Kann das Sport sein?

in #deutsch6 years ago

Moin moin Steemians,

ich gebe zu ich bin mir nicht 100 %ig sicher, ob ich diesen Post machen sollte oder nicht.
Waffen sind ein schwieriges Thema, aber ich denke man sollte darüber schreiben dürfen.
Also.. ja dass auf dem Bild ist eine echte, scharfe Waffe genauer gesagt eine Fortmeier M2002 Kal.50 BMG


20181219_151357.jpg

 

Nun ich war die letzten Tage auf einem kurzen Trip mit ein paar Freunden. Eine Station war ein Schießstand, wo wir das erste Mal in unseren Leben scharf geschossen haben. Gut viele haben das bei der Bundeswehr gemacht ich jedoch bin um die Wehrpflicht herum gekommen.
Ich sollte eingezogen werden aber war noch in meiner ersten Berufsausbildung und als ich diese abgeschlossen hatte, war die Wehrpflicht abgeschafft bzw. wurde von der Regierung ausgesetzt.

Nun haben wir unseren Tag damit verbracht alle möglichen Waffen zu schießen die wir so aus Filmen und Videospielen kannten. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und war ziemlich laut. Ich kann es zumindest jedem empfehlen der dass mal ausprobieren möchte.

Was mich nun erschrocken hat, ist das einige aus mein Bekanntenkreis alles andere als positiv darauf reagiert haben: Waffen sind kein Spielzeug, ,das ist kein Sport, wie kann man das nur freiwillig machen.
Das ich gegen Krieg bin, steht außer Frage und eine Waffe sollte niemals auf Menschen gerichtet werden. Aber: „Es ist kein Sport“,diese Aussage gibt mir zu bedenken. Beim Biathlon gehört das Schießen auch dazu und es sind auch Schusswaffen. Ich selbst bin Bogenschütze und das ist eine olympische Sportart, da sagt auch kaum jemand was dagegen. Aber schießen auf einer Schießbahn mit sehr klaren und strengen Regeln ist dann doch böse?!

Was meint ihr?

Mfg EiTja

 



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Moinsen.
Ja das mit dem 100%-Gefühl ist so ne Sache.
Aber ich für meinen Teil kann an deinem Post überhaupt nichts verwerfliches entdecken.
Du bist ja nu nicht wie ein Kaputter durch den Wald gerannt und hast auf Bambi geballert und der Begriff Sportschütze ist auch nichts neues.

Das viele Menschen Waffen gegenüber maximal abweisend reagieren ist jedoch verständlich.

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Du bist ja nu nicht wie ein Kaputter durch den Wald gerannt und hast auf Bambi geballert

Würde mir auch nicht in den Sinn kommen wobei ein Jäger im grunde das machen.
Klar rennen sie nicht wie wahnsiinig durch den Wald und schießen auf alles was sie Bewegt, aber auch das was Jäger machen (also Jagen) ist nichts verwerfliches in mein Augen. Ich esse gerne Fleisch und Fleisch wächst nicht an Bäumen.
Es ist halt ein schweres Thema

Gut ich persönlich kenne einige Jäger mein Opa selbst war einer dennoch wäre das nichts für mich. Zielscheiben kein problem aber Bambi ... Dafür bin ich dann doch zu weich, essen ja selber jagen eher nein.

Wobei unsere Jäger hoffentlich nicht aus Hunger jagen sondern um den Wald und seine Bewohner in ein, für ihr Verständnis, ausgewogenes Verhältnis zu bringen.
Auch wenn es dann auf dem Teller landet.
Ja ist wirklich schwierig zu bewerten.
Aber wie du schon sagst Fleisch wächst nicht auf Bäumen.

Von deinem Ballertagerlebnis hat auf jeden Fall jeder, der zwischen 10-99 und männlich ist, irgendwann schon mal geträumt 😀.

