfarrer, der den Ehepaaren Tipps gibt.

Heute ist es aber besonders schlimm. Sogar die Oberministranten von der jungen Union waren in meiner Jugend staatskritischer als die heutige ANTIFA.

Der Typ ist ECHT und nicht irgendeine aufgesetzte, ideologisierte pseudointellektuelle Fxxxtze.

Auf Apple Podcast gibt er einem Amerikaner ein Interview dessen Vater damals in Deutschland stationiert war und einige seiner Bomben entschärft hat.
Auf die Frage wo er das Bombenbauen gelernt hat, meiner er nur:

In den Trümmern von Berlin. Konnte damals jedes Kind. Spielzeug gabs nicht, also haben aus der ganzen Munition und Granaten, die wir in den Ruinen gefunden haben, Bomben gebaut.