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Interessante Theorie! So habe ich das nie betrachtet. Glaubst du, dass es für die Regierten einen friedlichen Weg geben kann, solchen Pappnasen die wahre Welt zu zeigen? Ich meine, egal mit wem man spricht, die Probleme sehen wir doch so gut wie alle inzwischen und trotzdem schauen wir immer nur zu oder? Reicht es, wenn wir es ignorieren und immer wieder in kleinen Kreisen darüber meckern oder sollten wir uns mal eine "wirkendere" Methode überlegen?

Die Nachrichten sagen, dass die meisten Menschen hier mit der Politik zufrieden sind. Kann ja schon mal gar nicht stimmen, wenn man mal mit Menschen hier gesprochen hat. Dieses "nach richten" muss ich dann auch noch als Bürger mittels Zwangsbeiträgen (GEZ) bezahlen, obwohl ich es schon lange nicht mehr Ernst nehmen kann. Traurig macht mich das schon irgendwie. Gibt es eine friedliche Lösung?

Ich glaube, dass es überhaupt keine Lösung gibt und dass sich für Regierte im Prinzip nichts geändert hat, seit Anbeginn der Staaten.
Die Gitterstäbe mögen unterschiedlich gestaltet sein, die Länge der Kette auch, aber letztendlich muss man springen, wenn die Regierung hüpf sagt. Vielleicht ändert sich etwas, wenn KIs die Verwaltungsgeschäfte übernehmen.

Ja, ich wüsste auch selbst nicht, wie man den ganzen Laden steuern könnte, wenn man in der Position wäre. Gar nicht, also so komplett Anarchie würde ja wahrscheinlich auch wieder so ähnlich enden. Wäre dann halt Gesetz des Stärkeren und nicht des Reichsten, aber ob das wirklich besser ist, weiß ich auch nicht.

Mit KIs hätten wir eine Art von Intelligenz mit drin, das stimmt. Die Programmierung würde aber auch von oben bestimmt werden. Auf jeden Fall würde es die Menschen deutlich entlasten und wir hätten mehr Arbeitslose (was ja etwas Gutes ist, wenn man Lebenszeit als wertvoll betrachtet).

Ich bin auf jeden Fall für richtige Demokratie, also das Recht eines Jeden mitbestimmen zu dürfen. Die Regierung wäre dann nur noch Diener der Gerechtigkeit. Wenn wir z.B. feststellen, dass Glyphosat nicht auf unsere Felder gehört, machen wir eine Volksabstimmung und würden die Menschen fragen: "Wollt ihr Gifte haben oder nicht?" und die Sache wäre in ein paar Wochen erledigt und nicht erst 2018.

Wie auch immer, will dich nicht damit nerven, habe gerade nur so eine nachdenkliche Phase...

Du nervst nicht..
... und ich halte nicht (mehr) viel von Demokratie, solange nicht nur die bestimmen, die es letztendlich auch bezahlen.
Auch sonst... übrigens Du hast ein treffendes Beispiel gewählt. Glyphosat ist so ziemlich das ungefährlichste Herbizid , was man kaufen kann, etwa so gefährlich wie Kaffee oder Alkohol, selbst die Kupferlösungen, die die Biobauern verwenden, sind giftiger. Aber da es sich so schön dagegen protestieren lässt, wird es nun halt verboten.
Ist aber egal,meine Vorräte reichen noch mein ganzes Leben und wenn meine Bienen nicht lernen, mit den neuen, noch patentgeschützten Herbiziden zu leben, schaffe ich sie halt ganz ab.
Als Ausgleich halte ich schon lange Aktien von Monsanto, syngenta und Co..