Im zweiten Teil werde ich deine Sichtweise aufgreifen. Man braucht aber erst einmal eine saubere Basis, um sinnvoll diskutieren zu können. In sofern bist du mir mit deinem Kommentar vorausgeeilt.
Vielen Dank für deine Ergänzung!
Im zweiten Teil werde ich deine Sichtweise aufgreifen. Man braucht aber erst einmal eine saubere Basis, um sinnvoll diskutieren zu können. In sofern bist du mir mit deinem Kommentar vorausgeeilt.
Vielen Dank für deine Ergänzung!
Sorry:), ich freu mich auf Teil 2, wollte nur ein paar Diskussionsgrundlagen/Sichtweisen meinerseits hier vorbringen.
Unser komplexes Gesellschafts-und Wirtschaftssystem hat sicher viele unterschiedliche Aspekte, nur die sozialistischen überwiegen die des freien Marktes (Kapitalismus mag ich als Begrifflichkeit eigentlich nicht, da ein politischer Kampfbegriff) viel zu deutlich inzwischen aus meiner Sicht.
Und gelangt man eben irgendwie zu Mises und seinen Darstellungen, warum Sozialismus schon logisch niemals dauerhaft funktionieren wird, Mischstaatssysteme immer irgendwann in den Sozialismus abrutschen und offenbar auch sowas wie die soziale Marktwirtschaft, der ich ja anhänge, irgendwann in Systemen gekippt wird in der Entwicklung von Gesellschaften.
Aber sparen wir uns die Diskussion für Teil 2.
BGvB!
Dazu der Vater des deutschen Wirtschaftswunders:
Ludwig Erhard, Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler
So verstehe ich das auch, kein Wunder, beide Autoren seh ich zum Teil als geistige Väter meines heutzutage wohl eher verkorksten Denkens.
In einem verkorksten Umfeld erscheint halt wohl realistisches Denken verkorkst, aber minus und minus ergibt ja bekanntlich zusammen plus! Und die Entkorksung steht hoffentlich kurz bevor (oder sie wird noch schlimmer, was leider wahrscheinlicher ist)!
Ich persönlich werds nie verstehen, wie weiter vielfältige Ideen des Sozialismus (heute halt bei uns grüne Färbung, BGE, Umverteilung etcetc.) allüberall zu finden sind, nachdem roter Sozialismus, brauner und andere Misch-Schattierungen dieser Gesellschaftsform dauerhaft immer und ausnahmlos zum letztlich gleichen Ergebnis in unterschiedlicher Ausprägung geführt haben: Verlust der bürgerlichen Freiheit und der Rechte des Individuums, Überwachungsstaat, Verfall von Gebäuden und Infrastruktur, Lethargie und Wohlstandsverlust.
Hätte ich was zu melden, würde ich wohl neben Mises v.a. Hayeks Road to serfdom zur Pflichtlektüre in den Schulen machen (hab aber nix zu melden:) oder vielleicht noch besser seine "Verfassung der Freiheit", wobei ich immer mit dem Grad an Akzeptanz für gewisse staatliche Eingriffe sowie mit einigen konservativen Elementen in meinem Weltbild etwas ringe.
Insgesamt gehörte wohl an den Schulen zur Grundausbildung, das man entscheidende Werke über "Sozialismus, "Liberalismus" und "Konservatismus" zu gleichen Teilen ohne ideologische Scheuklappen bespricht und die Jugend eben endlich auch wieder in unterschiedlichen Ansätzen ökonomischen Denkens breit bildet.
BGvB!
Fromme Wünsche und hehre Absichten, lieber @balte! Aber gerade beim letzten Satz weißt ja, dass das von der Obrigkeit niemals gewollt ist, und denk an den Satz von Henry Ford mit der Revolution noch vor morgen früh!
Deine Literaturempfehlungen sind 1a, ich würde noch Roland Baader dazunehmen, am ehesten "Die belogene Generation", "Kreide für den Wolf" und/oder "Geld, Gold und Gottspieler".
Leider verfangen die Sirenenklänge der Staats-Sozialismus-Umverteiler nach wie vor flächendeckend! Es klingt halt gar so schön, wenn man damit vermeintlich dauerhaft weitgehend sorgen- und verantwortungsbefreit auf Kosten anderer leben kann, und mit dem Deckmäntelchen "Soziale Gerechtigkeit" (Achtung Wieselwort! ;-) ) klingt das auch noch richtig gut und ethisch-moralisch und ehrbar! Wie soll man das aus Milliarden Köpfen bringen??
Ich hab mit "Kreide für den Wolf" angefangen damals:).
Man wird das nicht aus den Köpfen bringen, dafür ist das platonische Staatsideal zu tief drin im Michl.
Ich fand schon in der Schule aristotelische Vorstellungen grundsätzlich viel besser.
@pharesim
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Zum Glück ist ja der Sozialismus noch kein politischer Kampfbegriff … … lieber Governeur von Floreanas. Oder habe ich mich verlesen? Wenn vom verderblichen Sozialismus die Rede ist, meinst du bestimmt den verruchten Kommunismus und hast dich nur verschrieben. Klasse, dass Freiheit liefert, was er versprochen hat. Das wird unsere Sprache säubern, die wir auf die Blockchain dengeln.
Einspruch!
"Sozialismus"/"Kommunismus" sind weitgehend begriffsidentisch- sollte uns die Geschichte gelehrt haben und das Marxsche Geschwurbel um die Begrifflichkeiten kann man sich sparen.
"Sozialismus" steht neben "Liberalismus" und "Konservatismus" für die drei großen Strömungen des 19. Jahrhunderts.
"Kapitalismus/Kapitalist" dagegen war schon vor Marx a priori negativ wertend eingeführt worden, und ist von ihm und Engels dann weiter negatives implizierend so verwendet worden.
Alle drei Grundbegriffe sind mal a priori wertneutrale Begrifflichkeiten, welche der drei ich persönlich dank der Folgen aber ablehne, weist Du sicher.
P.S.: Ich muss mich wohl umgehend nach Floreana zurückziehen und dort in Gala-Uniform Sonntags-Paraden abhalten, nachdem in öffentlichen Schulungen meine Weltsicht der Begrifflichkeiten der Bevölkerung nahegelegt wurde.
Wertneutral? Identisch? Die drei Begriffe könnte sich @freiheit50 jetzt vielleicht sparen, aber … ach nee! Wir sind ja im 20. Jahrhundert und in der pol. Diskussion sind die Sozialisten irgendwie in die Rolle der Kommunisten verrutscht. Das kann er nicht übersehen. Da ist was passiert und ich bin gespannt, wie er das auseinander hält, was Du für identisch hältst.
Es ist im Ergebnis was dabei herauskommt identisch, schon theoretisch.