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Hallo EiTja,
fuer mich ist Schiessen im Verein durchaus Sport, aber zugleich Entspannung.
Nach einem hektischen, stressigen Arbeitstag auf die Schiessbahn gehen, die Gedanken und Sorgen des Alltags hinter sich lassen und nur zwei Ziele im Kopf haben: moeglichst nah an den 10er ran und besser als die Anderen sein.

Dass scharfe Waffen kein Spielzeug sind, kann ich absolut unterschreiben.
Die Einstiegshuerden sind zum Glueck hoch genug, um diejenigen, die fuer den Sport nicht den noetigen Ernst mitbringen, abzuschrecken.

Wer aber Sport mit koerperlicher Betaetigung gleich stellt, dem muss ich Recht geben. Dann ist Schiessen kein Sport. Dart, Schach und Autorennen unter der Praemisse dann aber auch nicht.

Spass machts aber trotzdem. Bisher hatte noch jeder nach dem ersten Schuss ein Laecheln auf den Lippen. :)

Gruss
Cadel

Kleiner Nachtrag: 50 BMG schiessen ist sehr wohl koerperlich anstrengend :)

Da würde ich Autorennen wieder ausklammern :) Das kann anstrengender sein als man denkt.

Ja die Einstiegshürden sind hoch und die Waffengesetze in Deutschland auch streng. Was ich gut finde wobei es auch Schießbahnen gibt wo man ohne Waffenschein schießen kann mit Leiwaffe und Trainer.
So wars ja auch bei uns Waffe auf der Bahn in die handbekommen und danach auch da abgenommen bekommen mit ganz klaren Ansagen. Das machen was der Trainer sagt ein mal eine Regel verletzten und das wars dann ist die Erfahrung zuende und man kann Heimfahren.

Bogen schießen ist für mich auch entspannung. Man konzentriert sich auf den Bewegungsablauf das zielen ect. Für gedanken an den Alltag ist kein Platz und es ist gut für die Rückenmuskulatur.

Ach 50 BMG ist recht entspannt. Der Rückstoß ist recht harmlos da die Waffe sich mit den Gaß nach vorne zieht. Die Waffe ist zwar schwer aber steht ja auf dem Tisch.

Die Pumpgun war da deutlich schwerer und vom Rückstoß heftiger.

Soll jeder machen, was er mag. Was mir persönlich nicht gefällt ist die Tatsache, dass man in einem Verein seine Waffe mit nach Hause nehmen kann. Auflagen schön und gut, aber warum darf man sie überhaupt transportieren? Was will man damit Zuhause? Man könnte problemlos die Auflage erstellen, dass Waffen im Verein verbleiben müssen. Dann hätte ich damit auch kein Problem mehr. Dann würde aber mit Sicherheit das Interesse ziemlich zurück gehen.

Die Sache hat einen entschedenden Haken. Jeder Schuetze hat in der Regel mehr als eine Waffe. Bei einem kleinen Verein kommen da mal leicht ein paar hundert Waffen zusammen. Schuetzenvereine sind zumeist abgelegen. Hunderte Waffen mit Munition an einem abgelegenen Ort = Gefundeness Fressen fuer Diebe. Vom reinen Sachwert will ich gar nicht reden. Manche Jagdbuechse kann im fuenfstelligen Bereich kosten. Die haette ich dann als Besitzer dann doch gerne in eigener Obhut.
Gruss
Cadel

Kann ich schon verstehen, besonders wegen der Sachwerte. Dennoch kommen so Waffen in den Alltag, wo sie eigentlich nicht hingehören und die Waffen kauft man auch nicht aus Versehen oder gezwungenermaßen. Entweder haben alle Waffen oder keiner. So ergibt das zumindest für mich sonst keinen Sinn.

Man könnte alternativ auch Schränke für jedes Mitglied haben, wo ausschließlich die Magazine aufbewahrt werden. So könnte bei einer Prüfung leicht nachvollziehbar alles kontrolliert werden.

