Super Kommentar! Danke :)
Natürlich ist keines der Extrema gut.
Weder alles der Wissenschaft einfach zu glauben und als ultimativ wahr zu empfinden, noch absolut nichts zu glauben, alles zu hinterfragen und als unsinnig abzutun.
Man braucht wie immer im Leben ein ausgewogenes Gleichgewicht aus gesundem Menschenverstand und Input.
Ein Wissensmonopol bedeutet dass das Wissen nicht frei zugänglich ist. Lieg ich damit richtig oder meinst Du damit den Anspruch auf die Wahrheit? Den gibt es nämlich nicht. Die Wissenschaft ist offen für neues Wissen sonst würden wir heute nicht so weit damit gekommen sein.
Hmm so direkt wollte ich es gar nicht auf etwas beziehen.
Ich wollte das nur allgemein für mich klarstellen.
Um evtl auch nachvollziehbar zu machen warum ich was dagegen hab 'einfach zu glauben'.
Egal ob der Wissenschaft, deinem Lehrer, Priester oder deinen Eltern.
Die Einstellung find ich auch gut und richtig weil sie selbstständiges denken erfordert. Man sollte nur nicht auf der Gewohnheit zu zweifeln sitzenbleiben. Anders gesagt, nicht des zweifels wegen zweifeln sonst wird man zum dreifler. ;)
Würden wir alles einfach als Fakt hinnehmen, würde ja genau das was du irgendwie kritisiert hast (sprichwörtlich dass die Wahrheit von gestern die Lüge von morgen sein kann) nicht vorkommen. Natürlich muss sich die Wissenschaft auch manchmal korrigieren aber das ist doch auch gut so. Wer die Wissenschaft als ultimative Wahrheit sieht, hat sie praktisch nicht verstanden.
An die Fähigkeiten der Wissenschaft zu glauben ist für viele aber der einzig richtige Weg. Sie haben einfach keine Zeit dafür selbst Wissenschaftler zu werden nur um zu prüfen ob die da alle recht haben oder völlig falsch sind.
Die Chancen dass "die Wissenschaft" richtig liegt sind sehr viel höher. Wer also daran "glaubt", macht damit praktisch keinen Fehler.
Wer grundsätzlich daran zweifelt und alles in Frage stellt und dabei Fakten ignoriert und misinterpretiert lehnt sich halt mal sehr weit aus dem Fenster und muss auch damit rechnen mal runter zu fallen. Daher ist der Herdentrieb richtung Glaube an die Wissenschaft grundsätzlich nichts verkehrtes. Oder doch?
Genau das ist die Quintessenz.
Die hatte ich aber glaube auch schon im Die Illusion Bildung Post.
Scheinen trotzdem einige nicht zu verstehen was ich aussagen möchte.
Hauptsache draufhauen, denn der hat irgendwas gegen Wissenschaft gesagt!!
Ja das möchte ich auch nicht schlecht reden. Ich möchte aber, dass sich dem jeder bewusst ist.
Und du siehst ja wie sehr sich die Leute dagegen streuben, nur weil ich sage, dass viele einfach nur glauben, wie einer Religion!
Ja ich kann das wirklich gut nachvollziehen. Jeder hat ja seine eigenen Paradigmen also auch Paradigmen über andere Paradigmen. Aber das wird gleich zum Brainfuck wenn wir da noch weiter ausholen würden. :D
Ja das befürchte ich auch :D
Habe darüber nochmal nachgedacht und bin zu folgendem Entschluss gekommen:
Ich empfehle dir das Buch:
'Das Galileo Syndrom - Unterdrückte Entdeckungen und Erfindungen' von Armin Witt