Naja bezüglich der negativen Auswirkungen bei moderatem Alkoholkonsum (nach WHO Richtlinien) gibt es eben die Studie, die ich zitiert hatte, bei der selbst bei einem wöchentlichen Konsum von 11 Bier bei Männern und 6 Bier bei Frauen nach 30 Jahren Schäden in der Großhirnrinde nachgewiesen wurden.
Aber, dass mäßiger-geringer Konsum sich nicht allzu negativ auf die Leber auswirkt würde nach deiner Erklärung Sinn ergeben. :thinking:
Wird Ethanol im Toxikologiestudium eigentlich extra behandelt oder gar nicht?
P.S.: Ich habe ja nicht umsonst deinen Artikel bei Asian Flush verlinkt! :')
Zu der Studie:
Ja eh, aber 11 Bier wöchentlich sind deutlich mehr als eines pro Tag, und im von dir verlinkten Nachbericht steht wörtlich "This association was not found for "light" drinkers (people who consume between one and seven units a week)."
Und dann beruht die Studie auf Fragebögen, und man darf dezent davon ausgehen, dass Trinker ihr Verhalten gerne runterspielen.
Summa sumarum sehe ich hier keinen Hinweis darauf, dass Alkohol unter der von der WHO empfohlenen Menge schädlich ist.
Es gibt leider kein eigenständiges Toxikologiestudium, wenn man vom berufsbegleitenden Masterlehrgang an der Meduni mal absieht (der kostet aber ordentlich). Wir unterrichten die Tox im Rahmen der Studien Biochemie oder Lebensmittelchemie. Aber klar, Ethanol kommt da auch vor.
Oops, ich sollte angangen, Links anzuklicken ;P