Aber auf der einen Seite muss aus Sicherheitsgründen jeder Chihuahua an die Leine, die scharfen Waffen Zuhause sind aber in Ordnung. Das ist in meinen Augen nicht vernünftig.

Vielleicht sehe ich das auch sehr kritisch, weil mein ehemaliger Arbeitskollege mit seinen Waffen als Mitglied eines Schützenvereins Amok lief. Hätte er sie nicht Zuhause gehabt, wäre das sicher nicht passiert.

Es gibt immer zwei Seiten der Medallie und ich glaube die perfekte Lösung gibt es da einfach nicht. leider
Klar kann man die Waffen auch gegen Diebe so weit Schützen mittels Tresoren und Alarmanlagen das es für Diebe schwer ist dran zukommen bevor die Polizei eintrifft aber auch das kostet dann nicht grade wenig Geld.
Ich verstehe auch das man sein Eigentum gerne bei sich haben will schließlich gehört es ja auch einem. Wenn mein Bogen auch immer im Verein sein müsste, wäre ich auch nicht sehr begeißtert. Man macht ja doch mal was dran in der Freizeit.

Guter Punkt zuhause lageren muss in mein Augen nicht sein. Transpotieren schon da man ja auc zu Wettkämpfen oder ähnlichen fährt oder man sie in eine Werkstatt bringen muss/will.
Was aber gegen eine grundsätzliche aufbewarung beim Verein spricht weiß ich nicht aber dafür kenn ich mich auch zu wenig damit aus.

Ach ja..

interessanter Weise hatte ich vorhin in einem kurzen Gespräch ein ganz ähnliches Thema - Ein bekannter war kürzlich in einer Paintball Arena und gestand das das durchaus Bock bringt.

Naja... jedenfalls - keine Ahnung warum und völlig umbewertet: Aber diese Ballerei war ja schon früher als Kind irgendwie toll. Wer hat nicht Cowboy gespielt - zumindest an Karneval und hatte einen Colt mit Ballerplätzchen.

So zieht sich das über Videospiele, Paintball, Lasertag und und und... irgendwo scheint es eine Art Spieltrieb zu sein zu schießen. Ich kann mir das sehr gut vorstellen das Dein Ausflug auf dem Schießstand Spaß gemacht hat, und ich hätte da mindestens genauso viel Lust zu. Ich finde da auch wenig verwerfliches dran.

Interessant auch: Mein Junior (9 J.) z.B. mag überhaupt gar keine Filme in denen in welcher Art auch immer geschossen wird. Völlig ausgeschlossen. Ein Pistole zum Karneval als Polizist und Cowboy musste aber unbedingt sein, jetzt sind diese Nerv Gewehre der letzte Schrei - da wird munter mit den Schaumstoffpatronen herumgeballtert. Spiele in denen geschossen wird macht er auch ab und zu (keine Egoshooter, halt was es so in dem Alter gibt)

Zu den Reaktionen... Hm.. drauf geschissen! Wird ja immer viel gelabert und auch die Patienten werden früher Cowboy gespielt haben. Keine Ahnung, aber ich hab generell das Gefühl das ganz viele Leute Ihren Senf dazu geben müssen nur damit sich die Luft bewegt.

Wenn Du Spaß dran hattest ... who cares - hab Spaß dran und gut ist 😀

Klar als kind Cowboy gespielt und zu Karnewall ein Polizist unterwegs gewesen. Ich hatte auf jedenfall mein spass gehabt und werde wenn ich da noch mal in der nähe bin nochmal reinschaun.
Als wirklich dauerhaftes Hobby ist es mir etwas zu Teuer und mir fehlt da auch etwas die Zeit.

Ich finde wichtig das es da halt strenge Regeln mit dem umgang gibt und das man sie nicht wie in den USA einfach im Supermarkt kaufen kann.

Where weapons are also misuse is not far, if it can be safely used I am not against it unfortunately we are all humans and where humans are there are bugs in the system.

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