Danke für den Artikel.
Bitcoin hat langfristig große Probleme, welches leider kaum besprochen wird.
Die Skalierung ist mit Segwit nicht gelöst und schafft gleichzeitig neue Probleme.
D.h. sobald Bitcoin nach und nach mehr für alltägliche Bezahlungen benutzt wird werden die Transaktionsgebühren weiter steigen.
Segwit Transaktionsgebühren sind nur etwa 30% günstiger als reguläre BTC Transaktionen.
Schon allein diese Tatsache wird langfristig an der Wettbewerbsfähigkeit von Bitcoin nagen. Die Konkurenz wird also an Marktanteilen nachlegen.
Zudem scheint SegWit an sich unausgereift und fehleranfällig zu sein.
Ich sehe Bitcoin Cash als den ursprünglichen Bitcoin, da er sich an das Whitepaper von Satoshi Nakamoto hält.
Das ist auch ein großes Damokles Schwert welches über BTC hängt. Denn Miner, Händler und andere Anbieter können relativ leicht zu BCC/BCH switchen.
Das heißt natürlich nicht, dass große Investoren den Preis bist 10-50k oder noch weiter treiben können.
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Die Skalierungsdiskussion kann man weiterhin in epischer Breite führen. Muss man aber nicht. Will ich mit Gold meinen Kaffee zahlen? Nein. Will ich mit Bitcoin meinen Kaffee zahlen? Nein. Ich will einen knallharten Wertspreicher, den ich nur selten anzapfe. Dafür reicht die Transaktionskapazität locker aus.
Aus ökonomischer Sicht ist das fatal für Bitcoin. Denn jede andere Cryptowährung kann genauso als Wertspeicher Dienen. Also warum nicht seine Werte in eine Währung geben die zusätzlich noch leicht/günstig zu transferieren ist und so einen zusätzlichen Mehrwert bietet?
Zugegeben: Dein Argument hat Gewicht. Dennoch passiert nicht das Naheliegende. Und warum? Die Community müsste sich im Zuge einer freien Marktentscheidung auf den besseren Bitcoin einigen. Und darin liegt das Problem. Welcher? DASH? Monero? Zcash?
Wann soll ich denn meinen in Bitcoin gespeicherten Wert in xy tauschen? Und wenn ich dummerweise den falschen Nachfolger erwische?
Deswegen bleibt Bitcoin der Boss.
Werden mit dem Lightening Netzwerk nicht Sidechains ermöglicht, welche dann die große Anzahl von Transaktionen durchführen? Bitcoin würde dann nur noch für große Ausgleichszahlungen benutzt. So habe ich das jedenfalls verstanden.
Ich sehe das auch kritisch. Wenn es um einen zuverlässigen Wertspeicher geht, greife ich doch lieber zu Edelmetallen. Die sind schon zigtausende Jahre am Markt und haben sich bewährt.
James Rickards weist auch immer mal wieder darauf hin, dass in Zeiten des Internets und der potentiellen Cyber-Kriege die Edelmetalle an Bedeutung gewinnen. Denn es besteht das realistische Risiko, dass bei der ganzen Digitalisierung große Datenmengen in einem Cyber-Krieg verloren gehen könnten. Der zweite und vielleicht wichtigere Punkt ist, dass wenn die Struktur des Internets selbst in einem Cyber-Krieg leidet (Knotenpunkte, Router usw. werden gehackt, angegriffen, zerstört, ...) die Zahlungsmechanismen nicht mehr funktionieren, oder zumindest stark beeinträchtigt sein könnten.
Gold- und Silbermünzen andererseits können nicht gehackt werden. Von daher sind sie noch wesentlich sicherer als Bitcoins.