Statt des Pollers, auf dem er eigentlich sich selbst in Agonie hätte sehen müssen, saß Elfie in einer eigenartigen Situation. Darauf war er nicht vorbereitet. Er konnte seinen Blick nicht von ihr lassen und obgleich sie seltsam abwesend wirkte, floss ihm beim Anblick des geliebten Wesens das Herz über. Er hörte nicht den Wind und auch nicht mehr das Wasser toben. Das, was dort hauste, hatte einen neuen Trick gelernt.
Elfie war jetzt seine ganze Welt. Der Fischer vergaß die Schwärme, hörte keine Warnrufe und fragte sich nur besorgt, warum Elfie gerade so tief seufzte. Der Kutter und seine Mannschaft waren verloren. Der alte Steemfischer spürte nichts vom splitternden Holz, kein Wasser das ihn umschlossen hielt und auch nicht das Sinken in die immer schwerer lastende Tiefe. Er sah nur Elfie, die auf seinem Rücken saß und wurde am Grund des Meeres von zwei Gesandten empfangen.
Bild Rautie, Text @afrog
Bisher in dieser Reihe erschienen, chronologisch von oben nach unten:
- Das Meer, der Fischer und die Möwen
- Das Meer, der Fischer und die Ungeheuer
- Das Meer, der Fischer und sein Fang
- Das Meer, der Fischer und sein Kater
- Das Meer, der Fischer und die Hafenkneipe
- Das Meer, der Fischer und sein Drache
- Das Meer, der Fischer und Elfie
- Das Meer, der Fischer und ein Traum
- Das Meer, der Fischer und der Todesfelsen
ein prosit