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RE: In einer kleinen Stadt

in #deutsch7 years ago (edited)

Nett, danke. Kann das meiste bestätigen was Du sagst, und ja, natürlich hat ein privates Zeitungsunternehmen das Interesse, dass der Laden läuft. Anzeigenkunden schätzen aber jedenfalls, wenn das Medium, in dem sie buchen, nicht bloß im bunten Blätterwald untergeht (bei uns kommen jedes Wochenende geschätze 2 kg Werbeblätter ins Zeitungsrohr). Insofern ist ein seriöser Teil mit "Meinungsstärke" zu den Angelegenheiten einer Stadt ein guter Faktor, muss man sich als Anzeigenzeitung halt leisten wollen. Viele Anzeigeblätter laufen als "Begleitmaterial" zu dem "richtigen" Verlagsprogramm des gleichen Herausgebers, und da will oder kann man den Content, den man anderswo verkauft, nicht einfach auch noch ins Anzeigenblatt pasten.

Ich erlebe bei den politischen Themen eigentlich wenig bis gar kein Dreinreden der Anzeigenkunden (mache das übrigens auch nicht gänzlich umsonst, so weit geht der Idealismus dann doch nicht).... Einflussnahme wird sicherlich versucht und ist an sich ja auch nicht verwerflich, zum Beispiel sind ja Interessengruppen wie Gewerbevereine usw. Faktoren in einer Stadt, die halt "ihrs" rüberbringen wollen.

Erinnnere mich aber gerade an den Versuch einer sehr direkten Einflussnahme, den ich mal erleben durfte, das werde ich wohl mal demnächst hier schildern.

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Da bin ich gespannt drauf. Vielleicht plaudere auch ich irgendwann aus dem Nähkästchen.