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RE: Tobis Kryptoportfolio #9: Der Tod und die Steuer. So versteuerst du Kryptowährungen richtig.

in #deutsch7 years ago

Sofern du ein Kleingewerbe betreibst reicht es eigentlich aus eine Einnahmen und Ausgabenliste in Form einer Excel Tabelle aus. Ob man die Transaktionen jetzt täglich oder Wöchentlich aufschreiben sollte, kann ich dir so jetzt nicht genaue sagen. Ich denke bei den Kleinstmengen die da gemacht werden, sollte das fürs Finanzamt ausreichen. Notfalls kann man auch auf die Historie aus dem Wallet heranziehen.

Da du deine Bitcoinanteile ja nicht jedes mal veräußerst musst du dir über die Änderung des Kurses keine Sorgen machen. Sobald du eine Entnahme machst (Umtausch in Euro) hast du deinen Gewinn realisiert und musst darauf dann steuern entrichten. Selbstkosten sind im Grunde die Stromkosten und die Abschreibung deiner Miner.

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Die Selbstkosten an sich sind mir klar, hatte mich da nicht präzise ausgedrückt. Wenn ich coins entnehme (das sollte ich ja zu Selbstkosten dürfen) - wie verrechne ich die am einfachsten. Ich müsste ja eigentlich die Produktionskosten per Währung nehmen, da sich die coins ja unterschiedlich aufwändig minen lassen. Gibt es da schon eine Bestpractice um es nicht zu verkomplizieren?

Die Stromkosten kannst du auf das Jahr hochrechnen. Wenn du eine Entnahme machst z.B. einmal im Jahr würde ich einfach in einer Excel-Tabelle diese beiden Daten aufschreiben, voneinander Abziehen und den Rest dem Finanzamt über eine Einnahmen und Ausgabenliste mit Angeben. Wie die Praxis in der Realität aussieht weiß ich leider nicht, da ich selbst kein Bitcoin-Mining betreibe.