Ein Resumé meiner Fastenzeit
Es ist vollbracht
Ich habe das Fasten gebrochen
Sieben Tage aß ich nichts, trank nur Tee und Wasser
Reinigte mich von Innen, entschlackte, entgiftete,
Entwöhnte mich von so manchem
Der Aufstieg in die Höhen war anstrengend
Die ersten Tage waren getrübt vom Gift, das ich den Kreislauf gelangte
Ich hatte leichtes Schwindelgefühl am Morgen und Hunger am Abend
Doch ich ging tapfer weiter
Am fünften Tag erlangte ich die hohen Almwiesen
Die Aussicht war klar und das Wetter heiter
Hier oben hätte ich ewig verweilen können
Der Körper hatte sich voll und ganz eingestellt
Am siebten Tag wollte ich wieder absteigen
Ich wollte zu meiner Familie ins Tal zurück zukehren
Die geselligen Annehmlichkeiten genießen
Doch ich war den ganzen Tag unterwegs
Und habe um einen Tag verlängert
Bis heute morgen habe ich eine Woche gefastet
Ich fühle mich befreit und bin überglücklich
Die Etappe gemeistert zu haben
Beim ersten Fasten waren es 3 Tage
Beim zweiten Fasten 5 Tage
Beim dritten Fasten 7 Tage
Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis
Und stolz dieses Projekt erfolgreich gemeistert zu haben
Mein Magen ist jetzt klein wie ein Ei
Den heutigen Tag des Neuanfangs habe ich sehr bewusst begonnen
Ich habe Frühsport gemacht, geduscht, meditiert, für die Kinder Frühstück gemacht
Hatte dann um 8:00 einen Termin
Kam zurück
Und habe dann eine Apfelandacht gehalten
Ich habe ihn genau betrachtet, ihn gerochen
Ein Gebet gesprochen
Dann habe ich den Apfel gezeichnet, meine erste Zeichnung seit Jahren
Und habe Fotos vom Apfel gemacht
Dann habe ich den Apfel aufgeschnitten
Und in eine Hälfte hinein gebissen
Die ersten Bissen waren ungewohnt.
Er war lecker saftig und aromatisch
Ich habe ihn gründlich zu Brei gekaut
Und nach der Hälfte war ich bereits satt
Mein Magen muss sich erst wieder daran gewöhnen
Und der Darm muss die Verdauung wieder ankurbeln
Dann habe ich eine Ode an den Apfel geschrieben
Oh Apfel, Du Unvergesslicher
Zum Mittag habe ich einen Esslöffel Gerstenschrot und einen halben Teelöffel Leinsamen in heißem Wasser eingeweicht
Dazu gab es ein kleines Stück Banane und eingeweichte Pflaumen
Ich bin immer noch so satt
Und mein Bauch sendet mir die Botschaft
Danke für deine Gaben
Das möchte ich auch ans Universum senden
Danke für deine Gaben
Für die Liebe
Für Gesundheit
Für die unermessliche Fülle
Fazit:
Warum habe ich eigentlich gefastet?
Um wieder ein eigenes Projekt erfolgreich abzuschließen
Um meinen Körper zu reinigen
Um meine Verdauungsprobleme zu beheben
Um meine Alkoholsucht in den Griff zu kriegen
Um meine Ernährung endlich komplett auf Vitalkost umzustellen
Und...
Um dieses unbeschreibliche Gefühl der Liebe und der Fülle zu erfahren
Die in den ersten Bissen eines Apfels stecken.
gefällt mir :-)
Dankschön!
Ich hab vor ein paar Monaten ebenfalls gefastet und das Brechen war, wie du auch beschreibst, ziemlich kurios aber auch voller Dank. Da wurde mir v.a. bewusst, wie schön es eigentlich ist, dass wir auswählen können was es zu essen gibt. Und das Erleben des Essens selbst. Schöner intuitiver Post :)
Namaste!Danke @suneyeh. Es ist, wie du es sagst, das intensive Wahrnehmen der universellen Fülle, die wir lange Zeit nicht beachtet haben.